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Gefürchtet

Titel: Gefürchtet
Autoren: Heyne
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brauchst du eine freie Strecke auf dem Highway.«
    Ich legte die Hand auf den Schalthebel. »Wie wär’s mit Vegas?«
    Ich glaube, er versuchte, ein Lächeln zu unterdrücken. Er setzte die Sonnenbrille auf, wählte ein neues Musikstück aus und drehte voll auf. Springsteens Gitarrenakkorde hingen unaufgelöst in der Luft, bis die Band mit Klavier und Schlagzeug einsetzte und den Song in schwindelnde Höhen jagte. Es war She’s the one.
    »Fahr los«, sagte Jesse.
    Ich gab Gas.

Danksagung
    Bei der Entstehung dieses Buches haben mich zahl reiche Menschen begleitet. Für ihre Hil fe und Unterstützung danke ich Paul Shreve - Ehemann, Gitarrist und bei Tag und Nacht mein Ein und Alles -, mei ner Schriftstellergruppe mit Mary Albanese, Suzanne Davidovac, Adrienne Dines, Nancy Fraser und Tammye Huf, die mir keine Nachlässigkeit haben durchgehen lassen, Caroline Carver, den Anwälten Marilyn und Hector Moreno, meiner Lektorin Sue Fletcher für ihren klaren Blick und unfehlbaren Orientierungssinn und Swati Gamble. Meine tiefste Dankbarkeit gilt dem verstorbenen Giles Gordon für sei ne Weisheit und sei nen Glauben an mich.

Lust auf mehr
von Meg Gardiner?
     
    Dann lesen Sie den zweiten Band
in der Serie um Jo Be ckett.
    Meg Gardiner DIE STRAFE
    Thriller
    Erhältlich ab August 2009

     
    Wenn Jo Beckett zu einem Tatort gerufen wird, sind es die Toten, um die sie sich kümmert. Die forensische Psychiaterin ist Spezialistin für ungeklärte Todesfälle. Mittels p sychologischer Autopsien findet sie heraus, warum jemand sterben musste. Ihr Einsatz beginnt dann, wenn die konventionelle Polizeiarbeit scheitert. Als sie eines Morgens zum Flughafenhospital beordert wird, ahnt sie nicht, dass sie vor dem vielleicht s pektakulärsten F all ihrer Karriere s teht. Denn das Opfer ist nicht tot, und es ist auch nicht klar, ob es wirklich ein Opfer ist. Es könnte auch der Täter sein. Ian Kanan droht sein Gedächtnis zu verlieren. Alles deutet auf eine schwere Hirnverletzung hin. Bruchstückhaft erinnert er sich an eine schreckliche Gewalttat. Und er ist sich sicher, dass sei ne Familie in Gefahr ist. Sein Zustand verschlechtert sich zusehends. Bald wird er nicht mehr wissen, was nur zehn Minuten zuvor geschehen ist. Jo Beckett muss herausfinden, was passiert ist. Bevor Ian Kanan stirbt. Oder erneut tötet.
     
    Nach Die Beichte ist Die Strafe der zweite Band in der Serie um Jo Beckett.

Kapitel 1
    Später erinnerte sich Seth an kalte Luft und flammende Streifen am westlichen Himmel, an Musik in sei nen Ohren und sein heftiges Atmen. Später verstand er, und dieses Verständnis steckte wie ein Stachel in seinem Gedächtnis. Er hatte sie nicht einmal kommen hören.
    Der Weg durch den Golden Gate Park war von tiefen Furchen durchzogen, und er hatte beim Fahren die Kopfhörer aufgesetzt und die Lautstärke hochgedreht. Die Gitarre war im Rucksack über die Schultern geschnallt. Durch die Eukalyptusbäume flackerte tiefrot der Sonnenuntergang. Am Kennedy Drive hüpfte er mit dem Fahrrad über den Randstein, raste über die Straße und nahm die Abkürzung durch den Wald. Nur noch einen halben Kilometer bis nach Hause.
    Er war spät dran. Aber wenn er Gas gab, schaffte er es vielleicht trotzdem vor seiner Mom nach Hause. Sein Atem dampfte durch die Luft. In seinen Ohren dröhnte die Musik. Fast hätte er Whiskeys Bellen überhört.
    Er warf ei nen Blick über die Schulter. Fünf zig Meter hinter ihm stand der Hund stocksteif auf dem Weg. Schlitternd stoppte Seth. Er schob die Brille hoch, aber der Pfad lag im Schatten, und er konnte nicht erkennen, warum Whiskey bellte.
    Er piff und winkte. »Hey, jetzt komm schon.«
    Whiskey war ein großer Hund, zum Teil Irish Setter, zum
Teil Golden Retriever. Und zum Teil Sofakissen. Dazu so lieb, dass es schon fast wehtat. Aber jetzt war sein Nackenfell gesträubt.
    Wenn ihm Whiskey davonlief, brauchte er bestimmt ewig, um ihn wieder einzufangen. Dann kam er richtig zu spät. Doch Seth war fünfzehn - erst in einem Monat, na schön - und für Whiskey verantwortlich.
    Wieder pfiff er. Whiskeys Blick huschte nur kurz zu ihm herüber. Der Hund war eindeutig beunruhigt.
    Seth zupfte die Ohrstöpsel heraus. »Whiskey, jetzt komm endlich.«
    Der Hund rührte sich nicht. Hinter dem Park auf der Fulton Street rauschte der Verkehr. In den Bäu men sangen Vögel, oben donnerte ein Flug zeug. Und er hörte Whiskey knurren.
    Seth fuhr zu ihm zu rück. Vielleicht ein Waschbär; Waschbären konnten selbst in San
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