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Gefangen im Zwielicht

Gefangen im Zwielicht

Titel: Gefangen im Zwielicht
Autoren: Verena Rank
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ansteigen: Ich hörte Alexeis Herzschlag in meinem Kopf, vernahm das Rauschen seines Blutes, das durch seine Adern floss. Es vermischte sich mit dem Pochen meines Herzens. Mit einem Mal empfand ich unsäglichen Durst …
    Ich zuckte zusammen, als ich ein Ziehen im Kiefer bemerkte. Ein Knurren löste sich aus meiner Kehle, dann konnte ich das erste Mal meine ausgefahrenen Beißerchen bewundern. Meine Pupillen waren riesig, tiefschwarz und von einem saphirblauen Rand umgeben. Ich sah richtig gefährlich aus. Alexei beobachtete mich im Spiegel und fing an, mein Hemd aufzuknöpfen.
    „Hab keine Furcht, Leon. Das ist ganz normal, wenn du erregt bist.“ Seine Hände strichen über meine nackte Brust, hinterließen brennende Spuren der Begierde. Langsam und voller Genuss entkleidete er mich, bis ich völlig nackt vor dem Spiegel stand. Seine Hände und seine Lippen waren überall, ich stöhnte auf, als er meine Erektion umfasste. Er fing an, mich zu massieren, sein Daumen strich immer wieder über die feucht glänzende Spitze meines bebenden Geschlechts. Mein Stöhnen hörte sich an wie das Knurren eines wilden Tieres.
    „Ich will dich …“, keuchte Alexei an meine Halsbeuge. Meine Erektion spannte in seiner Faust, ich schlang einen Arm nach hinten um seinen Nacken und wand mich unter seinen Liebkosungen.
    Im nächsten Moment ließ er von mir ab und drehte mich mit einer kraftvollen Bewegung zu sich herum. Ich presste meine Nacktheit gegen seinen starken Leib und küsste ihn wild und leidenschaftlich.
    Alexei erwiderte meinen Kuss mit einem betörenden Stöhnen, dann zog er sich das Shirt über den Kopf und streifte seine Hose ab. Ich starrte auf seinen wunderschönen nackten Körper, der matt silbrig schimmerte, wie eine wertvolle Perle. Als er den Mund leicht öffnete und sich über die Lippen leckte, blitzten seine Fangzähne auf.
    Wortlos nahm er meine Hand, führte mich zum Bett zurück und drückte mich in das Laken. Ich lehnte mich mit dem Rücken an das Kopfende, er neigte sich über mich und vergrub den Kopf in meinem Schoß. Ein tiefkehliges Stöhnen entrang sich meiner Kehle. Meine Fingernägel gruben sich in seinen Rücken, mein Atem ging schwer und schleppend. Er liebkoste mein hartes Geschlecht mit Lippen und Zunge, mein Körper und meine Sinne waren empfindsamer denn je zuvor.
    Nach einigen Momenten sinnlicher Ekstase richtete sich Alexei auf und ließ sich rittlings auf meinen Schoß niedersinken. Seine Enge beraubte mich fast meiner Sinne, als ich tief in ihn eindrang. Ich rang nach Luft, ein zitternder Schrei folgte. Alexei klammerte sich an meine Schultern und fauchte gleich einem Raubtier. Seine Erregung machte mich wahnsinnig und brachte mich schneller als ich wollte meinem Höhepunkt entgegen. Alexei griff in mein Haar und drückte mein Gesicht gegen seine Kehle, während er sein Becken auf und ab bewegte.
    Nimm alles von mir, Leon. Trink…
    Ich schlang einen Arm um seine Taille und griff mit der anderen Hand in seinen Nacken. Aus Angst ihm wehzutun legte ich meine Lippen zunächst behutsam an seine weiche, duftende Haut. Ich leckte darüber und spürte seine pulsierende Halsschlagader an meiner Zunge. Es gab kein Halten mehr. Ich versenkte meine Fänge in seinem Fleisch und war erstaunt, wie leicht es war. Als würde ich in einen süßen Pfirsich beißen. Ein lautes Zischen löste sich aus seiner Kehle, das mich erschaudern ließ. Sein Blut floss in meinen Mund und ich fing an, gierig zu schlucken. Noch nie hatte etwas so köstlich geschmeckt, so süß. Er bewegte sich wilder und fester, wir befanden uns wie im Rausch.
    Während sein warmes Blut meine Kehle hinabströmte und seine Enge mir fast den Verstand raubte, spürte ich meinen Höhepunkt gleich einer mächtigen Welle nahen. Wir waren wie unbezähmbare Tiere. Ich wusste instinktiv, wann ich aufhören musste und leckte über die Wunde, um sie zu verschließen. Und dann … dann kam ich in einer gewaltigen Explosion und mit einem animalischen Aufschrei. Ich verströmte mich tief in ihm, sein Blut breitete sich heiß in meinem Körper aus.
    Alexeis Brustkorb vibrierte unter seinem tiefkehligen Stöhnen, als er ebenfalls kam. Wir fielen zurück in die weichen Kissen und hielten einander in inniger Umarmung. Ich fühlte mich nicht nur körperlich befriedigt, sondern auch meine nun dunkle Seele und mein überirdisches Herz gingen auf, in überschwänglicher Euphorie und Liebe. Ich blickte voller Vorfreude in die Zukunft … denn vor mir lag die
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