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Gefahrliche Sunden

Gefahrliche Sunden

Titel: Gefahrliche Sunden
Autoren: Brown Sandra
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und vielleicht auch anspruchsvoller ist.«
    Â»Wirst du in die Staaten zurückkehren?« Sie sprachen absichtlich nicht von Helmut und der Rolle, die er in ihrer Zukunft spielen würde. Er lauerte die ganze Zeit im Hintergrund, doch keiner von ihnen sprach den Namen aus.

    Da Reeves sie fragte, ob sie nach Amerika zurückkehren wollte, hatte er ihre Erklärung, dass sie den Schweizer nicht heiraten würde, offenbar inzwischen akzeptiert.
    Â»Ja, wahrscheinlich, aber ich weiß noch nicht genau, wohin«, antwortete sie. »Ich glaube, ich werde versuchen, einen netten, ruhigen Ort zu finden, an dem ich mich niederlassen und schreiben kann. Das war nämlich immer schon mein Traum.«
    Â»Was für Texte schweben dir denn vor?«
    Â»Sex-Ratgeber«, scherzte sie.
    Â»Sex-Ratgeber?«
    Â»Ja.«
    Er fing an zu lachen, und dort, wo ihr Kopf lag, vibrierte seine Brust. Dann rollte er sich schnell mit ihr herum, bis sie auf ihm lag. »Du weißt schon, dass man dafür gründlich recherchieren muss?«
    Â»Ich bin bereit, jedes erforderliche Opfer für die Wissenschaft zu bringen.« Sie beugte sich zu ihm herab und küsste seinen Mund. Er schmeckte wie ihr eigener. »Wenn du dich als Versuchskaninchen zur Verfügung stellst.«
    Â»Wuff-wuff.«
    Lachend brach sie über ihm zusammen. »Versuchskaninchen bellen nicht, du Blödmann.«
    Â»Nein? Was machen sie denn dann?«
    Statt einer Antwort küsste sie ihn wieder auf den Mund, woraufhin das Thema ihrer Zukunft erst einmal vergessen war.

    Â 
    Â»Und wie wird es für dich weitergehen, wenn dein erster Sex-Ratgeber auf sämtlichen Bestseller-Listen steht?«
    Sie hatten sich in die Decke eingehüllt und starrten auf die Flammen hinter der Ofentür. »Ich werde niemals einen Sex-Ratgeber schreiben.« Sie pikste ihm in die Brust.
    Â»Das ist wirklich bedauerlich. Weil du auf diesem Gebiet nämlich eine echte Expertin bist.« Er küsste sie zärtlich auf die Nasenspitze und wollte von ihr wissen: »Also, was schreibst du dann?«
    Â»Vielleicht ein Buch mit Reisetipps für Amerikaner in Europa? Oder einen Roman? Ich habe mich noch nicht entschieden. Erst mal will ich sesshaft werden und mich in meiner Nische im Universum einrichten. Wie steht es mit dir?«
    Â»Ich schätze, ich ziehe weiter mit meiner treuen Nikon um die Welt.«
    Â»Oh.«
    Ihre Lebensziele lagen so weit auseinander wie Nord- und Südpol, dachte sie. Er zog sie in seinen Schoß, und wieder ließen sie das Thema ihrer gemeinsamen Zukunft ruhen. Weil es außerhalb der Wände dieser Hütte keine Zukunft für sie beide gab.
    Â 
    Â»Ich haben einen Riesenappetit«, flüsterte er ihr ins Ohr. Sie lagen eng umschlungen unter ihrer Decke, und es wäre schwer gewesen zu entscheiden, wo einer von ihnen aufhörte und wo der andere begann.

    Â»Du bist einfach unersättlich.«
    Â»Ich weiß. Und hungrig bin ich auch.«
    Sie blickte in seine blitzenden grünen Augen und wollte von ihm wissen: »Reden wir von demselben Appetit?«
    Â»Ohhhh, du redest vom Essen.«
    Sie gab ihm einen Klaps auf den nackten Allerwertesten, machte sich von ihm los und richtete sich auf. »Was würdest du denn gerne frühstücken? Austern oder Pastete?«
    Â»Iiihh.«
    Â»Wie wäre es mit Brot und Butter?«
    Â»Klingt schon besser«, antwortete er.
    Sie nahm beides aus dem Picknickkorb neben der Tür, brachte die Dinge zu ihm zurück, bestrich eine Scheibe Brot großzügig mit Butter und drückte sie ihm in die Hand.
    Â»Hast du keinen Hunger?«, fragte er, als sie selbst nichts aß.
    Â»Nein. Ich hebe mir meine Ration noch etwas auf. Wer weiß, wie lange wir hier noch festsitzen«, erklärte sie.
    Während er genüsslich kaute, spielte sie mit seinen Ohren, knetete seine Ohrläppchen, glitt mit ihren Händen über seinen Hals und seine Schultern und massierte sie.
    Â»Du machst das wirklich gut«, bemerkte er und biss wieder herzhaft in sein Brot.
    Jordan war etwas pikiert, weil keine andere Reaktion auf ihre Verführungskünste kam. Entschlossen
glitt sie mit den Fingerspitzen über seine Brust, und plötzlich hörte er auf zu kauen. Ihre glatten, runden Fingerspitzen fanden zielsicher einen der flachen braunen Nippel in dem Nest aus dunklem Haar, und beinahe hätte Reeves sich an dem Brot in seinem Mund verschluckt.
    Â»Du hast
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