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Gefahrliche Sunden

Gefahrliche Sunden

Titel: Gefahrliche Sunden
Autoren: Brown Sandra
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wahrscheinlich keine Lust, dir die Zeit mit irgendetwas anderem zu vertreiben, bis ich mit meinem Frühstück fertig bin?«, fragte er sie rau.
    Sie schüttelte den Kopf, setzte ein herausforderndes Lächeln auf, schob sich so dicht an ihn heran, dass ihr Haar verführerisch über seine Wangen strich, beugte sich über ihn und glitt mit ihrer Zunge über die Stelle, die unter der Berührung ihrer Finger bereits hart geworden war.
    Â»Jordan …«, stieß er keuchend aus. »Gott, das fühlt sich wirklich gut an. Woher – woher weißt du, was du machen musst?«
    Â»Instinkt«, hauchte sie an seiner Haut.
    Â»Gott segne Mutter Natur.«
    Mehr konnte er nicht sagen, denn noch während sich ihr Mund mit seinem Nippel amüsierte, glitten ihre Hände über seinen Bauch.
    Er hielt den Atem an und wartete in schmerzlicher Erregung darauf, dass sie ihre Finger noch ein Stückchen tiefer wandern ließ. Erst als sie ihr Ziel erreichten, ließ er sich nach hinten fallen und atmete stöhnend wieder aus.
    Obwohl sie sparsam mit dem Essen umgehen mussten, achtete er nicht mehr auf das Stückchen
Brot, das er noch in den Händen hielt, und warf es achtlos fort.
    Â»Bist du …«
    Â»Im siebten Himmel?«, unterbrach er sie. »Da bin ich auf jeden Fall.«
    Â»Möchtest du …«
    Â»Musst du mich das fragen?«
    Â»Ich möchte, dass du es mir sagst.«
    Er machte die Augen wieder auf und bemerkte ihr ängstliches Gesicht. Noch immer verströmte sie eine fast jungfräuliche Unschuld und Nervosität.
    Er rahmte ihr Gesicht mit beiden Händen und erklärte sanft: »Ja, ja, Jordan. Ich möchte, dass du mich berührst.«
    Dann griffen seine Lippen ihren Mund an, eroberten ihn mit Raffinesse, seine Hände fielen über ihre Brüste her, schmeichelten ihnen mit Zärtlichkeit, und seine weiche Zunge glitt über ihre Brustwarzen, erst sanft und dann immer fordernder.
    Inzwischen waren ihre Körper sich so vertraut, dass er sofort merkte, als Jordan bereit war, ihn tief in sich aufzunehmen, und er drang in dem Bewusstsein, dass er alles Recht der Welt hatte, mit ihr vereint zu sein, kraftvoll in sie ein. Jeder Teil von ihm, jeder Teil des Mannes, der er war, und des Mannes, der er gerne wäre, konzentrierte sich auf den geheimnisvollen Hafen, in dem diese Frau ihm Zuflucht bot. Das Zusammensein mit ihr verlieh ihm einen bisher ungeahnten Reichtum, einen bisher ungeahnten Mut und eine bisher ungeahnte Kraft, und zum
ersten Mal in seinem Leben nahm er neben dem rein körperlichen auch den seelischen und geistigen Aspekt der Liebe wahr.
    Â»Das, was ich in der ersten Nacht gesagt habe, habe ich ernst gemeint«, flüsterte er rau.
    Â»Was?«, hauchte sie so atemlos, dass es beinahe nicht zu verstehen war.
    Â»So etwas wie mit dir habe ich noch nie erlebt, Jordan.« In diesem Augenblick erreichte er den Höhepunkt, und da er ihren Namen mehrmals wiederholte, hörte er nicht, als sie leise an seiner Schulter sang: »Oh Reeves, ich liebe dich ich liebe dich ich liebe dich.«
    Â 
    Â»Jordan? Bist du wach?«
    Â»Ja.«
    Â»Die Sonne ist aufgegangen.«
    Â»Ach ja?«
    Â»Ach ja.« Er drehte seinen Kopf. »Ich sehe einen Lichtschein unter der Tür.« Die Frau an seiner Seite rührte sich noch immer nicht, und so legte er sein Kinn wieder auf ihren Haaren ab. »Und der Wind hat sich gelegt.«
    Sie stieß einen abgrundtiefen Seufzer aus, schmiegte sich aber, statt aufzustehen, noch enger an ihn an. »Glaubst du, der Schneesturm ist vorbei?« Sie wollte sich nicht eingestehen, wie bedrohlich diese Frage war.
    Â»Ja.«
    Auch er hatte keine Lust, sich zu bewegen. Halbherzig
erklärte er: »Wir sollten wirklich aufstehen und uns anziehen.«
    Â»Wahrscheinlich hast du recht.«
    Â»Aber ich habe keine Lust.«
    Â»Ich auch nicht.«
    Sie klammerten sich aneinander fest und küssten sich mit verzweifelter Leidenschaft. Ihnen beiden war bewusst, die Idylle war vorbei. Weil jemand auf der Suche nach ihnen war.
    Helmut.
    Schweigend standen sie auf und zogen sich an. Plötzlich empfanden sie voreinander eine ungewohnte Scheu. Nach Stunden der schamlosen, vollkommenen Nacktheit wagten sie nicht mehr, einander anzusehen. Und wenn sie etwas sagten, war es vollkommen banal, und sie gaben das verlegene Bemühen sofort wieder auf. Denn sie hatten alles, was zu sagen
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