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Gefährliche Verlockung - erotischer Liebesroman - Teil 3 (German Edition)

Gefährliche Verlockung - erotischer Liebesroman - Teil 3 (German Edition)

Titel: Gefährliche Verlockung - erotischer Liebesroman - Teil 3 (German Edition)
Autoren: Katelyn Faith
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Urgroßvater damals darin eingefasst hat. Das Collier liegt eng an, und ich kann es bei jedem Schlucken spüren. Ein Klopfen an der Tür lässt mich vom Spiegel aufsehen.
    „Ja, ich bin fertig“, rufe ich, unmittelbar danach öffnet sich die Tür und Jason kommt herein. Er bleibt mit einigem Abstand stehen und stößt einen unterdrückten Pfiff zwischen den Zähnen aus.
    „Wow!“
    „Einfach nur Wow?“
    Ich muss lachen. „Ich finde, ich sehe aus wie eine Königin.“
    „Mindestens. Ich hätte nicht gedacht, dass es so perfekt passen würde.“
    Sein bewundernder Blick wirkt wie eine Streicheleinheit, und ich bade mich darin. Es tut unglaublich gut, so viel positiven Zuspruch zu bekommen, sogar von Jason Hall, der ohne Zweifel sehr viel attraktiver ist als ich. Attraktiver, als ein Mann überhaupt sein dürfte. Das dunkle Blau seiner Augen trifft meinen Blick und fängt ihn ein, sodass ich schlucken muss.
    „Ich habe das Halsband gefunden“, sage ich leise und greife mit einer Hand an das Collier, als wollte ich es beschützen. Er nickt , lächelnd wie ein Raubtier. So wissend, hintergründig. Das macht mir Angst.
    „Es steht dir gut, Emma. Als wäre es für dich gemacht. Komm her.“
    Jason streckt den Arm aus, und ich gehe wie unter Hypnose auf ihn zu. Die kurzen Befehle, die er gelegentlich ausspricht, fahren mir tief unter die Haut und lassen mich reagieren, ohne vorher darüber nachzudenken, was ich da gerade tue. Ich will auch nicht darüber nachdenken – ich will einfach nur genießen, dass ich mich wie Cinderella auf dem Weg zum Ball fühle.
    Er legt die Hand auf meinen unteren Rücken, sodass ich seine Wärme auf der nackten Haut spüre. Ich hoffe, dass er meine Gänsehaut nicht bemerkt, die jetzt meinen Rücken ziert. So gehen wir durch den Flur zur Treppe. Ich kann nicht umhin, neugierige Blicke zu den Seiten zu werfen. Schließlich habe ich von der oberen Etage bisher nur sein Schlafzimmer und das – mehr als sehenswerte – Bad gesehen, aber Jason macht keine Anstalten, mir den Rest seines Hauses zu zeigen.
    Er geh t vor mir die Treppe nach unten und ich folge ihm, ängstlich ans Geländer geklammert. Die Absätze sind zwar nicht so hoch wie die Dinger, die Sylvia gern trägt, trotzdem ist es ungewohnt für mich, darauf zu laufen. Und die Treppe ist mir fremd. Wir schaffen den Weg ohne unsägliche Zwischenfälle (einer meiner größten Alpträume – eine feierliche Showtreppe hinabzugehen und über mein Kleid oder meine eigenen Füße zu stolpern!).
    Im Salon erwartet mich eine Überraschung. Der antike Esstisch, an dem zehn Leute Platz hätten, ist festlich gedeckt. Für zwei Personen in der Mitte. Weiße, lange Kerzen in silbernen Kerzenhaltern stehen zwischen weißen Rosenblüten, die wie zufällig verstreut auf der schwarzen Tischdecke arrangiert sind.
    „Oh Gott, Jason ... ich wusste nicht, dass du so ...“
    „Spießig bist?“
    Er zwinkert mir zu und zieht einen Stuhl zurück, damit ich darauf Platz nehmen kann. Ich werde rot.
    „Romantisch, wollte ich sagen. Aber spießig trifft es auch ganz gut.“
    Er beugt sich von hinten zu mir herab und beißt mir spielerisch in den Hals. Eine kecke Geste, mit der er wohl meine Frechheit bestrafen will, die allerdings ein unsägliches, verheißungsvolles Kribbeln in meinem Schoß auslöst. Die Berührung war so intim, dass ich mir vorkomme wie bei einem richtigen Rendez-vous. Nicht, dass ich jemals eins gehabt hätte, die kenne ich nur aus Büchern und Filmen. Die heutigen Dates laufen ja doch sehr viel spartanischer ab und sind alles andere als ... kitschig.
    Ich ziehe die Stirn kraus, als Jason dunkelroten Wein aus einer Karaffe in unsere Gläser gießt. Eigentlich habe ich mit den zwei – oder waren es drei? – Gläsern Champagner schon genug getrunken, ich kann schon fühlen, wie der Alkohol mich beflügelt und beschwingt. Ich will ihn nicht brüskieren und sehe schweigend zu, wie er stilles Wasser aus einer Glaskanne in zwei weitere Gläser einschenkt.
    „Auf dein Wohl, Emma“, sagt er und hebt sein Glas. Der Wein duftet schwer, holzig und irgendwie düster. Ich mag nicht gerne Rotwein, jedenfalls keinen guten, weil ich davon schnell Sodbrennen kriege. Trotzdem nippe ich an dem Glas, in der Hoffnung, dass ich nicht viel mehr davon heute Abend trinken muss.
    Er ist köstlich und rinnt ölig und weich meine Kehle hinab. Erstaunt starre ich auf das Glas.
    „Ein Château Lafite-Rothschild von 2002“, erklärt Jason, al s ob mir das
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