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Gefaehrliche Begierde

Gefaehrliche Begierde

Titel: Gefaehrliche Begierde
Autoren: Coreene Callahan
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dem Handy der Drachenkrieger. »Wiek.«
    Ein gelber Razorback streifte über den total aufgerissenen Asphalt.
    Dem Abtrünnigen dicht auf den Fersen blitzten Wicks schwarze Schuppen mit den gelben Spitzen im Dunkeln auf. »Was?«
    »Halt dich zurück mit dem Feuerwerk, okay? Ich bin in der Schusslinie .«
    »Na, dann verpiss dich, verdammt«, antwortete Wiek, sein Tonfall ganz »Elementarwissen, mein lieber Watson.« »Ich räuchere den Rest aus.«
    »Gib mir eine Minute .«
    »Du hast dreißig Sekunden, bevor ich loslege .«
    Spitze. Jetzt war sein Kumpel total durchgeknallt. »Erinnere mich daran, dass ich dir einen Arschtritt verpasse, wenn wir zu Hause sind .«
    »In Ordnung«, sagte Wiek und klang ungeduldig.
    Venom machte einen Salto und flog über einen umgestürzten Kran, um die Rinne auf der gegenüberliegenden Seite des Highways zu überprüfen. Aufgetürmt wie kaputtes Blechspielzeug lagen die Stahlskelette mit immer noch brennenden und qualmenden Reifen auf dem Grund der Schlucht. Hmmm... gute Deckung da unten. Ein hübscher Ort, um sich zu verstecken, falls einem Abtrünnigen danach wäre.
    Venom lief um das Ende eines umgestürzten Kippiasters und ... Bingo. Er entdeckte den Razorback innerhalb von Sekunden. Hellblaue Schuppen mit Motoröl verschmiert, die Augen gen Himmel gerichtet, hockte der Bastard da wie eine lauernde Katze, wartete zweifellos darauf, ihn ins Jenseits zu befördern, sobald er vorbeiflog. Venom schnaubte, während er »du willst mich wohl verarschen« dachte.
    Er seufzte, richtete seine Flügel aus und änderte seine Richtung. Er näherte sich im langsamen Gleitflug und knurrte den Kerl an, überraschte den Idioten. Der feindliche Drache fuhr wie von der Tarantel gestochen hoch, dann wich er aus, um Venoms rasiermesserscharfen Krallen auszuweichen. Zu spät. Venom schlug zu, packte den Mistkerl. Scharfe Zacken ritzten ihm die Unterseite seiner Klaue auf. Er ignorierte den Schmerz und zog. Ein schneller Ruck. Eine scheußliche Drehung und ... knack! Er hatte dem Abtrünnigen das Genick gebrochen, hinterließ nichts als seine Asche, die über den geschwärzten Rasen geweht wurde.
    Indem er das Dach eines Baggers als Startposition benutzte, sprang Venom hoch. Er hatte noch fünf Sekunden, bevor Wiek ausatmete und ...
    Ein Blitz explodierte in der Dunkelheit.
    »Ach du dickes Ei«, knurrte Sloan, der von Venoms Aufwind mitgerissen wurde, als er über die Spitzen der alten Redwoods flog, die diesen Teil der Straße säumten.
    Venom knurrte, als Runde zwei heranrollte. Blauorangene Flammen fegten über die Baumspitzen, gefolgt von einem schrecklichen, raketenartigen Pfeifen. Die nachfolgende verheerende Hitze sog Venom den Sauerstoff aus den Lungen. Beißender Schwefelgestank erstickte ihn. Er legte die Flügel an und schoss in einer engen Spirale nach oben. Der Feuerball sauste an ihm vorbei, versengte seine Schuppen, verpasste ihn nur um Zentimeter. Er zählte die Sekunden, war mehr als ungeduldig zu sehen, was Wicks Arsenal angerichtet hatte. Drei. Zwei. Eins...
    Der heiße Giftgasball hatte getroffen.
    Das laute Wumm! verzerrte die Wahrnehmung, während Schockwellen sich zu einem heftigen Sog ausdehnten. Neu gegossener Beton warf Wellen, brach auf und flog himmelwärts, während feindliche Drachen kreischend ihre Verstecke hinter Planierraupen und riesigen Bulldozern aufgaben.
    Venom hätte beinahe geknurrt vor Befriedigung, dann überlegte er es sich anders. Es gab keinen Grund, übermütig zu werden. Er war noch nicht außer Gefahr. Besonders nicht, solange Wiek von der Leine war und frei herumlief.

Lesen Sie weiter in:
    Coreene Callahan Feuer - Verhängnisvolle Liebe

Danksagung
    Ich danke allen Lesern der FEUER-Romane, dass sie sich in die Kriegerdrachen verliebt und ihren Enthusiasmus mit mir geteilt haben. Ich freue mich immer außerordentlich, von euch zu hören und all eure Fragen zu bearbeiten, auch wenn ich sie aus Furcht, zu viel zu verraten, nicht alle beantworten kann!
    Abertausendmal danke ich Christine Witthohn, Eleni Caminis, Melody Guy, Nancy Berland und Kim Miller für ihre harte Arbeit, ihr unglaubliches Verständnis und ihre Unterstützung. Mit euch zu arbeiten ist eine Freude.
    Ebenfalls danke ich dem gesamten Amazon Publishing Team, dessen Talent, Energie und Einsatzfreudigkeit grenzenlos ist.
    Mein Dank und meine Liebe gehen an meine Familie (an diejenigen, mit denen ich verwandt bin, und an diejenigen, die ich adoptiert habe) und an all meine
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