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Gefaehrliche Begierde

Gefaehrliche Begierde

Titel: Gefaehrliche Begierde
Autoren: Coreene Callahan
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bestand kein Grund zur Sorge. Außer ...
    Das stimmte nicht ganz. Sie meinte sich erinnern zu können...
    Tania versuchte, ihre Benommenheit abzustreifen und befahl ihren Augen, sich zu öffnen. Vergeblich. Ihr Körper weigerte sich zu kooperieren, sandte nur falsche Signale aus. Murrend gab sie sich gedanklich einen Tritt. Ihr Verstand drehte sich im Kreis. Sie versuchte es noch einmal. Ihre Lider weigerten sich, dann hoben sie sich. Eine undeutliche Ansammlung von, ah... Bäumen vielleicht?... begegnetem ihrem Versuch. Sie rieb sich die Augen, versuchte, den Schleier vor ihren Augen zu vertreiben. Ihr Blick schärfte sich, wurde von Sekunde zu Sekunde klarer. Die stockartigen Kleckse verwandelten sich in Bäume. Blattlose Äste winkten ihr zu, als ein riesiger, glatter Felsbrocken vorbeidriftete.
    Tania sah ihn stirnrunzelnd an. Nein, das stimmte nicht. Der Felsen driftete nicht, sie war diejenige, die trieb. Warmes Wasser umspülte sie in einem unnatürlichen Kreis. Eine bärtige Wange rieb sich an ihrer. Erkenntnis machte sich breit, überflutete sie mit Erinnerungen.
    Drachen. Der Rote und ein anderer. Kampfgeschrei. Feuerbälle, die am Nachthimmel aufblitzten. Das schreck-liche Geräusch von Krallen, die Schuppen aufrissen. Heiße Spritzer von Drachenblut auf ihrer Haut. Mac tief unten im See mit dem Haidrachen, der sie töten wollte.
    Erinnerungen stürzten auf sie ein. Tania zuckte zusammen. Rasender Schmerz durchfuhr ihren rechten Arm.
    »Schhhh, mo Chroi. Alles ist gut.« Die eine Hand weit gespreizt über ihrem Kreuz, strich Mac ihr mit der anderen übers Haar. Die sanfte Liebkosung holte sie zurück in die Realität. Sie atmete zittrig aus und klammerte sich an ihn, umarmte seine nackte Schulter mit ihrem unverletzten Arm. Er küsste ihren Hals, dann hob er den Kopf. Schimmernde aquamarinblaue Augen begegneten ihren. »Du bist in Sicherheit.«
    Sie schluckte, versuchte, wieder genug Feuchtigkeit in ihrem Mund zu sammeln. »Wo ...?«
    »Der Fluss am Black Diamond«, erklärte er und hielt sie fest umschlungen, hielt sie über Wasser. »Der Wasserfall ist gleich um die nächste Kurve.«
    Oh, na gut, das machte Sinn. Bäume. Felsen. Der Biberdamm, der die kleine Einbuchtung abschottete, die sie über Macs Schulter erspäht hatte, als sie vorbeitrieben. Hinzu kam noch, dass sie bis über die Brust im Wasser war und in Macs Armen schwamm, während winzige Sterne mit feinen, weit entfernten Wolken kuckuck spielten? Genau. Definitiv. Das sagte alles. Eins allerdings war...
    Eine weitere Welle warmen Wassers rollte heran, überflutete ihre Haut. Sie sah Mac fragend an: »Gibt es einen Grund, warum ich nackt bin?«
    »Außer, dass ich dich so am liebsten habe?«
    Sie verdrehte die Augen.
    Er grinste. Einen Moment später wurde seine Miene ernst. »Es tut mir leid, Schätzchen, ich hätte dich erst heimbringen sollen, aber ich konnte nicht warten. Ich musste unbedingt überprüfen... sichergehen, dass du in Ordnung warst. Das konnte ich nicht, solange du bekleidet warst.«
    »Ich beschwere mich doch gar nicht.« Die Untertreibung des Jahrhunderts. Denn, genau, diese Haut-auf-Haut-Nummer mit Mac? Hmmm, Manno ... das war total in Ordnung für sie. Wie beinahe alles mit ihm. Beeindruckt von seiner Stärke und seinem Mut, verfolgte Tania die Konturen seines Munds mit ihrer Fingerspitze. Gott, war er schön, und er war alles, was sie wollte, mehr, als sie verdiente. »Dann bin ich also okay, schätze ich?«
    »Ein bisschen angeschlagen, aber du wirst es überleben.«
    Ihre Kehle verengte sich. »Dank dir.«
    Große Hände fuhren ihr über den Rücken, als er ihren Namen flüsterte. Tania hob ihr Kinn an, sehnte sich nach seinem Kuss. Er zögerte nicht, vergrub seine Hand in ihrem Haar, hielt sie fest, forderte Einlass. Summend öffnete sie ihre Lippen, bat ihn herein, bat um mehr. Er tauchte ein, küsste sie sanft, gab ihr mit jedem liebevollen Zungenschlag etwas von seinem Geschmack. Wohlbehagen und Verlangen kollidierten in einem hitzigen Strudel, und Tania schnurrte, liebte es, ihn zu spüren. Minuten später -oder vielleicht auch Stunden ... Tania wusste es nicht - zog er sich zurück, gab ihren Mund frei.
    Mit einem murrenden »Nein« protestierte sie gegen seinen Rückzug.
    Er gehorchte, knabberte ein bisschen an ihren Lippen,
    dann zog er sich wieder zurück. Die Strömung des Wassers nahm zu, riss sie in einen Strudel, als sie schmollte. Sein Mund zuckte kurz, bevor er seine Aufmerksamkeit ihrem kaputten
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