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Gefaehrlich verliebt in Mona Lisa 1

Gefaehrlich verliebt in Mona Lisa 1

Titel: Gefaehrlich verliebt in Mona Lisa 1
Autoren: Natalie Nimou
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hast.“
    Pierre ist der Dorf-Postbote. Er hat das Päckchen mit der Paddel gebracht. Natürlich kennt er den Absender. Pierre hat mir verraten, dass die meisten aus unserem Dorf dort bestellen. Sogar der alleinstehende Monsieur Grimault. Das Paket soll richtig groß und schwer gewesen sein. Es besteht also gar kein Anlass, sich zu schämen und ich bin fest entschlossen, das ganze abgesprochene Programm durchzuziehen. „Mach‘ weiter, Clé. Aber mit der flachen Hand.“
    Glücklicherweise erinnert sich Clément ganz genau an das Drehbuch. Sanft streichelt er über meinen Po und bedeckt ihn anschließend mit Küssen. Unwillkürlich beginne ich zu schnurren. Da landet der nächste Schlag auf meiner rechten Pobacke. Und sofort folgt ein Schlag auf die andere Seite. Himmelherrgott.
    „Ist das gut?“, brummt Clément hinter mir.
    „Wie findest du es?“, frage ich gepresst zurück.
    „ Hmh. Auf jeden Fall werde ich auf diese Weise meine Aggressionen los.“
    „Dir wird nicht heiß dabei?“
    „Nur an den Handflächen.“
    Ich muss grinsen. Da trifft mich der nächste Schlag. Meine Güte! Ich schnappe nach Luft. Bevor ich mich erholen kann, geht es weiter. Klatsch, klatsch. Klatsch, klatsch. Links, rechts. Immer abwechselnd. Tut das weh. Ich habe das aus einschlägigen Romanen, die ich eigentlich nicht lese. Da stand, es sei gut. Von Lustschmerz war die Rede. Verdammt. Wenn ich gleich nicht einen Super-Orgasmus habe … Autsch. Ich beiße die Zähne zusammen und meine Hacken schlagen von unten gegen meinen Hintern.
    „Schmerzen, Schätzchen?“, unkt Clément.
    Blödmann.
    Im nächsten Moment streichelt er die hitzigen Regionen auf meinem Hintern. Puh, das tut gut. Die Küsse sind noch besser. Ich habe das Gefühl, dass die Spucke gleich auf meinem glühenden Hintern verdampft. So könnte das ewig weitergehen. Doch Clément hört auf, mir den Po zu lecken. Das Drehbuch schreibt etwas anderes vor. Völlig unerwartet trifft mich die Paddel. Dieses Mal schnappe ich zwar nach Luft, doch das Tischtennisschläger-Double ist nur halb so schlimm wie die Hand.
    „Wenn ich aufhören soll, sag ‘ Bescheid“, meldet sich Clément betont gelangweilt.
    „Nein, mach ‘ nur.“
    „Du findest das nicht ernsthaft gut, Jade?“
    „Jetzt mach‘ endlich, was wir abgesprochen haben“, treibe ich Clément an, „und zwar richtig. Ich will verdammt nochmal wissen, ob der Orgasmus danach wirklich so gut ist. Das ist reine Fortbildung. Also, mon chérie, auf geht‘s. Ich werde dich nicht dafür verachten, dass du so brutal zu mir bist, sondern ich werde dir dankbar sein für deine Hilfe. Wenn du es nicht tust, dann muss ich mir jemand anderen suchen, der mich in diese Techniken einweist.“
    Vielleicht hätte ich das letzte nicht sagen sollen. Von jetzt an saust das Paddel nur so auf mich nieder.
    Ich keuche. Tränen schießen mir in die Augen. Es kostet mich meine ganze Kraft, zu bleiben wo ich bin und die Tortur über mich ergehen zu lassen. Habe ich das wirklich so in diesen bescheuerten Büchern gelesen? Endlich folgen Küsse. Die Paddel fällt auf den Boden. Sanfte Hände streicheln meinen glühenden Arsch, zwei Finger ziehen das zarte Fädchen meines weißen String-Tangas zur Seite und ein feuchter Finger bahnt sich seinen Weg durch meine Pobacken, zwischen meine Schamlippen und landet auf meiner Klit. Und immer diese Küsse.
    Allmählich vergesse ich die abstruse Situation und die Schmerzen. Stattdessen werde ich feucht und fühle Cléments Schwanz, der sich links gegen meine Hüfte drückt.
    „ Clé“, ermahne ich ihn, auch den letzten Teil seiner Rolle zu spielen. Meinen Text, das Flehen, dass er mich nun endlich nehmen möge, bekomme ich dagegen nicht über die Lippen. Das ist nun wirklich allzu unromantisch. Aber das scheint Clément nicht zu stören. Im Gegenteil. Er hilft mir hoch, wirft mich auf das Bett, nimmt meine Handgelenke und presst sie über meinem Kopf in die Kissen. Fast gleichzeitig legt er sich auf mich und seine Knie drücken meine Schenkel auseinander. Von da bis zu dem Punkt, an dem sein Schwanz sich zwischen meine Schenkel schiebt, ist es nicht mehr weit, bis er in mich eindringt.
    Ich erschaudere tatsächlich. Aber ob das irgendetwas mit der Poversohlerei zu tun hat, vermag ich nicht zu sagen. Wahrscheinlicher rührt mein Erschaudern eher von dem entschiedenen Klopfen an der Badezimmertür, bevor diese sich öffnet und meine Mutter darin steht, perfekt gestylt, in ihrem karierten Reisekostüm und
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