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Gayles St.Georg

Gayles St.Georg

Titel: Gayles St.Georg
Autoren: Sissi Kaiserlos pur gay
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Nachtluft brachte mich vollends auf den Boden zurück. Ich schüttelte Florians Hand ab und lief neben ihm die Strasse entlang. Mir fröstelte plötzlich, so dass ich den Kragen meiner Jeansjacke hochschlug und die Arme um mich legte, um mich zu wärmen. Nach der Hitze, die im ‚Pulverkasten' geherrscht hatte, war ich völlig überreizt und sehnte mich nach meinem Bett. Ach ja, nach Florians Sofa, korrigierte ich im Geiste. Eine Weile gingen wir schweigend, bis er leise seufzte und mir einen kurzen Blick zuwarf.
"Hat es dir gefallen?"
Stumm nickte ich. Was sollte ich sagen? Dass es megageil gewesen war, und ich auch? Ich wusste, dass er es bemerkt hatte.
"Schön."
Er grinste und wir sprachen nicht mehr, bis wir den Flur seiner Wohnung betreten hatten. Gewohnheitsmäßig stellte ich meine Schuhe ordentlich neben die Kommode, hängte meine Jacke an die Garderobe und trotte ins Wohnzimmer, wo ich mich auf mein provisorisches Bett plumpsen ließ. Dieser Abend hatte alles verändert. Ich konnte meinen Freund nicht mehr ansehen, ohne an seine geile Vorstellung zu denken. Oh Scheiße, ich wollte das nicht. Ich vergrub das Gesicht in meinen Händen und versuchte, die Bilder zu verdrängen.
"Jakob? Alles in Ordnung?"
Florians Stimme klang so weit entfernt, als würde er im Türrahmen stehen. Ohne aufzusehen murmelte ich ein leises ‚Ja'.
"Okay. Wollen wir noch ein Bier trinken, oder bist du müde?"
"Ich bin müde", murmelte ich.
"Schade. Dann - gute Nacht."
"Schlaf gut", erwiderte ich leise und wartete, bis seine Schritte im Flur verklangen.
Erst dann hob ich den Kopf und fuhr mir durchs Haar.

Irgendwas hatte mich geweckt. Ich sah mich verwirrt um und begriff, dass ich auf Florians Sofa lag. Meine Blase drückte. Seufzend schob ich mich von der weichen Unterlage und taumelte im Dunkel durch das Wohnzimmer, tastete mich durch den Flur bis zum Bad. Das grelle Neonlicht blendete mich, so dass ich mit halbgeschlossenen Lidern zum Klo wankte und mich erleichterte. Meine Kehle fühlte sich wie ausgedörrt an. Ich löschte das Licht im Bad und tastete mich in die Küche, wo ich in der schwachen Beleuchtung des geöffneten Kühlschranks einen Schluck Wasser trank.
Eine Tür knarrte, tapsende Schritte verrieten, dass Florian ins Badezimmer ging. Ich schloss den Kühlschrank und behielt die Plastikflasche in der Hand. Mit angehaltenem Atem lauschte ich den Geräuschen, die aus dem Bad kamen. Die Spülung wurde betätigt, dann rauschte der Wasserhahn. Immer noch stand ich wie erstarrt in der Küche, wartete darauf, dass Florian wieder in sein Bett ging.
Die Tür zu seinem Schlafzimmer stand weit offen, so dass sich das Licht seiner Nachttischleuchte bis in den Flur ergoss. Ich hörte, wie sich die Tür zum Bad öffnete, dann stand er plötzlich vor mir. Florian schlief nackt, registrierte ich. Mein Blick glitt an ihm herunter, dann wieder hoch, bis ich auf seine Augen traf. Er sah so aus, als hätte er noch nicht geschlafen. Stumm hob er die Hand und nahm mir die Flasche ab. Vollkommen unbefangen setzte er das Ding an und trank es leer. Mein Atem beschleunigte sich und mein Puls begann zu rasen, während er mit einem sexy Lächeln die Flasche auf den Boden fallen ließ.
"Jakob", flüsterte er, und legte eine Hand an meine Wange.
Die harmlose Berührung versetzte mich in Aufruhr. Mein Schwanz schwoll an und dieses Kribbeln, das ich schon in der Umkleidekabine gefühlt hatte, kam wieder. Ich stöhnte leise, was Florian mit einem siegessicheren Lächeln aufnahm. Sein Gesicht kam immer näher, ich konnte mich nicht bewegen, ersehnte den Kuss, der jetzt unweigerlich folgen würde. Ganz sanft legte er seine Lippen auf meine, forderte nicht, ließ mir die Wahl. Hatte ich die? Sein Mund war warm und fest, und ich wollte ihn. Mit einem sehnsüchtigen Laut legte ich einen Arm um Florians Nacken und zog ihn an mich. Endlich fühlte ich seinen starken Körper an meinem, umschlang ihn und öffnete meine Lippen für ihn. Florian nahm mich, eroberte mich mit seiner Zunge und seinen Händen, die er über meinen Rücken gleiten ließ. Der Jogginganzug, der mir als Pyjama diente, war kein Hindernis für ihn. Er zerrte so lange, bis ich freiwillig das Oberteil auszog. Die Hose sank zu Boden. Nackt drängten wir uns aneinander, rieben unsere Becken aneinander. Mein Schwanz war hart und lag neben Florians Härte.
"Scheiße, nein", flüsterte ich heiser, als Florian sich von mir löste und meine Hand ergriff.
Er zog mich stumm in sein Schlafzimmer und
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