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Gayles St.Georg

Gayles St.Georg

Titel: Gayles St.Georg
Autoren: Sissi Kaiserlos pur gay
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sie das Reden mit mir eingestellt. Mir sollte es recht sein.
Immer noch pfeifend stellte ich mich unter die Dusche und dachte an Jakob. Wie immer, wenn ich an meinen attraktiven Freund dachte, wurde ich hart. Allein der Gedanke an seinen geilen Knackarsch brachte mein Blut in Wallung. Wie schade, dass er nicht bereit war, meine Lust mit mir zu teilen. Ich seifte meine Brust ein und strich dabei über die Knospen, die sich zu kleinen Knöpfchen versteift hatten. Die Berührung war geil und brachte mich zum Stöhnen. Meine Hand glitt nach unten, packte meine Erektion und massierte sie träge. Ich ließ mir Zeit, machte es mir ganz langsam und stellte mir vor, es wäre Jakobs Faust die mich wichste.

Gegen sieben Uhr erschien Jakob mit einer Sporttasche und einem unglücklichen Gesichtsausdruck. Ich nahm ihn zur Begrüßung in meine Arme, wie immer, und wollte ihn schon wieder loslassen, als er in Tränen ausbrach und sich an mich klammerte. Sanft wiegte ich ihn, strich über seinen Rücken und wartete, dass der Ausbruch vorüberging. In den letzten drei Jahren hatte ich die Trösterrolle öfter gespielt, als mir lieb war. Eigentlich hatte ich dafür eine Belohnung verdient, möglichst in Naturalien. Natürlich war es nicht richtig, in diesem Moment an so etwas zu denken, während mein Freund sich die Seele aus dem Leib heulte. Aber - irgendwie war ich einfach so drauf und hatte nicht vor, es zu ändern.
"Er ist es doch gar nicht wert", murmelte ich in Jakobs Ohr, und drückte ihm einen Kuss auf die Ohrmuschel.
Er zuckte zusammen, das Schluchzen wurde schwächer und ebbte schließlich ganz ab. Eine Weile hielt ich ihn noch, bis ich seine Oberarme packte und ihn von mir schob. Der Körperkontakt mit ihm war nicht spurlos an mir vorübergegangen, obwohl ich mich unter der Dusche erleichtert hatte. Schon wieder war ich hart und bereit und wollte nicht, dass Jakob es merkte.
"Besser?"
Er nickte und griff in seine Jackentasche, holte ein Taschentuch hervor und wischte sich damit übers Gesicht. Mein Gott, mein Freund sah wirklich erbärmlich aus mit seinen verquollenen Augen. Mein Herz schmerzte bei diesem Anblick, was wohl eine normale Reaktion war. Ich konnte es einfach nicht ertragen, wenn einer meiner Freunde unglücklich war, obwohl ich zu den eher kaltschnäuzigen Typen zählte. Aber auch ich hatte eine weiche Seite.
"Komm, du kannst auf dem Sofa dein Lager aufschlagen."
Jakob nahm die Tasche hoch, die er auf den Boden hatte fallen lassen, und folgte mir ins Wohnzimmer. Vorsorglich hatte ich auf dem breiten Sofa schon Bettwäsche deponiert und ein Laken ausgebreitet, um es meinem Freund so gemütlich wie möglich zu machen. Jakob warf seine Tasche auf das improvisierte Bett und schenkte mir ein verzagtes Lächeln, das mein Herz schneller schlagen ließ. Mein Gott, wieso das denn? Wieso reagierte dieses Organ plötzlich so? Das mit meinem Schwanz war klar, aber mein Herz hatte noch nie solche Kapriolen in Jakobs Gegenwart aufgeführt. Ich beschloss, dass ich in den nächsten Tagen mal einen Arzt aufsuchen sollte. Vielleicht hatte ich Bluthochdruck. Oder Krebs.
"Danke, das ist total nett von dir", sagte Jakob.

    Jakob

Diese Scheiße mit Georg war eigentlich schon lange vorprogrammiert gewesen. Solange wir ein Paar waren, hatte er mich immer wieder betrogen, belogen und nun war es vorbei. Irgendwie tat es gar nicht so weh, wie ich es mir immer vorgestellt hatte. Die Demütigung - ja, die juckte mich, und auch, dass sich in meinem Leben etwas änderte. Ich war ein Gewohnheitsmensch und hasste Veränderungen, ganz im Gegensatz zu Florian, dessen einzige Beständigkeit seine Unbeständigkeit war.
"Ist doch selbstverständlich", sagte Florian, und grinste mich an, "kannst auch mit mir in einem Bett schlafen."
Sein Grinsen wirkte ansteckend. Meine Mundwinkel zuckten, als ich spöttelte: "Das könnte dir so passen."
"Hm, ja. Es würde mir sehr gut passen", Florian hob seine Augenbrauen und machte keinen Hehl daraus, dass er scharf auf mich war.
Ich kannte dieses Spiel von ihm. Schon immer hatte er mich zu überreden versucht, mit ihm zu ficken. Aber ich fand, Freundschaft und Sex passten nicht zusammen. Außerdem wollte ich keinen lieblosen Geschlechtsverkehr. Ich dachte an meinen letzten Partner und musste relativieren: mit Georg war der Verkehr seit langer Zeit nicht nur lieblos, sondern auch lustlos gewesen. Manchmal hatte ich mich regelrecht zwingen müssen, mitzumachen. Zum Glück war ich passiv und brauchte keine
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