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Gayles St.Georg

Gayles St.Georg

Titel: Gayles St.Georg
Autoren: Sissi Kaiserlos pur gay
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Du kannst schon reingehen, hier ist deine Freikarte."
Eine Hand hielt mir ein buntes Ticket vor die Nase. Ich erwachte aus meinen Tagträumen und griff danach. Mein Blick streifte Florians und ich erkannte, dass er meine Erregung bemerkt hatte. Um seine Lippen spielte ein triumphierendes Lächeln, das mich verunsicherte und meine Lust dämpfte. Ich wollte nicht zu seinem Spielzeug avancieren, und wenn ich vor Geilheit platzen würde. Wortlos wandte ich mich um und verließ den Raum.

Ein schlanker Transvestit in einem Smoking führte mich an einen Platz direkt an der winzigen Bühne. Ich quetschte mich zwischen eine blonde Frau und einen dicken Typen. Die Blondine tuschelte mit ihrem Nebenmann. Ein Stück weiter entdeckte ich einen Kerl, der dem jungen Lenny Kravitz mit seinen langen Dreadlocks und der braunen Haut verblüffend ähnelte. Blondie klammerte sich jetzt an ihren Nachbarn und die Musik setzte ein. Mein Gott, 'Major Tom'. Wie, um Himmels Willen, war Florian auf dieses Stück gekommen? Nervös drehte ich den Kopf und entdeckte ihn, als er den Gang entlang schritt.
Schon ihm Gehen flog seine Weste auf den Boden. Er erreichte die Bühne, kam nur wenige Zentimeter entfernt an mir vorbei und warf mir ein verschmitztes Grinsen zu, das mein Blut erneut in Wallung brachte. Verdammt, der Kerl spielte mit mir. Florian drehte eine Runde und ließ dabei sein Hemd von den Schultern gleiten, die bei jeder Bewegung beeindruckend glänzten. Das Werk meiner Hände und der Creme. Gebannt beobachtete ich das Spiel seiner Muskeln, starrte auf seinen Sixpack, den er erst mir, dann der gegenüberliegenden Seite präsentierte. Mein Mund war ganz trocken und meine Augen brannten. Der Zustand in meiner Hose war besorgniserregend und ich hoffte, dass ich eine Markenjeans mit guten Nähten trug.
Mit einem Ruck entfernte Florian die Beinkleider und ich stöhnte leise auf, als ich diese geilen Arschbacken erblickte, die jetzt von einem kleinen String kaum verdeckt wurden. Die Blonde neben mir war verstummt, atmete jetzt aber so laut, dass sie mir fast leid tat. Sicher war ihr Höschen so feucht, wie ich hart war. Florians Körper zuckte im Takt der Musik, während er sich fortwährend drehte und das Hemd über dem Kopf wie ein Lasso schwang. Sein Blick glitt über mich, dann über die anderen Gäste, als suche er jemanden. Wieder wandte er mir den Rücken zu, das Hemd senkte sich zeltartig über eine Schwarzhaarige. Ich sah seinen Hintern wackeln, dann zog er seitlich an dem String und das Stück Stoff fiel zu Boden. Einer Ohnmacht nahe, sicher wegen der stickigen Luft, starrte ich auf seine Arschbacken. Die Musik geriet in den Hintergrund, alles um mich herum versank wie in dichtem Nebel. Ich war mit dem Arsch allein und kurz davor, auf die Knie zu sinken, rüberzurobben und das geile Teil abzulecken.
Bevor es zu dieser Peinlichkeit kommen konnte, riss Florian das Hemd hoch und drehte sich um. Konfrontiert mit seiner riesigen Erektion wurde mein Zustand nur unwesentlich besser. Die Blonde neben mir stieß einen zischenden Laut aus, oder kam er von mir? Ich schluckte angestrengt und dachte im Geiste an tote Fische, stinkenden Müll und Georg. Es half kein bisschen, ich blieb steinhart und wie erstarrt vor Geilheit. Florian grinste, seine Augen glitten über das Publikum und blieben kurz an mir hängen, dann begann er den Rückzug. Das letzte, was ich von ihm sah, war seine wippende Schwanzspitze, als er in dem Gang zur Garderobe verschwand.

Der Transvestit, der als nächstes auftrat und einen uralten Wencke Myrrhe Song intonierte, schaffte es tatsächlich mit seiner Darbietung mich runterzubringen. Ungläubig starrte ich die vollschlanke Transe an, die in ihr hautenges, grünes Kleid eingenäht zu sein schien. Herr im Himmel, wer hatte diesem Kerl befohlen, hier zu singen? Ich konnte mir nicht vorstellen, dass er es aus freien Stücken tat. Die von Gott berufene Künstlerin beendete ihr Stück und ich klatschte automatisch, damit sie - nein - er endlich verschwand. Aus dem Augenwinkel nahm ich eine Bewegung war und entdeckte Florian, der im Gang zu der Garderobe stand und mir zuwinkte. Erleichtert verließ ich meinen Platz und folgte ihm bis zu dem Vorhang, der den Eingang zu dem kleinen Unkleideraum verdeckte. Kurz verschwand er dahinter und kam mit seiner Sporttasche wieder heraus. Mit einem fröhlichen Grinsen griff er nach meiner Hand als wäre das selbstverständlich, und zog mich zum Hinterausgang.

Die herbstliche Hamburger
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