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Gayles Hamburg: Macht Waldmeister schwul?

Gayles Hamburg: Macht Waldmeister schwul?

Titel: Gayles Hamburg: Macht Waldmeister schwul?
Autoren: Sissi Kaipurgay
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sich Schwule gegenseitig ihre Schwänze rein? Das konnte gar nicht gehen. Ein Kichern stieg durch meine Kehle nach oben, ich ließ Oles Hintern los und sackte zurück. Mit einem Geräusch, das nach einem frustrierten Seufzen klang, setzte auch er sich wieder hin und sah mich an.
    „Was meinst du damit, Michi? Mit dem zuviel und doch nicht genug?“
    Für unseren Zustand, den ich mit Fug und Recht als sehr betrunken einstufte, führten wie ein recht ordentliches Gespräch. Aber ich stellte auch fest, dass wir über wirklich sehr merkwürdige Dinge redeten. Eier und Schwänze gehörten nüchtern nicht zu meinen bevorzugten Gesprächsthemen.
    „Weißt du, es ist so, dass ich bisher noch nie Sex hatte ohne Liebe“, versuchte ich meine Gedanken zu konkretisieren, „aber ich habe ja auch nur mit Anja geschlafen. Mit dir ist es viel geiler und schärfer. Nur – es fehlt etwas. Verstehst du, was ich meine?“
    Ole nickte langsam.
    „Ich glaube schon. Du willst Liebe, richtig?“
    Das traf es nicht ganz, ging aber in die richtige Richtung. Mein benebeltes Gehirn arbeitete auf Hochtouren und suchte nach der juckenden Stelle.
    „Ich brauche Sicherheit. Der Gedanke, dass ich für dich nur ein Abenteuer bin, stört mich.“
    Ein zögerliches Lächeln glitt über Oles Züge, als er jetzt näher zu mir rutschte. Erneut machte die Kelle die Runde, als müsste er sich Mut antrinken. Unser Zustand wurde bedenklich, bald würden wir sicher schnarchend auf dem Rücken liegen. Allerdings schien Ole sein Pensum gut wegzustecken, er wirkte fast nüchtern, als er eine Hand an meine Wange legte und mich streichelte, wie einen kostbaren Schatz. Auch seine Augen gaben mir dieses Gefühl, so wie sie mich ansahen.
    „Du bist kein Abenteuer für mich. Merkst du nicht, dass ich in dich verliebt bin?“
    Also hatte ich mich doch nicht getäuscht. Merkwürdigerweise machte mich Oles Geständnis sogar leichter, als wäre ich glücklich.
    „Das heißt, du willst mit mir zusammen sein?“
    Ole nickte und sah mich abwartend an.
    „Ich glaube, ich will das auch“, stellte ich fest.
    Jetzt hatte der Waldmeister mich endgültig im Griff. Ich saß mit meinem Kollegen und besten Freund nackt in meinem Schlafzimmer auf einer Decke und erklärte ihm, dass ich mit ihm eine Partnerschaft haben wollte. Hätte mir irgendjemand ein paar Stunden früher prophezeit, dass es so weit kommen würde, ich hätte ihn ausgelacht. Aber nach Lachen war mir jetzt nicht zumute, stattdessen hatte ich einen Kloß in der Kehle, als ich Oles strahlendes Gesicht sah.
    „Fühlst du dich jetzt besser?“ fragte er leise.
    Ich nickte, und wir besiegelten unsere Partnerschaft mit einer neuen Suppenkelle voller Bowle. Es hatte etwas ungemein Verruchtes, hier nackt mit Ole auf dem Fußboden das grüne Zeug zu schlürfen. Ich trank aus der Kelle und es geschah etwas, was mir sonst nie passierte: ich kleckerte. Vielleicht war es auch Absicht, dass eine große Menge der Waldmeistergeschichte über meinen Hals lief und sich einen Weg über meine Brust bahnte. Oles Blick folgte der Spur, und ein lüsternes Grinsen erschien auf seinem Gesicht.
    „Leg dich hin“, befahl er mit heiserer Stimme.
    Ich gehorchte sofort, legte mich auf den Rücken und streckte meine Beine aus. Ole beugte sich über mich, küsste mich auf seine sexy Art und brachte mich zum Stöhnen. Dann glitt sein Mund tiefer, leckte die Bowle von meinem Körper. Besonders gründlich beschäftigte er sich mit meinen Brustwarzen, obwohl die gar nichts von dem grünen Saft abbekommen hatten. Es fühlte sich so geil an, viel schärfer als alles, was Anja je mit mir gemacht hatte.
    Als Ole meinen Bauchnabel erreichte, war ich vor Lust schon am Zittern, fieberte seiner nächsten Berührung entgegen. Jegliches Schamgefühl schwand unter dem Ansturm der Leidenschaft, die mein Freund in mir weckte. Oles Zunge glitt nun über meinen Schaft, er kniete sich zwischen meine Beine, die ich willig spreizte. Es erschien nur logisch, dass er als nächstes meine Eier mit seinem Mund verwöhnte.
    So eine Liebkosung hatte ich noch nie bekommen. Neugierig stemmte ich mich auf meine Ellbogen und sah hinunter, traf Oles Blick, der mich zärtlich und lustvoll musterte. Der Anblick, wie meine Bälle nacheinander in seinem Mund verschwanden, das Gefühl, dass er damit bei mir auslöste, musste in meinem Gehirn wohl einen Kurzschluss ausgelöst haben. Anders ließ sich nicht erklären, dass ich wimmernd meine Hüften hob und ihm meine hintere
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