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Galaxy of Fear 6 - Armee des Terrors

Titel: Galaxy of Fear 6 - Armee des Terrors
Autoren: John Whitman
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unbegreifliche Macht zog Eppon empor und schleuderte ihn gegen die nächste Wand. Er prallte mit solcher Kraft gegen das Mauerwerk, daß das Gebäude in seinen Grundfesten erzitterte und die Decke Risse bekam.
    Darth Vader hatte die Szene betreten.
    Vader starrte auf Hoole hinab. „Sie können von Glück sagen, daß ich Sie noch nicht verhört habe."
    Gog, der noch immer in seinem Kommandosessel saß, befahl Eppon mit dem Kreischen eines Wahnsinnigen: „Töte Vader! Töte Vader!"
    Eppon kam mit einem Satz auf die Beine und warf sich auf Vader. Mit dem Geräusch eines zusammenstürzenden Berges prallte er gegen den Dunklen Lord. Vader mußte einen Halbschritt zurückweichen, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren, dann hob er Eppon hoch über den Kopf. Dieser bemühte sich, seinen Gegner zu packen, doch Vaders Rüstung bedeckte jeden Quadratzentimeter seiner Haut. Mit Hilfe der dunklen Seite der Macht beförderte er Eppon unter Getöse über zehn Meter hinweg in die Kammer mit dem Ei.
    Vader zündete sein Lichtschwert.
    Zak und Tash konnten, von der Schlacht wie gebannt, nur schauen, bis Hoole und Deevee ihnen auf die Schulter tippten. „Lauft", sagte Hoole leise.
    Sie wandten sich dem Ausgang zu, doch noch ehe sie auch nur einen Schritt getan hatten, fiel die Tür krachend ins Schloß.
    „Was!" schrie Zak entgeistert und hämmerte gegen die schweren Stahlplatten. „Ich dachte, die Tür ist kaputt!"
    Sie fuhren herum und sahen, daß Vader seine ganze Aufmerksamkeit augenblicklich auf sie gerichtet hatte. Er hatte die Macht dazu benutzt, sie einzusperren. „Dieses Mal werdet ihr mir nicht entkommen. Sobald ich mit dieser Kreatur fertig bin, werde ich mich eurer annehmen."
    Sie sahen zu, wie Vader mit großen Schritten auf Eppon zuging, der soeben aus den Trümmern der Eikammer kletterte. Eppon versuchte, Vader zu ergreifen. Aber der Dunkle Lord trennte mit einem Streich des Lichtschwerts seinen rechten Arm genau über dem Ellbogen ab. Eppon heulte qualvoll auf und wich einen Schritt zurück. Noch in der Bewegung zuckte der Armstumpf und schwoll an, und in kürzester Zeit entwuchs ihm ein neuer Arm und ersetzte den eben eingebüßten.
    „Was sollen wir bloß tun?" jammerte Deevee. „Wer immer diesen Kampf gewinnt, wird sich als nächstes uns vornehmen."
    Zak schlug noch immer verzweifelt an die Tür.
    Zu seiner Überraschung beantwortete jemand auf der anderen Seite sein Klopfen. „Laßt uns rein!"
    Es war Han Solo.
    „Vader hat den Ausgang versperrt. Wir können nicht raus!" gab Zak zurück.
    Hans Stimme drang durch den massiven Stahl. „Geh einen Schritt zurück! Wir werden sie aufsprengen!"
    Zak und die anderen wichen rasch von der Tür zurück und duckten sich auf den Boden.
    In der Zwischenzeit hatte Eppon Vader zum zweiten Mal gepackt. Diesmal kannte der Dunkle Lord keine Zurückhaltung mehr. Er beschwor die dunkle Seite der Macht und benutzte sie, um Eppon fünf Meter in die Höhe zu stoßen, der darauf mit einem erstickten Schrei wie ein Geschoß auf den Kommandosessel krachte, welcher mitsamt Gog lärmend umkippte.
    Im nächsten Moment zerriß ein ohrenbetäubender Knall die Luft, die Tür wurde aus den Angeln gerissen und Rauch quoll ins Rauminnere, als die Rebellen eine Reihe von Explosivkörpern hochgehen ließen.
    Die schwere Tür flog quer durch die Kammer und prallte neben Darth Vader gegen die Wand.
    Der Nachhall der Detonation erstarb, doch ein tiefes Grollen setzte sich fort. „Die Mauern!" warnte Hoole. „Aufgepaßt!"
    Die Wände hatten bereits unter Vaders Kampf gegen Eppon gelitten, und die Sprengung der Rebellen machte sie noch mürber. Ein großer Abschnitt brach nach innen ein, und ein Teil der Decke kam herunter, während Zak, Tash und der Rest die Arme hoben, um ihre Köpfe vor den abstürzenden Trümmern zu schützen.
    Als der Staub sich gelegt hatte, wurde Tash klar, daß sie doppelt Glück gehabt hatten. Die andere Seite des Raums war mit Geröll übersät, das eine unüberwindliche Barriere zwischen der Kammer mit dem Ei und dem Labor bildete.
    „Vader ist eingeschlossen!" rief sie. „Er ist in der Eikammer gefangen!"
    Ganz in ihrer Nähe war Gog unterdessen wieder auf die Beine gekommen. Neben ihm keuchte und sabberte Eppon. „Das wird euch nicht helfen", meinte der böse Shi'ido und trieb Eppon an. „Ihr seid trotzdem verloren!"
    „Nicht, wenn wir etwas dagegen unternehmen können", ließ sich Leia vernehmen.
    Die Rebellen stürmten in den Raum. Han, Luke, Leia,
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