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Galaxy of Fear 6 - Armee des Terrors

Titel: Galaxy of Fear 6 - Armee des Terrors
Autoren: John Whitman
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Chewbacca und die überlebenden Rebellen-Soldaten legten ihre Blaster an und feuerten Energiestrahlen auf Eppons grotesken Körper ab. Die mutierte Kreatur kreischte, als sie immer und immer wieder getroffen wurde, drehte sich um die eigene Achse und brach schließlich zusammen.
    „Sichern und das Wesen durchsuchen!" befahl Leia.
    Der größte Teil der Soldaten hielt die Blaster auf Gog gerichtet. Der finstere Shi'ido ließ ein dünnes Grinsen sehen und bewegte sich nicht. Dann beugte er sich vor und wartete ungeduldig auf das, was, wie er wußte, als nächstes passieren würde.
    Einer der Rebellen-Soldaten wagte sich wachsam vor. Eppons purpurfarbener Körper lag reglos, das leblose Gesicht zur Decke gerichtet, die Augen geschlossen.
    Der Soldat stieß den Körper mit dem Lauf seines Blasters an.
    Keine Bewegung.
    „Alles klar", rief der Soldat den anderen zu. „Das Wesen ist... aaarrrggghhh!“
    Eppon hatte plötzlich eine Klaue ausgestreckt und seine Kehle gepackt.
     

* 18 *
    Niemand vermochte sich schnell genug zu bewegen, um dem Rebellen-Soldaten beizustehen. Eppon griff nach den bloßen Händen des Mannes, und dieser verwandelte sich vor aller Augen in Gelee.
    Das Wesen sprang auf und wirkte stärker denn je.
    Die Rebellen feuerten abermals. Die Blasterblitze brannten klaffende Löcher in Eppons Körper, doch der zuckte kaum. Aber immerhin gelang es, seinen Vormarsch zu bremsen. Er stürmte nicht länger in ihre Richtung, sondern hielt mit gravitätischen Schritten auf sie zu.
    „Kann man dieses Ungetüm nicht umbringen?" staunte Luke.
    „Nein", fiel Tash ein, als sich ihr die letzten Teile des Puzzles schließlich zu einem Bild zusammenfügten. Eppon war das Ergebnis des Sternenschrei-Projekts. All die schrecklichen Einzelphasen des Unternehmens, auf die sie gestoßen waren, spiegelten lediglich einen Teil seiner Macht wider.
    „Er kann, genau wie die lebenden Toten von Nekropolis, nicht getötet werden", erklärte Tash schnell. „Er ist wie die Wesen, denen wir begegnet sind. Wie das Viruswesen von Gobindi verleibt er sich seine Opfer ein, und er wird wie D'vouran mit jedem Geschöpf stärker, das er verschlingt."
    „Das klingt, als steckten wir in Schwierigkeiten", rief Han und schoß weiter auf die näher kommende Kreatur. „Wir können ihn nicht ewig aufhalten!"
    Obwohl die Waffen der Rebellen Eppon nicht stoppten, fielen die Blasterschüsse in so rascher Folge, daß sie den Angreifer davon abhielten, ihnen allzu dicht auf den Leib zu rücken. Und wieder änderte Eppon seine Vorgehensweise. Die roten Augen blitzten, und einen nach dem anderen erfaßte er die Rebellen-Streiter mit seinem Blick.
    „Ich will nicht fallen! Ich will nicht fallen!" flehte einer der Soldaten, als hinge er am Rand eines tiefen Abgrunds.
    „Ich verstehe das nicht", sprach Deevee in heilloser Verwirrung. „Er scheint sich zu fürchten."
    „So ist es. Eppon bewirkt das gleiche wie die Alptraummaschine", vermutete Zak. „Er ist in seinen Geist eingedrungen und attackiert ihn mit seinen eigenen schlimmsten Ängsten."
    Han, Leia und die übrigen befanden sich bald in demselben Zustand: Sie wanden sich vor Angst und schrien wegen irgendwelcher Dinge, die niemand außer ihnen selbst sehen konnten.
    Luke Skywalker war auf Hände und Knie gesunken. Er schien sich mit aller Gewalt gegen etwas zur Wehr zu setzen. Immer wieder flüsterte er: „Ben! Ben!"
    Leia ließ den Blaster fallen. „Nein! Die Rebellion kann nicht untergehen. Unmöglich!"
    Auch Han lag auf den Knien. „Das zahle ich dir heim, Jabba", knurrte er. „Das zahle ich dir heim. Das schwöre ich."
    Neben ihm ließ Chewbacca ein zorniges Gebrüll hören und versuchte, gegen irgendeine Wookiee-Angst anzukämpfen.
    Selbst Hoole stand unter dem Bann. Er schaukelte mit um die Schultern geschlungenen Armen vor und zurück und flüsterte Entschuldigungen für die Verwüstung Kivas.
    Lediglich Deevee, Zak und Tash blieben davon unbeeindruckt.
    Eppon rückte Schritt um Schritt näher. Er würde binnen weniger Minuten über sie kommen. Zak wich zurück, bis er an der Seite seiner Schwester stand. „Wir können nicht gegen etwas kämpfen, das wir nicht mal anfassen können."
    Tash wich ihrerseits weiter zurück und stieß mit Luke Skywalker zusammen, der sich mittlerweile aufgerappelt hatte. Er hielt die Augen fest geschlossen, als wolle er die Illusion auf diese Weise niederringen. Dabei murmelte er: „Die Macht... ich muß mich... an die Macht halten."
    „Das ist
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