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Galaxy of Fear 5 - Der Geist des Jedi

Titel: Galaxy of Fear 5 - Der Geist des Jedi
Autoren: John Whitman
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uns berichten, was vorgefallen ist", sagte er, „aber fang bitte damit an, mir zu erklären, was meinem Droiden zugestoßen ist."
    „Deevee! Er hat mir das Leben gerettet", begann Tash. Sie lief zu ihm und kniete neben ihm nieder. „Deevee, bist du in Ordnung? Bist du in Betrieb?"
    Rings um Deevees Brustplatte knisterten und schwelten noch immer lebenswichtige Kabel. Er sah schwer beschädigt aus. „Ich werde Ersatzteile benötigen", erwiderte er. Er betrachtete betrübt das Loch in seiner Brust und stieß einen elektronischen Seufzer aus. „Man sollte annehmen, daß jemand, der über ein Gehirn wie meines verfügt, einen besseren Plan gehabt hätte."
    „Du hast mir das Leben gerettet, Deevee", versicherte ihm Tash und schlang die Arme um die Schultern ihres stählernen Helden. „Danke."
    So schnell und verständlich, wie sie es vermochte, erstattete Tash Bericht.
    Hoole hörte aufmerksam zu. „Bist du sicher, daß Gog tot ist?"
    „Ich sah in abstürzen. Niemand könnte das überleben."
    Hoole nickte. Dann deutete er auf die vielen Gestalten, die sich bemühten, aus ihren Gefrierkammern zu kriechen. Sie wirkten benommen und verwirrt. „Zak, Tash, helft diesen Leuten! Ich muß mir diese Anlage mal genau anschauen." Ohne ihre Antwort abzuwarten, drehte sich Hoole um und machte sich daran, die Ausrüstung zu studieren, die Gog zurückgelassen hatte. Ein Ausdruck tiefer Besorgnis trat auf sein Gesicht.
    Zak und Tash taten wie geheißen, zogen Gogs Opfer rasch aus ihren winzigen Kerkern und überzeugten sie davon, daß nunmehr alles zum besten stünde. Tash half Mangol beim Verlassen seiner Kammer und dabei, sich auf den Boden sinken zu lassen, wo er sich die Schläfen rieb.
    „Sie sind in Ordnung", versicherte sie ihm. „Alles wird gut."
    Doch der Glücksritter hörte sie kaum. Er war nicht ganz bei sich und murmelte vor sich hin: „Und ich habe sie doch gefunden. Die Bibliothek. Ich habe sie gefunden. Jetzt gehört sie mir allein. He, he. Mir allein."
    Tash schüttelte den Kopf und sagte leise zu sich selbst: „Oh, gern geschehen." Dann ging sie weiter, um jemand anderem zu helfen.
    Tash und Zak hatten die Gefangenen gerade um sich versammelt und ihr Bestes getan, um sie über die Geschehnisse in Kenntnis zu setzen, als Hoole sich von dem Lebenskraftnehmer abwandte. „Das ist eine sehr spezielle Anlage. Ich weiß wirklich nicht, ob ich alles daran begreife. Aber wenn ich es richtig sehe, hat Gog versucht, die Macht zu manipulieren."
    Tash blickte Aidan an, der nickte. „Das stimmt", sagte sie dann.
    Hoole wiegte den Kopf, und Tash hörte ihn murmeln: „Er hat mit einer Kraft herumgespielt, die ausreicht, die ganze Galaxis zu vernichten. Aber dieses Mal ist er zu weit gegangen."
    „Na ja, schließlich wurde er ein für allemal aufgehalten", warf Tash ein.
    Hoole zog eine Braue in die Höhe. Er schien überrascht, daß sie ihn gehört hatte. „Wer weiß?" sagte er. „Wer weiß?"
     

Epilog
    Tash, Zak und Hoole führten Gogs Gefangene in die Landebucht. Es gab auf Nespis VIII noch einige herrenlose Schiffe. Mindestens eins davon, so nahmen sie an, mußte Domisari gehört haben. Ein weiteres Mangol. Sobald Hoole sich sicher war, daß diese Schiffe und die befreiten Opfer in der Lage waren abzufliegen, überließ er sie sich selbst und wandte sich seinem eigenen Raumer zu.
    „Sie können Nespis VIII verlassen. Und für uns wird es auch höchste Zeit."
    Hoole und Zak trugen Deevee an Bord der Shroud. Tash indes blieb noch einen Moment zurück.
    Sie hatte keinem etwas von Aidan erzählt. Sie war nicht dazu gekommen. Und außerdem fand sie, daß seine Gegenwart zu schwierig zu erklären war.
    Der Geist schien ihre Gedanken zu lesen. „Es wird immer schwierig bleiben, Tash. Es wird zu jeder Zeit solche geben, die nicht verstehen wollen, was die Macht ist. Aber damit wirst du zurechtkommen." Er lächelte.
    Jetzt, da Tash endlich Zeit fand, tief durchzuatmen, bemerkte sie, daß der Jedi-Geist sich verändert hatte. Seine Züge wirkten nicht länger gequält, und seine Wangen waren irgendwie voller. Und er war vollkommen deutlich zu sehen – gar nicht mehr wie ein Geist, wenn man davon absah, daß ein schwach leuchtendes Licht seinen Körper umgab.
    „Ihre Wundmale sind verschwunden", stellte Tash fest.
    Der Geist nickte. „Dank dir. Ich werde diesen Ort bald verlassen, um mich den Jedi anzuschließen, die in die Macht eingegangen sind. Du hast mir geholfen, mich daran zu erinnern, daß die Macht stets mit
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