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Fußballschule am Meer Bd. 2 - Teufelskick um Mitternacht

Fußballschule am Meer Bd. 2 - Teufelskick um Mitternacht

Titel: Fußballschule am Meer Bd. 2 - Teufelskick um Mitternacht
Autoren: Ulli Schubert
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getanzt hätte – und Finn und Charly!
    «Lass uns aufhören», raunte Finn ihr ins Ohr.
    «Warum? Gefällt es dir nicht?»
    «Wir sind die Einzigen», sagte Finn flüsternd. «Die anderen gucken schon alle!»
    «Die bewundern uns, weil wir uns trauen und sie nicht», sagte Charly und ließ ihre Hände an seinem Rücken hinabgleiten, bis sie fast auf seinem Po lagen.
    «Ich traue mich eigentlich auch nicht», gestand Finn leise.
    «Macht nichts, ich habe Mut für zwei», sagte Charly, und Finn musste weitertanzen. Er konnte gar nicht aufhören, denn seinen Füßen gefiel, was sie taten, und auch sein Rücken genoss die fremden Hände, die er spürte. Beziehungsweise sein Po!
    Als das Lied zu Ende war, gingen die beiden zurück zu ihrem Tisch. Finn war stolz auf die bewundernden Blicke, die ihm zugeworfen wurden. Aber er sah auch Brit, die ihn wütend anfunkelte, und er spürte, dass sie eifersüchtig war. Als der DJ das nächste langsame Lied spielte, traute Finn sich sofort. Er forderte Brit auf, doch sie sagte nein und tanzte stattdessen mit Filip.
    «Mädchen!», schnaubte Finn und wartete den Rest des Abends darauf, dass es endlich 23   :   00   Uhr wurde.
    Als Herr Petersen im Scheinwerferlicht neben dem DJ auftauchte und auf die Uhr zeigte, waren die «Pappnasen»zusammen mit Charly die Ersten, die, ohne zu murren, die Party verließen. Sie gingen auf ihre Zimmer, zogen sich um und trafen sich wenig später bei Filip und Josh, die bereits die Laken von ihren Betten abgezogen und zusammengeknotet hatten.
    «Hält das auch?», fragte Luca, bevor er seine Beine über die Balkonbrüstung schwang und sich abseilte. Die Laken hielten!
    «Der Nächste!», rief er hoch – leider ein bisschen zu laut, denn plötzlich tauchte Dennis auf seinem Balkon auf.
    «Was macht ihr denn da?», fragte er.
    «Nichts, was dich etwas angeht», zischte Finn. «Und wenn du uns verpfeifst, bekommst du richtig Ärger. Verstanden, du Uhrendieb?!»
    Anstelle einer Antwort verschwand Dennis in einem Zimmer.
    «Wetten, dass der uns verrät?», sagte Filip.
    «Ich wette nicht», sagte Dani und kletterte als Zweite hinunter. Einer nach dem anderen folgte ihr, bis schließlich Filip als Letzter glücklich auf dem Erdboden angekommen war und Josh das Zeichen gab, dass er die Laken einholen konnte.
    «Alle da?», fragte Dani. «Gut, dann ab zum Strand!»
    «Ich freue mich auf die Gesichter von den acht Deppen», sagte Luca, als sie den Deich erklommen hatten und über den Strand liefen. «Wetten, dass sich mindestens einer von ihnen vor Angst in die Hosen scheißt!»
    «Ich wette nicht», wiederholte Dani. «Außerdem frage ich mich, wie du das kontrollieren willst? Mit einer Geruchsprobe?»
    Lachend kamen die sieben beim kleinen Fußballplatz an, und ihr Auftritt war tatsächlich überwältigend. Die «Phantastischen Acht» kippten bei ihrem Anblick beinahe aus den Latschen, und als ob es noch eines Beweises ihrer Schuld bedurft hätte, legte Max auch noch ein Geständnis ab!
    «Wie kommt ihr denn hierher?», fragte er nämlich stotternd. «Wir haben euch doch   …»
    «Schnauze!», wurde er von Metin unterbrochen, doch die «Pappnasen» hatten längst genug gehört.
    «Ihr seid echte Dorfdeppen», wiederholte Luca die Beleidigung, mit der alles angefangen hatte, «wenn ihr wirklich glaubt, dass wir uns von einer verschlossenen Tür stoppen lassen.»
    «Habt ihr sie etwa kaputt gemacht?», fragte einer der Jungs ängstlich – offenbar der Sohn des Hausmeisters, der seinem Vater den Schlüssel geklaut hatte.
    «Nein, wir sind Geister und können durch Wände gehen», sagte Filip. «Buh!»
    Einige der Jungs zuckten tatsächlich erschrocken zusammen.
    «Schluss jetzt», sagte Brit. «Lasst uns endlich Fußball spielen, dafür sind wir schließlich hier.»
    «Äh   … wie jetzt?», stotterte Max. «Ihr wollt immer noch gegen uns spielen?»
    «Klar», sagte Julia. «Ihr habt uns doch herausgefordert.»
    «Ja, schon», sagte Metin zögernd, «aber   …»
    «Wir haben doch nicht damit gerechnet, dass ihr kommt», sagte Rocky.
    «Eigentlich wollten wir Fackeln mitbringen, anstelle des Flutlichts», erklärte ein anderer Junge. «Aber die haben wir zu Hause gelassen. Wir dachten doch   …»
    «Deppen!», zischte Dani. «Ich hab’s doch gleich gewusst!»
    «Und wo sollen wir jetzt spielen?», fragte Finn.
    Plötzlich flammte eine Taschenlampe auf, und eine Stimme sagte: «Wie wäre es denn mit unserem kleinen Platz?!»
    Finn fuhr
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