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Fünf Zaubersteine zu binden fünf verschiedne Welten

Fünf Zaubersteine zu binden fünf verschiedne Welten

Titel: Fünf Zaubersteine zu binden fünf verschiedne Welten
Autoren: Jack L. Chalker
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stellen mußten, mit denen Sie zu tun ha t ten, arbeiteten sie für mich, nicht für sich selbst, und die Schwierigkeiten unterhöhlten ihren Willen, die Aufgabe zu lösen.« Er grinste breiter. »Glaubt ihr, es sei Zufall gewesen, daß ihr beiden an dieser Stelle aufgetaucht seid, wo man euch brauchte?« fuhr er fort. »Dachtet ihr, ihr hättet leisten können, was ihr geleistet habt, ohne Hilfe, ohne Erfahrung? Ich habe jahrelang geplant. Jahrelang! Seitdem ich die Schwerkraftst ö rungen vor beinahe zwanzig Jahren entdeckt hatte. Ich suchte mir Menschen, viele Me n schen, als Beauftragte aus. Sie wußten natürlich nichts davon. Mit den Kräften, die ich besaß, ve r schaffte ich ihnen erstklassige Körper und ebenso l che Gehirne. Gedanken und Antriebe, eingepflanzt in den Gehirnen von E l tern, Lehrern und a n deren Personen, die für sie wichtig waren und ihre Interessen formten, sorgten dafür, daß sie zu den Pe r sönlichkeiten wurden, die in den Alternativwelten die besten Aussichten hatten. Es gab Tausende so l cher Menschen, nicht nur euch beide.«
    Mogart legte eine Pause ein und genoß den entsetzten Au s druck auf ihren Gesichtern.
    »Diese Dinge haben mich sehr strapaziert. Dem Juwel und seinen Kräften sind enge Grenzen gesetzt. Entgegen eurer Me i nung gibt es wirklich unverrüc k bare Naturgesetze, die für alle Universen gelten. Das laugte mich so aus, daß ich zu dem ar m seligen, b e trunkenen Schwächling wurde, den ihr gesehen habt. Es wäre beinahe zuviel gewesen. Die Geschichte, die ich euch erzählt habe, wonach ich wochenlang betrunken war, als es en t scheidend darauf ankam, me i ne Leute einzusetzen, entsprach der Wahrheit. Alles entsprach ihr, bis auf die Erklärung dafür, weshalb ich hierher verbannt worden bin. Das hatte nichts mit Trunksucht zu tun, sondern mit, wie man das nannte, unheilb a rem Größenwahn.« Er zog die Schultern hoch. »Das mag sti m men. Ich unterzog mich der Behandlung nicht, weil Größe n wahn etwas Schönes ist. Dieses Universum funktioniert, die Unternehmen laufen weiter. Aber die Erde war lediglich ein N e benprodukt. Das nächste laufende Projekt befindet sich in der Andromeda-Galaxis, wie ich schon einmal erwähnt zu h a ben glaube. Ich war gefahrlos aus dem Weg geräumt. Ich nahm die Verbannung hin, weil die Alternative eine Persönlichkeit s löschung war, die Zerstörung meines Ichs und aller meiner Erinnerungen. Ich wäre hier immer noch ein Gefa n gener, wenn sich nicht eine Reihe glücklicher U m stände vereinigt hätte.«
    »Der Asteroid«, stieß Jill hervor.
    Er nickte.
    »Den richtigen Leuten diesen Gedanken einzuimpfen, war ein Problem – das Projekt kostete sehr viel. Dann kam man d a hinter, daß der Asteroid wir k lich Reichtümer barg, und der Weg war frei. Ein ebenso wichtiger Faktor war, daß dieses Ereignis nicht stattfinden sollte, bis die Technologie imstande war, einen solchen Plan überhaupt ausführen zu können. Danach setzten sich der Stolz und die Ha b gier durch, die Spiegelungen von mir in eurer Rasse sind.«
    »Du bist Gott?« entfuhr es Mac Walters.
    »Natürlich nicht, Sie Idiot!« zischte Jill. »Gott ist eine Faku l tät der Universität irgendwo entlang der Hauptlinie. Er ist der andere!«
    Mogart errötete beinahe und verbeugte sich hö f lich.
    »Zu Diensten«, sagte er spöttisch. »Satan, Beelzebub, der Böse, Asmodeus – ganz, wie Sie wollen.« Er grinste. »Die schönste Krankheit ist der Größe n wahn!«
    »Die Juwelen haben demnach selbst einzeln weit mehr Macht, als Sie zugeben wollten«, sagte Mac. »Mir fällt jetzt Abaddon mit seiner Bemerkung ein, daß er mit nur seinem J u wel allein auf vielen Welten Hunderte von Sekten betrieb. Das hätte ich begreifen sollen.«
    »Halb so schlimm«, gab Mogart zurück. »Die Zeit lief für Sie ab, und Sie hatten Wichtigeres zu tun. Und denken Sie sich nichts dabei, daß Sie mir das Auge gegeben haben. Schließlich bestand ja wirklich Gefahr, und es gab nur eine einzige Lösung. Sie ha t ten gar keine Wahl.«
    »Und was nun?« fragte Mac.
    Mogart wies mit einer Kopfbewegung auf das Gebilde in seiner rechten Hand.
    »Da, ein Baalsauge. Das Einzeljuwel ist, wie Sie schon b e merkt haben, sehr machtvoll. Sechs davon vereinigt liefern sechsfach potenzierte Energie. Aber die Verschmelzung ist noch besser und verschafft mir eine Verstärkung zehn hoch zehn – ungefähr das Zehnmilliardenfache eines einzelnen Ede l steines. Ein Auge kann fast alles. Es stellt die Macht des
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