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Fünf Zaubersteine zu binden fünf verschiedne Welten

Fünf Zaubersteine zu binden fünf verschiedne Welten

Titel: Fünf Zaubersteine zu binden fünf verschiedne Welten
Autoren: Jack L. Chalker
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Palast zu, betrachtete ihn b e wundernd und lachte zufrieden vor sich hin.
    Jill trat auf seine linke Seite. Mac bemerkte, daß er auf einem dicken, abgebrochenen Balken gestanden hatte, der von der Verwandlung nicht betroffen worden war, weil er hinter M o garts Landschaft lag, der Mogart noch keine Aufmer k samkeit zu schenken schien. Mac hob den Balken und trat auf Mogarts rechte Seite.
    Der Dämon beachtete sie nicht. Er hatte in seiner Ekstase, die ganze Macht errungen zu haben, alles andere vergessen.
    Jill wartete kurze Zeit, dann nickte sie kurz, fand einen gr o ßen Stein und wog ihn in der Hand.
    »So, Mogart, das genügt!« schrie Jill und schleuderte den Stein nach seinem Kopf. Sie traf ihn nur am linken Arm, aber er fuhr herum und funkelte sie erbost an.
    »Aha!« schrie er. »Was bedeutet mir ein kleiner Erde n wurm?« Er hob das Baalsauge.
    Mac stürzte auf Mogart zu und hieb mit dem Holzstück auf Mogarts rechte Hand ein. Der Dämon hatte nicht auf ihn geac h tet. Er schrie vor Überr a schung und Schmerz auf, riß die Hand zurück. Das Baalsauge entglitt ihm und fiel auf den Boden, hüpfte ein paarmal auf und blieb lieben.
    Mogart war so wütend, daß er es kaum bemerkte. Er packte den Menschen am Arm und riß ihn zu sich heran. Mac kam g e gen seine überlegene Kraft nicht auf.
    Jill wartete nicht ab, bis die riesigen knochigen Hände Macs Kehle packten; sie stürzte auf das Baa l sauge zu und riß es an sich. Ein elektrischer Schlag schien sie zu durchzucken. Sie verspürte, wie ein unvorstellbares Machtgefühl bis in jede Kö r perzelle zu dringen schien. Es war ähnlich wie in dem Penta g ramm zusammen mit O’Malley, aber die Macht hier war von unvorstellbarer Größe. Die Welt schien sich zu verlangsamen. Sie wandte sich den beiden Kämpfenden zu, bei denen es um Tod oder Leben ging.
    Sie fragte sich, wie sie es anstellen mußte, sich der grenze n losen Kräfte zu bedienen.
    Mogart hatte gesagt, man brauchte sich nur etwas vorzuste l len, dann geschehe es, dachte sie. Sie sah die beiden Männer an und richtete mit aller Kraft den Gedanken an sie, auseinande r zufahren.
    Nichts geschah.
    Im ersten Augenblick konnte sie das nicht begreifen. Die Kraft war vorhanden, und man konnte sie nutzen, das wußte sie.
    Mogart entdeckte schlagartig, daß er das Auge nicht mehr in Händen hielt. Er schleuderte Walters von sich und ging fa u chend auf Jill zu.
    Mac stöhnte und hustete, hob den Kopf und begriff sofort, daß sie sich der Macht zu bedienen ve r suchte, aber nicht dazu imstande war. Er erkannte auch, woran es lag.
    »Jill! Das Juwel ansehen, nicht Mogart!« stieß er heiser he r vor.
    Ihre Panik legte sich, als sie ihn hörte. Sie brauchte ihre ga n ze Willenskraft dazu, den Blick von dem herankommenden Dämon zu lösen und auf das Baa l sauge zu richten. Sie spürte nichts.
    »Jill!« Sie zuckte zusammen und schrie beinahe auf. Sie trat unwillkürlich zurück und löste den Blick vom Juwel.
    Es war Mac.
    Sie brauchte einige Sekunden, um zu begreifen. Sie schaute sich verständnislos um.
    Der gewaltige Palast war noch da, aber kein Asmodeus M o gart mehr.
    Sie sank zu Boden. Mac seufzte mitfühlend und setzte sich zu ihr.
    »Ich – ich habe mir nur gewünscht, daß er verschwinden soll«, sagte sie, »und so ist es wohl g e kommen.«
    Mac nickte.
    »Ich weiß nicht, wo er jetzt ist, aber er ve r schwand jedenfalls schlagartig – er lief noch auf Sie zu, und im nächsten Auge n blick war er wie ausg e löscht.«
    Sie sah ihn dumpf an.
    »Nein, ich – ich glaube, ich weiß, wo er ist. Ich glaube, ich habe ihn in die Hölle verwünscht.«
    Er überlegte.
    »Hmmm … Ich bezweifle, ob man eine Alternativwelt e r zeugen kann, selbst wenn man das Auge hat«, meinte er. »Ich bin dafür, daß Sie dann wenigstens auch einen Himmel herbe i wünschen. Es gibt jetzt eine Hölle, sogar wenn es vorher keine gegeben hat. Und da er der Teufel selbst ist, werden wir ihn kaum das letztemal gesehen haben.«
    Sie dachte darüber nach und begann zu lachen, zuerst leise, dann immer schallender. Sie lachte m i nutenlang, während ihr die Tränen über das Gesicht liefen. Schließlich seufzte sie und ließ sich zurüc k sinken.
    Mac blickte auf das Baalsauge in ihrer Hand.
    »Darf ich es mir ansehen?« fragte er neugierig.
    Plötzlich durchzuckte sie ein seltsames, unerklärbares G e fühl.
    »Nein!« zischte sie und sprang auf. Sie umklammerte fest das Auge und wich zurück.
    Er starrte sie entgeistert an.
    »Na,
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