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Fünf Freunde Erforschen Die Schatzinsel

Fünf Freunde Erforschen Die Schatzinsel

Titel: Fünf Freunde Erforschen Die Schatzinsel
Autoren: Enid Blyton
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manövrierunfähig gemacht. Mit der Axt hatte sie den Motor und die übrigen Maschinenteile so heftig bearbeitet, daß das Boot unmöglich starten konnte.
    »Verfluchtes Mädchen!« schrie Jakob und erhob drohend seine Faust. »Warte nur, wenn ich dich erwische!«
    »Ich werde warten«, rief Georg zurück, und ihre blauen Augen funkelten gefährlich.
    »Und du darfst auch warten. Du wirst meine Insel nicht so schnell verlassen können.«
     

Das Ende des großen Abenteuers 
    Die drei Männer standen auf einem erhöhten Felsen und beobachteten Georg, wie sie mit kräftigen Ruderschlägen das Boot nach dem Festland steuerte. Sie waren machtlos. Ihr Boot war unbrauchbar.
    »Der Fischkutter, den sie draußen liegen haben, ist zu groß, als daß er in die Landebucht gelangen könnte«, sagte Georg. »Sie müssen dort warten, bis jemand mit einem Boot in den kleinen Hafen einfährt. Sie werden eine schreckliche Wut haben.«
    Ihr Boot mußte dicht an dem großen Fischkutter vorbei. Ein Mann rief ihnen etwas zu.
    »Ahoi - dort! Kommt ihr von der Felseninsel?«
    »Antwortet nicht«, sagte Georg. »Kein Wort!« Die Kinder sahen nach der anderen Seite, als ob sie nichts gehört hätten.
    »Ahoi - dort!« rief der Mann wütend. »Seid ihr taub? Kommt ihr von der Insel?«
    Auch jetzt gingen die Kinder auf nichts ein, während Georg kräftig weiterruderte. Der Mann gab es schließlich auf und sah mißmutig zu der Insel hin. Er war sicher, daß die Kinder von dort kamen, und machte sich jetzt seine Gedanken, ob dort auf der Insel alles seinen richtigen Verlauf nahm.
    »Er kann ein Boot von seinem Kutter losmachen und nachsehen, was auf der Insel geschehen ist«, sagte Georg. »Er kann auch die drei Männer dort abholen, mit einigen Ingots vielleicht. Ich glaube aber kaum, daß sie es wagen werden, überhaupt etwas von dem Gold zu nehmen, nachdem wir entkommen sind und die Geschichte erzählen werden.«
    Julian sah sich nach dem Kutter um. Nach kurzer Zeit entdeckte er, daß dort ein kleines Boot zu Wasser gelassen wurde. »Du hast recht«, sagte er zu Georg. »Sie schicken ein Boot nach der Insel. Wie schade!«
    Unterdessen hatten die Kinder das Festland erreicht. Sie sprangen in das seichte Wasser und zogen das Boot an den Strand. Tim half ziehen, indem er das Seil mit den Zähnen packte und dabei eifrig mit dem Schwanz wedelte.
    »Wirst du Tim zu Alf bringen?« fragte Dick.
    Georg schüttelte den Kopf. »Nein«, sagte sie. »Wir haben keine Zeit zu ve rlieren. Wir müssen schnell von unserem Abenteuer berichten. Ich werde Tim vorne am Gartenzaun anbinden.«
    Sie legten den Weg zum »Felsenhaus« in größter Eile zurück.
    Tante Fanny arbeitete gerade im Garten. Sie sah überrascht auf die herbeieilenden Kinder.
    »Nanu - schon da?!« rief sie. »Ich dachte, ihr würdet nicht vor morgen zurückkommen, oder gar erst am nächsten Tag. Ist irgend etwas geschehen? - Was ist mit Dicks Backe los?«
    »Nichts von Bedeutung«, sagte Dick.
    Alle riefen durcheinander.
    »Tante Fanny, wo ist Onkel Quentin? Wir haben ihm etwas Wichtiges zu erzählen.«
    »Mutter, wir haben ein aufregendes Abenteuer gehabt.«
    »Tante Fanny, wir haben dir eine unheimliche Menge zu erzählen, wirklich.«
    Tante Fanny sah mit wachsendem Erstaunen auf die aufgeregt en Kinder. »Was, in aller Welt, ist geschehen?« fragte sie. Dann wandte sie sich zum Haus und rief: »Quentin!
    Quentin! Die Kinder haben uns etwas zu erzählen.«
    Onkel Quentin kam heraus. Er blickte ziemlich verstört um sich, da er mitten aus seiner Arbeit gerissen worden war. »Was ist los?« fragte er.
    »Onkel, es ist wegen der Felseninsel«, sagte Julian eifrig. »Jene Interessenten haben sie noch nicht gekauft, nicht wahr?«
    »Nun, grob gesprochen, ist sie verkauft«, sagte ihr Onkel. »Ich habe den Vertrag unterschrieben, und sie werden morgen gegenzeichnen. Warum?«
    »Onkel, jene Männer werden morgen nicht unterschreiben«, sagte Julian. »Weißt du, warum sie die Insel und das Schloß kaufen wollten? Nicht, um dort ein Hotel oder dergleichen zu errichten, sondern weil sie wußten, daß dort das vermißte Gold versteckt ist.«
    »Was sprichst du da für einen Unsinn«, sagte Onkel Quentin.
    »Es ist kein Unsinn, Vater!« rief Georg eindringlich. »Es ist alles wahr. Die Pläne von dem alten Schloß waren in der Kiste, die du verkauft hast - und auf der Karte war einge zeichnet, wo mein Ur-Ur-Ur-Großvater die Ingots versteckt hat.«
    Georgs Vater sah überrascht und verwirrt aus. Er
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