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Fünf Freunde 2 - Das Buch zum Film - nach einem Drehbuch von Sebastian Wehlings... basierend auf der gleichnamigen Buchreihe

Fünf Freunde 2 - Das Buch zum Film - nach einem Drehbuch von Sebastian Wehlings... basierend auf der gleichnamigen Buchreihe

Titel: Fünf Freunde 2 - Das Buch zum Film - nach einem Drehbuch von Sebastian Wehlings... basierend auf der gleichnamigen Buchreihe
Autoren: cbj Verlag: Verlagsgruppe Random House GmbH
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Welt!«, rief Dick, als müsste das jeder wissen, und erklärte ihr dann: »Für die Mathilenen ist das Grüne Auge ein Symbol für Frieden und Glück.«
    George, die Dicks altkluge Art ziemlich nervig fand, versuchte, ihn auszubremsen. Immerhin hatte sie mit der Geschichte angefangen. »Äh ja, danke, Dick.«
    Doch der ließ sich nicht aufhalten. Wenn sich ihm eine Gelegenheit bot, sein Wissen abzuspulen, dann nutzte er sie auch. »Keine Ursache. Also, seitdem der Stein verschwunden ist, sind die Mathilenen tatsächlich vom Pech verfolgt.«
    Das verstand Anne nicht. »Aber warum hat die Schwarze Katze ihnen dann den Edelstein nicht einfach zurückgegeben?«
    Darauf wusste allerdings auch Dick keine Antwort.
    Schnell nutzte George die Gelegenheit, beugte sich zum Feuer vor und ließ die Flammen tanzende Schatten auf ihr Gesicht werfen. Sie senkte ihre Stimme. »Es wird vermutet, dass die Schwarze Katze das Grüne Auge an einen geheimen Ort gebracht hat und gestorben ist, bevor sie den Mathilenen das Versteck preisgeben konnte.«
    Jetzt wollte Julian es genau wissen. »Und was hat das mit dieser Gegend zu tun?«
    George tat geheimnisvoll. »Die Schwarze Katze soll hier gelebt haben.«
    Julian riss die Augen auf. Das klang spannend! »Heißt das, dass der Stein hier vielleicht noch irgendwo …«
    Doch mitten im Satz hielt Julian plötzlich inne. Sie alle hatten es gehört. Ein Knacken! Erschrocken sprangen sie auf und blickten sich um. Timmy bellte.
    Julian hatte ihn als Erster entdeckt. Hinter einem Gebüsch stand ein Junge mit einem schwarzen Motorradhelm auf dem Kopf. Julian fragte sich, wie lange er sie wohl schon beobachtet hatte. »Hey, was machst du da?«, rief er mit fester Stimme.
    Völlig unbeeindruckt kam der Junge aus seinem Versteck geschlendert, und während er sich der Feuerstelle näherte, nahm er sich den Helm ab und klemmte ihn sich lässig unter den Arm. »Das Gleiche wollte ich euch auch grad fragen«, sagte er dann, anstatt auf die Frage zu antworten. »Seid ihr Landstreicher oder so was?«
    Was bildet der sich denn ein?, dachte George und entgegnete patzig: »Sehen wir etwa so aus?«
    Die Augen des Jungen wanderten hinüber zu Dick. Und in der Tat, zumindest Dick sah aus, als bräuchte er dringend ein Bad.
    Doch dann reichte der Junge Julian die Hand. »Hallo, ich bin Hardy.«
    Julian stellte sich und seine Geschwister vor und George deutete auf Timmy. »Das ist Timmy und ich bin George.«
    Ein Grinsen legte sich auf Hardys Gesicht, das George im ersten Moment nicht so recht zu deuten wusste. Machte er sich etwa lustig? »George? Du bist doch kein Junge!«
    Anne zuckte zusammen. Oh nein, damit hatte er genau Georges wunden Punkt getroffen.
    »Ts!« Hardy pfiff durch die Zähne. »Ich heiße ja schließlich auch nicht … Harriette.«
    Der hält sich wohl für besonders witzig, dachte George. Aber was der konnte, konnte sie schon lange. »Schade. Würde viel besser zu dir passen.« Und damit kehrte sie zurück ans Feuer, schnappte sich ein Würstchen und starrte beleidigt in die Flammen.
    Hardy sah die anderen mit vielsagendem Blick an und verdrehte dann die Augen. »Oha, da ist aber jemand empfindlich.«
    Keiner sagte etwas. Der Junge hatte ihnen immer noch nicht erklärt, warum er hier war. Stattdessen fragte er: »Und, was machen wir jetzt?«
    Wir? Hatte er tatsächlich wir gesagt? Wie sollten sie denn das jetzt verstehen?
    »Äh … Was meinst du?«, fragte Julian schließlich.
    »Wir könnten zum Beispiel zu mir gehen«, schlug Hardy vor, als sei es das Selbstverständlichste in der Welt. »Ich kann euch ein paar echt abgefahrene Sachen zeigen.«
    George war genervt. »Kein Interesse!«, blaffte sie. Sie dachte gar nicht daran, ihren Unmut zu verbergen. »Wir wollen hier zelten.«
    »Zelten?«, wiederholte Hardy. »Ihr seid ja Freaks!«
    »Wieso?«, fragte Dick. »Was ist daran denn so freakig ?«
    Jetzt zog Hardy sein Smartphone aus der Tasche und sah auf das erleuchtete Display. »Weil es bald ein Mega-Gewitter geben wird«, erklärte er und hob das Phone in die Höhe. »Darum.«
    Diese Nachricht fand Anne wenig beruhigend. »Oh ja, echt?«
    Aber Julian winkte ab. »Und wenn schon. Wir sind ja nicht aus Zucker, oder?«
    Alle, außer Anne, nickten zustimmend. Ein bisschen Regen würde sie schon nicht erschüttern. Wenn er denn überhaupt käme. Das war ja noch gar nicht gesagt.
    »Wie dem auch sei.« Hardy zog eine Visitenkarte aus der Tasche und legte sie auf die Kiste, die den Freunden als
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