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Fünf Freunde 2 - Das Buch zum Film - nach einem Drehbuch von Sebastian Wehlings... basierend auf der gleichnamigen Buchreihe

Fünf Freunde 2 - Das Buch zum Film - nach einem Drehbuch von Sebastian Wehlings... basierend auf der gleichnamigen Buchreihe

Titel: Fünf Freunde 2 - Das Buch zum Film - nach einem Drehbuch von Sebastian Wehlings... basierend auf der gleichnamigen Buchreihe
Autoren: cbj Verlag: Verlagsgruppe Random House GmbH
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dem Fuße folgten. Er war beleidigt. »Was soll das denn jetzt schon wieder heißen?«, blaffte er. »Denkst du, ich bin blöd, oder was?«
    Eigentlich wollte Julian darauf nicht eingehen. Es war ja nur ein Spaß gewesen, aber dann drehte er sich doch zu seinem Bruder um, aber … Dick war verschwunden! »Dick? Dick!«
    Erschrocken fuhren nun auch George und Anne herum.
    Als Julian seinen Bruder endlich entdeckte, wusste er nicht, ob er sich sorgen oder in schallendes Gelächter ausbrechen sollte. »Da ist er ja!«
    Dick steckte bis zur Hüfte in einem Schlammloch fest und konnte sich nicht aus eigener Kraft befreien.
    »Oh Mann, Dick!«, sagte Julian, während sie ihm mit vereinten Kräften wieder heraushalfen.
    Dick zuckte die Schultern und sah an seinen schlammverschmierten Klamotten hinunter. Die tadelnden Blicke der anderen nervten ihn. »Ist doch nichts passiert.«
    Für so viel Unvorsichtigkeit hatten seine Geschwister nur ein Kopfschütteln übrig. Ohne einen weiteren Kommentar drehten sie sich um und machten sich wieder auf den Weg zum Lager.
    Nun dauerte es nicht mehr lange und das Zelt war aufgebaut, eingerichtet und ein knisterndes Lagerfeuer entfacht. Auch wenn Dick es den anderen gegenüber nicht zugeben mochte, so war er doch froh, aus seiner nassen und dreckigen Hose steigen und in seine Shorts schlüpfen zu können. Wie die Beine einer Vogelscheuche hing die schmutzige Hose zum Trocknen über einem Seil.
    Die Freunde hatten sich unterwegs Würstchen, Maiskolben und Marshmallows besorgt, die sie nun an Stöcken aufgespießt über das Feuer hielten. Georges Mutter, Tante Fanny, durfte davon allerdings nichts wissen, da sie die Kinder und alle anderen Menschen um sich herum am liebsten mit ausgewogener Vollwertkost ernährte. Ihre Kochkünste hatten die Geschmacksnerven der Freunde bereits ein ums andere Mal erheblich auf die Probe gestellt. Und auch der Auflauf, den sie für die Kinder extra fürs Campen zubereitet hatte, war gnadenlos durch den Geruchstest gefallen. Nur Timmy war da offensichtlich anderer Meinung.
    »Ihm scheint das Essen von Tante Fanny tatsächlich zu schmecken«, stellte Anne erstaunt fest.
    Julian schüttelte verständnislos den Kopf. »Das ist mir wirklich ein Rätsel.« Dann nahm er ein Würstchen und reichte es seinem Bruder, aber Dick wollte es nicht haben.
    »Nein, danke, ich habe doch noch …« Er kramte eine Weile in seinem Rucksack und holte schließlich ein in Alufolie gewickeltes Stück Pizza hervor. »… das hier.«
    Er öffnete die Folie und schnupperte genüsslich daran.
    »Uah!« Anne wedelte angewidert mit der Hand vor der Nase herum. Den Geruch, der von der Pizza aufstieg, fand sie alles andere als appetitlich.
    »Was ist denn da drauf?«, fragte George neugierig.
    »Thunfisch, Ananas, Ei, Salami, Spinat – und Knoblauch«, erklärte Dick und biss gierig in seine Pizza. »Meine Lieblingskombi«, redete er mit vollem Mund weiter und fragte in die Runde, ob einer mal abbeißen wolle.
    Aber selbst George war bei der Aufzählung der Zutaten der Appetit auf Pizza vergangen und sie schüttelte nur schmunzelnd den Kopf. Dick sollte seine Pizza mal schön allein essen.
    Eine Weile mampften sie zufrieden vor sich hin.
    Was für ein tolles Gefühl war das, hier in der Natur an diesem wunderschönen Ort vor dem Feuer zu sitzen und keine Erwachsenen dabeizuhaben, die einem ständig sagten, was man zu tun oder zu lassen habe.
    Plötzlich zuckte Anne zusammen und hätte sich beinahe an einem Stück Mais verschluckt. »Was war das?«
    Julian lachte. »Ach, Anne, das war doch nur eine Kröte!«
    Jetzt setzte George eine wichtige Miene auf. »Es rankt sich ja eine alte Legende um diese Gegend«, sagte sie.
    Das gefiel Anne nun überhaupt nicht. Sie wollte aber nicht schon wieder als Angsthase abgestempelt werden und fragte daher betont gleichgültig: »Und welche Legende ist das?«
    »Schon mal was von der Schwarzen Katze gehört?«
    Das war Timmys Stichwort. Er konnte Katzen nicht leiden und fand, dass sie unbedingt angeknurrt werden mussten, auch wenn jemand nur das Wort in den Mund nahm.
    »Hör auf zu knurren, Timmy!«, rief George amüsiert. »Ich rede doch von keiner richtigen Katze …«
    Doch bevor sie noch zu einer weiteren Erklärung ansetzen konnte, wurde sie von Dick unterbrochen: »… sondern von einer Art Robin Hood. Er hat für den Stamm der Mathilenen das Grüne Auge gerettet.«
    Anne runzelte die Stirn. »Das Grüne Auge?«
    »Das ist der größte Smaragd der
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