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Fuck Buddies - Wilde Spiele

Fuck Buddies - Wilde Spiele

Titel: Fuck Buddies - Wilde Spiele
Autoren: Paul Klein
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verriet Mark, dass auch er bereits vorgesaftet hatte. So standen sie sich an den Urinalen im U-Bahn-Klo gegenüber. Mark vergaß alles um sich herum. Dies war der Grund, weswegen er immer wieder hergekommen war. Um eines Tages einen Mann wie ihn anzutreffen. Langsam näherten sie sich einander. Mit jedem Schritt, den sie aufeinander zugingen, nahm Marks Lust zu. Nun hatte auch der andere Kerl ihn fixiert. Seine Augen kamen ihm fast schwarz vor. Auf jeden Fall war es das dunkelste Braun, das er je gesehen hatte. Mark redete sich ein, in seinen Zügen etwas Sensibles, gar Zerbrechliches zu erkennen. Aus halbgeschlossenen Augen durchbohrte ihn der andere geradezu mit seinem Blick. Er erinnerte ihn an Sandokan, den indischen Helden einer Abenteuerserie aus seiner Kindheit. Von stattlicher Größe, erhabener Statur, mit leicht arrogantem Gesichtsausdruck. Er musste Sandokan sein. Oder einer seiner Söhne.
    Mark, der am ganzen Körper zu beben schien, hatte jegliche Scheu und Angst abgelegt. Seine Laptoptasche lehnte alleine hinter ihm an der Wand. Er dachte nicht mehr darüber nach, dass jemand hereinplatzen könnte. Ihm war alles egal. Inzwischen waren sie ganz dicht beieinander. Und Mark konnte ihn riechen. Die Mischung aus Tabak und Schweiß brachte ihn fast um den Verstand. Ohne weiter darüber nachzudenken, ging Mark in die Knie. Seine Anzughose hatte nun Bodenkontakt mit den schmutzigen Fliesen des Bahnhofsklos. Er schloss seine Augen, um das Gefühl voll auszukosten, als er mit der Zungenspitze die von Precum benetzte Eichel seines Traummannes berührte. Behutsam leckte er jeden Tropfen ab und ließ es genüsslich im Mund zergehen. Offenbar konnte auch Sandokan nicht mehr an sich halten und gab ein tiefes Stöhnen von sich. Mark spürte die starke Hand des Mannes in seinem Nacken, mit der er ihn dazu bringen wollte, diesen Schwanz von biblischem Ausmaß in seiner gesamten Länge in den Mund zu nehmen. Zuerst wollte Mark sanften Widerstand leisten, da er Angst hatte, würgen zu müssen. Doch durch einen plötzlichen Adrenalinschub und seine große Erregung lösten sich Marks Bedenken in nichts auf. Binnen weniger Sekunden gab er sich dem anderen ganz hin. Der benutzte ihn und seinen Mund nach allen Regeln der Kunst – es raubte Mark die Sinne. Mit jedem neuen Stoß erhöhte sich das Ficktempo, das Stöhnen des Maulfickers wurde immer lauter, und auch Marks Bewegungen wurden immer ekstatischer. Als er dem anderen schließlich von unten ins Gesicht schaute, konnte er die Geilheit darin deutlich erkennen. Seine Stirn war bereits mit Schweißtropfen bedeckt, die einzeln nacheinander auf Mark herabfielen. Mit einem Mal hielt Sandokan inne. Mark kam wieder zu sich. Er nahm an, dass der andere etwas gehört hatte. Blitzschnell stand Mark auf und stellte sich in gewohnter Manier nahe an eines der Pissoirs. Was ihn in diesem Moment jedoch total irritierte, war die Tatsache, dass Sandokan es ihm nicht gleichtat. Er drehte sich nach ihm um. Der Kerl verharrte noch immer an der gleichen Stelle und grinste ihn mit seinem nackten Prügel in der Hand an.
    „Warum gehst du weg?“, fragte er mit einem südländischen Akzent.
    „Ich dachte, es kommt jemand. Weil du aufgehört hast.“
    „Ich war kurz davor, abzuspritzen.“
    „Und warum hast du nicht?“
    „Ich will noch nicht. Ich will dich ficken.“
    Sofort bemerkte Mark, wie seine Knie nachzugeben drohten. Was sollte er ihm denn jetzt antworten? Bisher war er in seinem Leben nur einmal gefickt worden, und das lag schon Jahre zurück. Er hatte so gut wie keine Erfahrung und war auch überhaupt nicht dafür vorbereitet.
    Anscheinend hatte der andere seine Gedanken gelesen, denn er erklärte: „Mir ist egal, ob du vorbereitet bist oder nicht. Ich habe Gummis dabei.“
    Mark saß zwischen zwei Stühlen. Der eine war ein kleiner Hocker namens Selbstachtung. Der andere war ein mit Gold und Silber beschlagener Thron und hieß sexuelle Begierde.
    Würde er hier je wieder so einen Mann antreffen? Oder sonst wo in seinem Leben? Sollte er sich diese Chance entgehen lassen?
    Es fiel Mark schwer, jetzt etwas zu sagen. Auf keinen Fall wollte er, dass seine Stimme ihn verriet und sein Inneres offenbarte. Er war so erregt wie nie zuvor. Er hatte Angst. Er hatte Respekt. Und er wollte in diesem Moment für den anderen sterben.
    „Wohnst du hier in der Nähe?“, wollte Mark wissen.
    „Wir können nicht zu mir. Ich wohne nicht alleine.“
    „Ich auch nicht.“
    „Dann komm.“
    Damit
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