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Freiwillig Fräulein: Roman (German Edition)

Freiwillig Fräulein: Roman (German Edition)

Titel: Freiwillig Fräulein: Roman (German Edition)
Autoren: Jamie Lynn Braziel
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ein »Ich liebe dich auch« hervor.
    Er nahm den Ring aus dem Kästchen und lehnte seinen Kopf an meinen. Er holte tief Luft und flüsterte: »Willst du mich heiraten?«
    »Ja!«, flüsterte ich zurück und nickte und lachte, als er mir den Ring über den Finger streifte.
    Sein Blick wanderte zu meinen Lippen und ich schloss die Augen, in Erwartung seines Kusses – der aber nicht kam. Ich machte meine Augen auf und sah das Begehren in seinen. »Ich möchte dich küssen, aber ich möchte dir nicht wehtun.«
    »Küss mich trotzdem.« Ich kicherte nervös. »Wenn es wehtut, weiß ich, dass es echt ist.« Unsere Lippen trafen sich, und diesmal erwiderte er mit seinem Kuss all das Begehren und die Liebe, die ich für ihn empfand.
    Im Hintergrund klatschten und johlten alle, allen voran Onkel Richard. »Wusste ich doch, dass sie einen richtig Guten abkriegt!«, brüllte er.
    Mir wurde ein wenig schwindelig – ob von seinem Kuss oder vom langen Stehen, konnte ich nicht sagen. Mit meiner rechten Hand hielt ich mich an Brians Pullover fest, als die Knie unter mir nachgaben. Schwankend lehnte ich mich an ihn.
    Er fing mich auf, bevor ich hinfiel, und hob mich hoch. »Emma!« Seine Stimme klang panisch.
    Ich legte ihm den Arm um den Hals. »Mir geht’s gut, Brian. Jetzt, wo du hier bist, geht’s mir gut.«
    Mutter war neben uns aufgetaucht. »Bring sie ins Schlafzimmer, Brian. Wahrscheinlich ist sie schon zu lange auf und muss sich eine Weile hinlegen.«
    Er hielt mich fest an sich gedrückt, als er mich ins Schlafzimmer trug. Dort setzte er mich behutsam auf dem Bett ab, kniete sich neben mich und strich mir das Haar aus dem Gesicht. Diesen Augenblick hatte ich schon einmal erlebt. »An diesem Abend hast du mich wirklich geküsst, oder? An dem Abend, nachdem ich in der Kirche eingeschlafen war, und du kamst, um nach mir zu sehen.«
    Er lächelte. »Ja. Ich hatte es mir schon so lange gewünscht und du warst so wunderschön, wie du da gelegen und geschlafen hast. Ich konnte einfach nicht widerstehen. Ist jetzt alles in Ordnung? Soll ich dir irgendwas bringen?« Nun sah er wieder besorgt aus.
    Ich packte ihn an seinem Pullover und zog ihn zu mir herunter. »Küss mich, bis mir wieder schwindelig wird.« Er erfüllte meine Bitte mit viel Enthusiasmus und Hingabe, bis wir beide außer Atem und mehr als nur ein bisschen zerzaust waren.
    Ich rutschte ein Stück zur Seite, damit er sich neben mich auf das Bett setzen konnte. Er lächelte und zog mich näher zu sich heran. »Das kommt mir vor wie ein Déjà-vu«, meinte er, während er mir mit seinen Händen den Rücken hochfuhr und in meine Haare griff. »An diesem Morgen bei meinen Eltern hätte ich dich geküsst, wenn Andrew uns nicht unterbrochen hätte.«
    »Ich habe es mir so verzweifelt gewünscht, aber was war das mit Delilah?«
    »Ich bin ja nur mit ihr ausgegangen, weil ich dachte, dass ich bei dir keine Chance habe.«
    »Wie meinst du das?«, fragte ich erstaunt.
    »Nun, ich habe immer wieder ein paar kleine Sachen probiert, weil ich sehen wollte, ob du meine Gefühle erwiderst, aber du bist gar nicht darauf eingegangen. Und dann hatte ich beschlossen, esdir zu sagen, und die Dinge einfach laufen zu lassen. Weißt du noch, an dem Morgen, als ich herüberkam, um dir zu sagen, dass ich dich nicht mitleiderregend finde?« Ich nickte. Die Erinnerung ließ mich erschaudern. »Ich war eigentlich gekommen, um dir zu sagen, wie sehr ich dich liebe, aber du hast mir sehr deutlich zu verstehen gegeben, dass du nichts von dem hören wolltest, was ich zu sagen hatte.«
    Ich packte ihn am Pullover und schüttelte ihn. »Du Dummkopf! Da war ich schon so verliebt in dich und hatte eine Höllenangst, dass du mir etwas ganz Furchtbares sagen wolltest, zum Beispiel, dass du dich in Delilah verliebt hättest. Warum bist du nicht einfach damit herausgeplatzt, statt so um den heißen Brei herumzureden?«
    Er lachte leise, dann gab er mir noch einen Kuss und lehnte sich in die Kissen zurück. »Wann hast du gemerkt, dass du mich liebst?«, fragte er und rieb seine Nase an meinen Haaren.
    »An dem ersten Sonntag, an dem du Delilah mit in die Kirche gebracht hast. Ich bin in deinen Armen aufgewacht und mir wurde klar, wie sehr ich dich liebte. Und dann musstest du hergehen und alles kaputt machen, als du von ihr gesprochen hast.« Für einen Moment spielte ich die beleidigte Leberwurst und dann fragte ich ihn: »Und seit wann weißt du, dass du mich liebst?«
    Er drehte sich so, dass er
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