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Frank Bsirske macht Urlaub auf Krk: Deutsche Helden privat (German Edition)

Frank Bsirske macht Urlaub auf Krk: Deutsche Helden privat (German Edition)

Titel: Frank Bsirske macht Urlaub auf Krk: Deutsche Helden privat (German Edition)
Autoren: Oliver Welke , Dietmar Wischmeyer
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seinen Kollegen hat schon den Mumm, rechtzeitig die Schnauze zu halten (siehe Bata Illic). Warum er dennoch nicht in diesem Buch vorkommt? Wir sind schließlich keine Wärmestube für karierte Hemden mit Burn-out-Syndrom.
     
     
Peter Maffay
     
    Alle Achtung! Der Peter, der Maffay, ist wohl der einzige Schnulzensänger, der sich erfolgreich in einen Rocker verwandelt hat. Da fragen wir uns, was eigentlich peinlicher ist, und haben auch gleich die Antwort parat: Lieber einen gutgeträllerten Schenkelöffner als eine gewollte Gitarren-Schrammelei oder geklaute Ost-Balladen. Es tut uns leid, Peter, aber so ist das nun mal. Die Autoren legen Wert auf die Tatsache, dass Herr Maffay nicht wegen seiner Körpergröße durch das Aufnahmeraster dieses Buches gefallen ist.
     
     
Ben Becker
     
    Also bitte, dem ist doch satirisch nicht mehr beizukommen. Dieser Lümmel hält sich doch glatt für einen Bruder im Geiste von Klaus Kinski oder Burkhard Driest. Da fehlt aber noch einiges, Sportsfreund. Vielleicht einfach mal die Klappe halten und jemanden erschießen, wie wäre das? Bei Margot Käßmann im Gottesdienst aus der Heiligen Schrift rumbrüllen ist jedenfalls extrem uncool. Und solche Pseudo-Wilden wie den da wollen wir nicht in diesem Buch.
     
     
Peter Zwegat
     
    Ja, der Zwegat, das ist uns schon einer. Muss sich mit den Prekariern rumärgern und dabei auch noch nett bleiben. Die menschgewordene Privatinsolvenz ist das letzte Exemplar einer fast ausgestorbenen Gattung im Fernsehen: Er ist weder schön noch voll eklig, sondern sieht durchschnittlich scheiße aus wie wir alle. Da es in dieses Panoptikum allerdings nur die Schönen und die Widerlichen geschafft haben, muss unser Peter leider draußen bleiben!
     
     
Maria Furtwängler
     
    Sie ist die Veronica Ferres in dünn und intelligent. Weil es aber im deutschen Fernsehen mehr Rollen für leidende, vom Schicksal vermöbelte Frauen gibt, ist die Vroni besser im Geschäft. Dafür darf die Furtwängler als Kommissarin Lindholm in Niedersachsen drehen und muss nicht die ganze Zeit mit dem Gatten Herbert Strickmuster für das nächste «burda moden»-Heft austüfteln. Ach ja, warum sie hier nicht vorkommt: Die Ferres hat sich vorgedrängelt.
     
     
Jutta Ditfurth
     
    Äh, wie war der Name? Nie gehört. Ach die, die damals bei den Grünen … Richtig! Nichts ist so alt wie ein Grünen-Promi von gestern. Wer kennt denn noch Waltraud Schoppe oder Rainer Trampert, Thomas Ebermann oder Jürgen Trittin? Stopp, vom Letzten haben wir schon mal gehört. Kommt er nicht sogar in diesem Buch vor? Richtig, daher kennen wir den Namen. Aber Jutta Ditfurth? Was macht die denn heute? In Europa endgelagert? Nein, das war Rebecca Harms. Ist ja auch egal!
     
     
Georg Baselitz
     
    Das ist doch der mit den verkehrtherumen Bildern, oder nicht? Und, was soll der Scheiß? Jetzt kommt’s aber: Der malt die nicht richtig rum und verkauft sie dann auf dem Kopf stehend. Nein, der malt die gleich verkehrt herum. Das ist der Witz an den Dingern. Andererseits aber auch ziemlich bescheuert. Aber so ist das in der heutigen Kunst: Es zählt nicht mehr, was rauskommt, sondern wie beschwerlich der Weg dorthin gewesen ist. Da sind die Autoren dieses auch als Endprodukt qualitativ hochwertigen Werkes aus prinzipiellen Gründen schon mal dagegen.
     
     
Michel Friedman
     
    Lass mich raten: Hat diese Flitzpiepe nicht auf irgendeinem Reste-Kanal sogar eine eigene Talkshow, in der sie den Opfern mal wieder so nahe auf die Pelle rücken kann wie ein Herpesvirus? Den wird man auch nicht mehr los. Nach der Koks- und Nuttenaffäre hat’s den alten Schmierlappen nicht endgültig zerrissen, nein, der schreibt sogar zuweilen für das ein oder andere Springer-Blatt. Glückwunsch, Michel, auch zur Ehe mit Bärbel Schäfer. Über was die beiden sich wohl unterhalten? Na, soll uns nicht weiter interessieren. Hier jedenfalls hat er nichts zu melden.
     
     
Hellmuth Karasek
     
    Es gibt ja Menschen, die ähneln auf derart frappierende Weise bestimmten Hunderassen, dass man beginnt, an die Wiedergeburt zu glauben. Der Hellmuth, das muss man ihm lassen, hat nicht nur aus seinem Gesicht, sondern auch aus seinem Vornamen alles rausgeholt, was machbar ist. Bei Olliver oder Diettmar kommt man schnell an seine Grenze. Deshalb werden wir es auch nie so weit bringen wie der Helllmuhth und können uns daher nur kleinkariert und neidisch rächen, indem wir ihn nicht in unser Buch hineinlassen. Ätsch!
     
     
Marie-Luise
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