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Fountain Bridge - Verbotene Küsse (Deutsche Ausgabe): E-Novella (German Edition)

Fountain Bridge - Verbotene Küsse (Deutsche Ausgabe): E-Novella (German Edition)

Titel: Fountain Bridge - Verbotene Küsse (Deutsche Ausgabe): E-Novella (German Edition)
Autoren: Samantha Young
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wieder Einlass fand.
    Ich hatte tatsächlich gerade mit Cam Sex an seiner Flurwand gehabt.
    Atemberaubenden Sex.
    Bewusstseinserweiternden Sex.
    »Es wird schwer, da noch einmal einen draufzusetzen«-Sex.
    »Cam und ich sind jetzt zusammen«-Sex.
    Das nagende Gefühl der Sorge in meinem Bauch machte einen Moment lang einem Schwarm übermütig flatternder Schmetterlinge Platz. Wochenlang hatte ich Tagträume gehabt – und jetzt war es auf einmal kein Traum mehr. Es geschah wirklich.
    Auf einmal fühlte ich mich seltsam scheu.
    »Egal, was du gerade denkst, denk noch ein bisschen weiter.« Cam grinste und strich meinen Rock glatt. Er hörte nicht auf, mich anzusehen, nicht mal, als er das benutzte Kondom abnahm und sich die Jeans hochzog. »Bleib, wo du bist.«
    Ehe ich antworten konnte, ging er den Flur hinunter und verschwand im Bad. Ich hörte die Spülung rauschen, und kurz darauf kam er zurück, die Jeans noch geöffnet. Sein Blick war heiß auf meiner Haut. »Schläft dein Bruder heute bei Jamie?«
    Ich nickte. Mein Herz hämmerte in einem wilden Rhythmus gegen meine Rippen.
    Cam blieb vor mir stehen und hielt mir die Hand hin. »Gut. Dann kannst du heute Nacht ja hierbleiben.«
    Männer mit Tattoos hatten mich noch nie gereizt, aber als ich nun Cams Arme betrachtete und meine Augen der verschlungenen Schrift von BE CALEDONIA folgten, regte sich in mir plötzlich ein Besitzanspruch auf seine Tätowierungen – insbesondere auf diese eine. Irgendwie gehörte sie jetzt auch mir, und ich wollte jedes Detail des Motivs mit der Zunge nachzeichnen, um es ganz und gar zu meinem eigenen zu machen.
    Gefühle wallten in mir auf, als er meine Hand drückte und mich dann durch den Flur nach hinten in sein Schlafzimmer zog. Ich schaute mich um. Zum allerersten Mal betrat ich sein privates Reich.
    Viel zu sehen gab es allerdings nicht.
    Ein Doppelbett mit hellblauer Bettwäsche, größtenteils kahle Wände – Ausnahme war ein großer gerahmter Druck mit zwei Stormtroopern aus Star Wars , die gerade in einen DeLorean einstiegen –, eine Kommode, ein Kleiderschrank und zwei Bücherregale voller Bücher und DVDs. Das Zimmer war aufgeräumt und sauber, genau wie der Rest der Wohnung, registrierte ich, während ich zeitgleich versuchte, meinen jagenden Herzschlag zu ignorieren. Wir hatten gerade erst Sex gehabt, insofern hätte der Gedanke an eine zweite Runde meinen Puls nicht so stark in die Höhe treiben dürfen. Doch genau so war es.
    Beim Bett ließ Cam meine Hand los und drehte sich zu mir um. In einer einzigen geschmeidigen Bewegung zog er sich das T-Shirt über den Kopf und warf es auf den Boden.
    Ich schwöre, mir floss das Wasser im Mund zusammen, als ich ihn mit nacktem Oberkörper sah.
    Ich hatte nicht übertrieben, als ich mir diesen Moment vorgestellt hatte. Schiere Muskeln ohne ein Gramm Fett. Ich folgte den Konturen seines Waschbrettbauchs abwärts bis zu der verführerischen Kante seines Hüftknochens, und meine Wangen begannen zu glühen.
    Ich wartete darauf, dass er die Jeans auszog, damit ich mich am Anblick seines restlichen Körpers erfreuen konnte, doch stattdessen ließ er sich auf der Bettkante nieder und schaute erwartungsvoll zu mir hoch. »Also … was würdest du gerne mit mir anstellen?«
    Hm, das war doch wohl eine ziemlich dumme Frage, oder? Waren mein Keuchen und der Speichelfluss nicht Hinweise genug, was ich gerne mit ihm anstellen würde? »Was?«
    Er hob beiläufig die Schultern, als redeten wir darüber, uns zum Teetrinken hinzusetzen, statt den Flursex zu wiederholen, nur diesmal auf einer Matratze. »Wenn das mit uns klappen soll, musst du offen zu mir sein. Immer – auch im Bett. Ich bin kein Typ, den du um jeden Preis halten oder bei dem du dich selbst und deine Bedürfnisse verleugnen musst. Wir sind beide absolut gleichberechtigt. Eben habe ich mir genommen, was ich wollte. Jetzt bist du dran. Also: Was willst du?«
    Mein erster Gedanke war, sofort über ihn herzufallen. Jedes Wort aus seinem Mund war absolut vollkommen gewesen, und ich musste mir einen Moment Zeit nehmen und mir ins Gedächtnis rufen, dass dies hier gerade tatsächlich passierte. Sollte ich allen Ernstes jemanden gefunden haben, dem etwas an mir lag? Dem etwas an … mir lag?
    Ich wollte nicht auf einer rosaroten Wolke davonschweben, mit einem Ruder namens Hoffnung und einem zweiten namens Träume, aber das fiel mir verdammt schwer, weil Cam einfach zu wundervoll war.
    Nur um eins klarzustellen: Ich war kein
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