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Foundation Trilogie 3 - Alle Wege Führen nach Trantor

Foundation Trilogie 3 - Alle Wege Führen nach Trantor

Titel: Foundation Trilogie 3 - Alle Wege Führen nach Trantor
Autoren: Isaac Asimov
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Channis nahm mit eleganten Bewegungen Platz und bemerkte: »Dies ist eine nicht ganz unerwartete Ehre, Sir.«
    Das Maultier rieb sich mit allen vier Fingern gleichzeitig den Rüssel und gab ein bißchen gereizt zurück: »Warum das, junger Mann?«
    »Eine Ahnung möchte ich sagen, wenn ich nicht zugeben will, daß ich auf Gerüchte gehört habe.«
    »Gerüchte? Auf welche der mehreren Dutzend Abarten beziehen Sie sich?«
    »Auf diejenigen, die behaupten, es sei eine Wiederaufnahme der galaktischen Offensive geplant. Ich hege die Hoffnung, daß es wahr ist und ich darin eine angemessene Rolle spielen darf.«
    »Sie glauben also, daß es eine Zweite Foundation gibt?«
    »Warum nicht? Das würde alles soviel interessanter machen.«
    »Und Interesse erregt sie bei Ihnen auch?«, »Gewiß. Allein schon durch das Geheimnis! Gibt es einen besseren Gegenstand für Mutmaßungen? In den Zeitungen steht in letzter Zeit nichts anderes mehr, was wahrscheinlich bedeutungsvoll ist. Der Cosmos ließ von einem seiner Feuilletonisten eine verrückte Geschichte über eine Welt zusammenbrauen, deren Wesen aus reinem Verstand bestehen. Ihre mentalen Kräfte sind so groß, daß sie mit jeder Energieform, die die Physik kennt, konkurrieren können. Raumschiffe werden aus einer Entfernung von Lichtjahren vernichtet, Planeten aus ihrer Bahn gelenkt, das soll die Zweite Foundation sein, verstehen Sie.«
    »Interessant. Ja. Aber haben Sie sich eigene Gedanken zu dem Thema gemacht? Schließen Sie sich der Vorstellung von den Geistwesen an?«
    »Galaxis, nein! Meinen Sie, solche Wesen würden auf ihrem eigenen Planeten bleiben? Nein, Sir. Ich bin überzeugt, die Zweite Foundation hält sich verborgen, weil sie schwächer ist, als wir denken.«
    »Damit machen Sie es mir leicht, Ihnen einen Vorschlag zu unterbreiten. Wie würde es Ihnen gefallen, eine Expedition anzuführen, die die Zweite Foundation aufspüren soll?«
    Channis verschlug es die Sprache, da sich die Ereignisse mit einer etwas größeren Geschwindigkeit abspulten, als er es erwartet hatte. Das Schweigen zog sich in die Länge.
    Das Maultier fragte trocken: »Nun?«
    Channis furchte die Stirn. »Natürlich würde es mir gefallen. Aber wohin soll ich reisen? Liegen Ihnen irgendwelche Informationen vor?«
    »General Pritcher wird Sie begleiten.«
    »Dann werde nicht ich der Leiter sein?«
    »Urteilen Sie selbst, wenn ich zu Ende gekommen bin. Hören Sie, Sie stammen nicht aus der Foundation. Sie sind auf Kaigan geboren, nicht wahr? Ja. Also haben Sie möglicherweise nur vage Kenntnisse über den Seldon-Plan. Als das Erste galaktische Imperium zusammenbrach, analysierten Hari Seldon und eine Gruppe von Psychohistorikern mit mathematischen Mitteln, die in diesen degenerierten Zeiten nicht mehr zur Verfügung stehen, den künftigen Lauf der Geschichte. Sie gründeten zwei Foundations an den beiden Enden der Galaxis und trugen Sorge, daß die sich langsam entwickelnden ökonomischen und soziologischen Kräfte sie zu Brennpunkten des Zweiten Imperiums machen würden. Hari Seldon veranschlagte dafür tausend Jahre, und es hätte ohne die Foundations dreißigtausend Jahre gedauert. Aber mich konnte er nicht in seine Berechnungen einbeziehen. Ich bin ein Mutant, und ich bin mittels der Psychohistorie, die sich nur mit den Durchschnittsreaktionen großer Massen beschäftigt, nicht voraussehbar. Verstehen Sie?«
    »Vollkommen, Sir. Aber wie komme ich ins Spiel?«
    »Das werden Sie gleich sehen. Ich beabsichtige, die Galaxis jetzt zu vereinigen, und Seldons Ziel statt in tausend in dreihundert Jahren zu erreichen. Die eine Foundation, die Welt der Naturwissenschaftler, blüht unter meiner Herrschaft, die Wohlstand und Ordnung bedeutet, immer noch. Die Atomwaffen dieser Welt können mit allem fertig werden, was es in der Galaxis gibt, die Zweite Foundation vielleicht ausgenommen. Deshalb muß ich mehr über sie wissen. General Pritcher vertritt entschieden die Meinung, sie existiere nicht. Ich weiß es besser.«
    Channis fragte vorsichtig: »Woher, Sir?«
    Die Worte des Maultiers waren plötzlich offene Entrüstung. »Weil man sich an Gehirnen, die unter meiner Kontrolle standen, zu schaffen gemacht hat! Schlau! Subtil! Aber nicht so subtil, daß ich es nicht gemerkt hätte. Und diese Eingriffe nehmen zu und treffen wertvolle Männer zu wichtigen Zeitpunkten. Wundert es Sie da noch, daß mich eine gewisse Vorsicht veranlaßt hat, mich all diese Jahre still zu verhalten?
    Ihre Aufgabe ist
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