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Formelsammlung Betriebswirtschaft

Formelsammlung Betriebswirtschaft

Titel: Formelsammlung Betriebswirtschaft
Autoren: Joerg Woeltje
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Preisänderungen gegeben sind:
    Verbrauchsabweichung = Istkosten - Sollkosten
    Beschäftigungsabweichung
    = Sollkosten - verrechnete Plankosten
    Abweichungsanalyse bei Preisänderungen:
    Preisabweichung
    = Istkosten (zu Istpreisen) - Istkosten (zu Planpreisen)
    Verbrauchsabweichung
    = Istkosten (zu Planpreisen) - Sollkosten
    Beschäftigungsabweichung
    = Sollkosten - verrechnete Plankosten

Bewertung/ Jahresabschlussanalyse
    Bewertung
    Es gilt der Grundsatz der Einzelbewertung, d. h. grundsätzlich sind alle Vermögensgegenstände und Schulden einzeln zu bewerten. In Ausnahmefällen, aus Gründen der Wirtschaftlichkeit, sind auch Gruppenbewertung, Festbewertung (§ 240 Abs. 3 u. 4 HGB) oder die Bewertung nach unterstellten Verbrauchs- oder Veräußerungsfolgen (§ 256 HGB) möglich.
    Eine wichtige Rolle im Rahmen der Bewertung ist dem Vorsichtsprinzip beizumessen. Es wird durch das Realisations- und das Imparitätsprinzip konkretisiert.
    Anschaffungskosten
    Die Anschaffungskosten setzen sich wie folgt zusammen:
    Anschaffungspreis
+
Anschaffungsnebenkosten
+
nachträgliche Anschaffungskosten
-
Anschaffungspreisminderungen
=
Anschaffungskosten (AK)
    Herstellungskosten
    Die Herstellungskosten nach neuem HGB (BilMoG) und Steuerrecht umfassen die Einzelkosten und die folgenden Gemeinkosten:
    Herstellungskosten (HK) nach Handels- und Steuerrecht
Materialeinzelkosten
+
Fertigungseinzelkosten
+
SEK der Fertigung
Pflicht
+
Materialgemeinkosten
+
Fertigungsgemeinkosten
+
Werteverzehr des Anlagevermögens
=
Wertuntergrenze
+
Allgemeine Verwaltungskosten
+
Kosten für freiwillige Leistungen
+
Kosten für betriebliche Altersversorgung
Wahlrecht
+
Kosten für soziale Einrichtungen des Betriebs
+
Fremdkapitalzinsen
=
Wertobergrenze
Verbot
Vertriebskosten
Forschungskosten
Kalkulatorische Kosten
Fortgeführte Anschaffungs- und Herstellungskosten
    Die fortgeführten AK/HK ergeben sich als Wertansatz für alle abnutzbaren Anlagegüter unter Berücksichtigung der Abschreibungen:
    Anschaffungskosten/Herstellungskosten
-
planmäßige Abschreibungen
=
fortgeführte Anschaffungs-/Herstellungskosten
Beizulegender Wert
    Im Rahmen der verlustfreien Bewertung, einer retrograden Bewertungsmethode, geht man von folgendem Schema aus:
    Vorsichtig geschätzter Verkaufserlös
-
Erlösschmälerungen (Rabatte, Skonti, Boni)
-
noch anfallende Herstellungskosten
-
noch anfallende Vertriebskosten (z. B. Verpackung, Ausgangsfrachten, Provisionen)
-
noch anfallende Verwaltungskosten (Einzelkosten der allg. Verwaltung)
-
noch anfallende Kapitaldienstkosten
=
aktueller beizulegender Wert
    Zur Bewertung der Erzeugnisse eines Unternehmens (unfertige und fertige Erzeugnisse) und der zugekauften Waren, die zum späteren Verkauf bestimmt sind, kann die so genannte verlustfreie oder retrograde Bewertung angewendet werden.
    Strukturbilanz
    Strukturbilanz
Anlagevermögen (Langfristige Vermögensgegenstände)
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital
- ausstehende Einlagen
Kapitalrücklage
Immaterielles Anlagevermögen
Gewinnrücklage
- Rücklage für eigene Anteile
Sachanlagevermögen Finanzanlagevermögen Sachanlagevermögen Forderungen mit Restlaufzeit > 1 Jahr
Gesellschafterdarlehen
70 % der Sonderposten mit
Rücklageanteil
Sonstige Hinzurechnungen
+ passivische latente Steuern
+ Aufwandsrückstellungen
Sonstige Kürzungen
- Aufwendungen für Ingangsetzung und Erweiterung des Geschäftsbetriebs
- aktivierter Firmenwert
- Disagio
- aktivische latente Steuern
- nicht ausgewiesene
Rückstellungen
Berücksichtigung der Gewinnverwendung
+/- Jahresüberschuss/ Jahresfehlbetrag
+/- Gewinnvortrag/Verlustvortrag
- auszuschüttender Betrag 
Umlaufvermögen (Kurzfristiges Vermögen)
Langfristiges Fremdkapital
Pensionsrückstellungen inkl. nicht ausgewiesene Pensionsrückstellungen
Vorräte
Verbindlichkeiten ≥ 4 Jahre
Mittelfristiges Fremdkapital
Forderungen < 1 Jahr Wertpapiere des UV
    (evtl. – eigene Anteile) Liquide Mittel
30 % der Sonderposten mit Rücklageanteil
Verbindlichkeiten, ≥ 1 Restlaufzeit < 4 Jahre
Kurzfristiges Fremdkapital
Aktive RAP
    (ohne latente Steuern u. Disagio)
Steuern und sonstige Rückstellungen
    - Aufwandsrückstellungen
    - passivische latente Steuern Verbindlichkeiten,
Restlaufzeit < 1 Jahr einschließlich erhaltene Anzahlungen
Passiver RAP
Dividendenausschüttung
    Erstellung einer Strukturbilanz
    Die Bilanz sowie die Gewinn- und Verlustrechnung entsprechen in der Form, in der sie erstellt und veröffentlicht werden, nicht von vornherein den
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