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Fonds-Handbuch der Börse Frankfurt (German Edition)

Fonds-Handbuch der Börse Frankfurt (German Edition)

Titel: Fonds-Handbuch der Börse Frankfurt (German Edition)
Autoren: Dr. Sabine Theadora Ruh
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fehlender Nachfrage möglich sind.
    Die Maklerunternehmen gehen allerdings nicht blind ins Risiko. Sie sichern sich parallel ab, was auch als „Hedge“ oder „Hedging“ bezeichnet wird. Investmentfonds, bei denen die Kurse stark schwanken, werden durch den Kauf eines Terminmarktprodukts abgesichert, dessen Preis sich gegenläufig bewegt.
    Ist das Geschäft nach Meinung der Spezialisten nicht allzu riskant – vor allem bei Immobilienfonds und Geldmarktfonds ist das meist der Fall –, unternehmen sie zunächst nichts. Handlungsbedarf besteht für sie dagegen bei Investmentfonds, die z. B. in asiatische oder südamerikanische Märkte investieren; auch für Rohstoffmärkte gibt es keine passenden Absicherungsinstrumente. Ein Restrisiko verbleibt also bei den Spezialisten.

So handeln Sie Fonds auf Xetra an der Börse Frankfurt
    Investmentfonds über die Börse zu handeln ist ganz einfach: Schon ab einer Stückelung von nur einem Anteil können Sie an der Börse Frankfurt Anteile kaufen oder verkaufen. Außerdem sind Sie beim Kauf über die Börse vom Fondsangebot Ihrer Hausbank unabhängig und haben damit möglicherweise Zugriff auf eine deutlich größere Produktpalette. Börsentäglich von 8.00 bis 20.00 Uhr erhalten Sie im Spezialisten-Handel auf Xetra faire, stets aktuelle Marktpreise bei bester Transparenz.
    Schritt 1: Sie brauchen ein Depot
    Wertpapiere werden fast ausschließlich elektronisch in virtuellen Depots bei einer Depot- oder Wertpapiersammelbank verwaltet. Kreditinstitute verbuchen dort die Käufe und Verkäufe von Wertpapieren, ein physischer Austausch von Papieren findet nicht statt.
    Wenn Sie schon ein Aktiendepot haben, dann können Sie es auch für Ihre Fondsanteile nutzen. Sie müssen keine separaten Depots bei einer Investmentfondsgesellschaft eröffnen, was das Management Ihrer Investments enorm vereinfacht. Depots werden von Discount-Brokern und von klassischen Banken angeboten. Die Leistungen können sehr unterschiedlich sein, deshalb sollten Sie Konditionen und Gebühren genau vergleichen.
    Beim Handel an der Börse fallen Gebühren für die einzelnen Orders und meist auch für die Depotführung an. Ihre Höhe legen die Banken und Broker fest. Discount-Broker bieten manche Depots kostenfrei an.
    Einen Vergleich der verschiedenen  Angebote finden Sie im Internet, z. B. bei Börse Online (siehe Kasten „Broker-Vergleiche“ unten). Die Gegenüberstellung in diesem Portal zeigt, dass Depots bei Discount-Brokern deutlich günstiger sind als die klassischen Depots bei den Hausbanken. Dafür bieten sie meist keine Beratung und erheblich weniger Service. Discount-Broker unterhalten in der Regel keine Filialen und wickeln alle Schritte von der Orderannahme bis zur Ausführung unter einem Dach ab. Diese Kostenersparnis können sie in Form geringerer Depotgebühren an ihre Kunden weitergeben.
    > Broker-Vergleiche: www.brokertest24.de www.boerse-online.de www.finanztest.de
    Ein Blick ins Kleingedruckte zeigt allerdings: Manche Discount- Broker sind nur dann günstig, wenn Anleger regelmäßig handeln. Andernfalls fallen zusätzliche Gebühren an. Bei der Auswahl eines Depots spielen auch die Transaktionskosten eine entscheidende Rolle; die (Mindest-) Gebühren können sich gerade bei kleinen Auftragsgrößen schnell summieren.
    Schritt 2: Investmentfonds auswählen
    Aus über 3.000 Investmentfonds wählen Sie Ihren gewünschten Fonds aus. Eine Liste der handelbaren Fondsprodukte finden Sie im Internet unter boerse-frankfurt.de/fonds.
    > Mehr zum Thema Marktmeinung und Fondsauswahl auf Seite 64
    In die Ordermaske Ihrer Bank geben Sie nun – wie bei einer Aktienorder – die WKN oder ISIN ein.
    Schritt 3: Börsenplatz wählen
    Um über die Börse Frankfurt zu handeln, geben Sie bei Orderaufgabe im Internet, am Telefon oder bei Ihrem Berater „Frankfurt“ als Börsenplatz an. Ihr Auftrag wird dann über das vollelektronische Handelssystem Xetra ausgeführt. Mit dieser Wahl vertrauen Sie Ihre Geschäfte dem Marktführer im Fondshandel und Deutschlands  größtem Wertpapierhandelsplatz an. Falls Sie die Order nicht selbst veranlassen, können Sie auch Ihren Bankberater anweisen, Ihre Order am Börsenplatz Frankfurt ausführen zu lassen.
    Schritt 4: Orderzusätze nicht vergessen
    Orderzusätze schaffen Ordnung. Mit ihnen legen Sie beim Auftrag fest, wie der Kauf oder Verkauf ausgeführt werden soll. Im Fondshandel an der Börse Frankfurt können Sie verschiedene gängige Ordertypen, also auch
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