Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Aleksandr - Mafia Lover

Aleksandr - Mafia Lover

Titel: Aleksandr - Mafia Lover
Autoren: Jay Valentine
Vom Netzwerk:
KAPITEL 1

    Aleksandr Kerensky war ein Mann, der stets bekam, was er wollte. Wie jeden Samstag war er im B 2. Es war eine beliebte Diskothek in der Stadt. Sie verfügte über vier Stockwerke, Bowlingbahnen und so weiter. Aber, was ihm besonders gut gefiel, war die Rockmusik, die gespielt wurde. Er bevorzugte die lauteren Klänge und keine sanfte Musik. Er saß an einem Tisch und langweilte sich. Seine Bodyguards hielten Abstand zu ihm, um ihn nicht einzuengen, und dennoch im Notfall einzugreifen. Obwohl er mit seinen 1.87 Meter und der muskulösen Erscheinung abschreckend auf Angreifer wirkte, brauchte er sie. Denn die Fehde mit den Petrowas spitzte sich immer weiter zu.
    Diesen Samstag war es Anastasia gelungen, ihren
    Vater zu überreden. Sie hatte ihn überzeugen können ohne Leibwächter, das Haus verlassen zu dürfen. Als er endlich klein beigegeben hatte, wollte sie nicht mehr warten. Sie hatte sich mit ihren Freundinnen verabredet, die sie im B 2 erwarteten. Danach hatte sie ein weißes Sommerkleid angezogen, um im Schwarzlicht aufzufallen, denn sie wünschte sich letzten Endes einen Mann kennenlernen. Zwei Stunden hatte sie für ihr, doch eher dezentes, Make-up und ihre Haare gebraucht. Ihre Frisur bestand aus einer Lockenpracht, die sie mit locker am Hinterkopf gebändigt hatte. Daraufhin fuhr sie zur Diskothek. Als sie das Lokal betrat, sah sie sich nach ihren Freundinnen um. Aleksandr schaute sich um und dann sah er sie. Eine Schönheit im weißen Kleid, hellbraune Locken glänzten, als der Scheinwerfer sie traf. Sie war schlank, aber kurvenreich. Er war sofort in ihren Bann gezogen. Er musterte sie abermals von oben nach unten. Er sog scharf die Luft ein, als sie an ihm vorbeiging, und ihn kurz aus eisblauen Augen ansah. Anschließend zwang er sich, wieder auf die Tanzfläche zu schauen. Aus dem Augenwinkel verfolgte er sie. Die junge Miss lief zu einer Gruppe, wahrscheinlich waren es ihre Freundinnen, und umarmte eine nach der anderen. Sie standen unweit von ihm, sodass er in den Pausen der Musik ihre Gespräche anhören konnte. Er hatte die Ladys im Blick, seit er sich gesetzt hatte. Jetzt war diese Schönheit dazugekommen und er wusste, dass er sie wollte.
    Anastasia bekam ein Glas Sekt in die Hand gedrückt und trank einen großen Schluck, nachdem sie ihre Mädels begrüßt hatte. »Wie geht’s dir Nastja?«, fragte Anna, die Anastasias beste Freundin war.
    »Gut, wie immer, und ich bin so froh, dass ich mich loseisen konnte. Mein Vater war kaum zu knacken«, erwiderte sie laut über die Musik hinweg. Nun hatte Aleksandr ihren Namen aufgeschnappt. Er warf Dimitri einen Blick zu und deutete zu ihr, dann nickte er. Es war das vereinbarte Zeichen dafür, wenn er sich eine Dame für die Nacht ausgesucht hatte. Ob sie ihn begehrte, war ihm dabei egal. Notfalls hatte er sich mit Gewalt genommen, was er wollte, und kompromittierende Fotos gemacht, um die Vögelchen am Singen zu hindern. Er fuhr sich durch sein blondes Haar und grinste.
    »Lass uns tanzen gehen«, hörte er eine der Frauen sagen und sah zu ihnen. Er hoffte, dass die Schönheit in Weiß auch auf die Tanzfläche ging. Anastasia folgte Anna und sie tanzten zu ihrem Lieblingssong. Im Rhythmus schwang sie ihre Hüften. Sie amüsierte sich. Die Blicke des Mannes, an dem sie vorbeigegangen war, wurden ihr unangenehm, weshalb sie nach einem Lied schon wieder an ihren Stehtisch wollte.
    »Ich gehe mich kurz frisch machen. Wir treffen uns am Tisch«, rief Anastasia ihrer Freundin zu.
    Anna lächelte. »Ja mach nur. Ich bleibe noch ein wenig hier.«
    Anastasia erwiderte es, bevor sie sich umdrehte, und zu den Toiletten ging. Sie fühlte sich verfolgt, weshalb sie ihre Schritte beschleunigte. Als sie die Waschräume betreten hatte, und die Tür hinter sich geschlossen hatte, atmete sie auf. Dann stellte sie sich vor einen Spiegel. Anastasia zog ihren Lippenstift und Eyeliner nach. Sie musterte sich. Anschließend nickte sie und verließ den Raum wieder.
    Aleksandr war der hübschen Miss gefolgt und ebenfalls zur Toilette gegangen. Er wartete an der Tür des Mr.enraumes auf sie. Als sich die Metalltür der Damentoilette öffnete, schlenderte er los. Er wollte es so timen, dass er ihr gegenüberstand, und sie ihn endlich wahrnahm. Sie kam kurz nach ihm heraus. Er schnaubte, als sie an ihm vorbeilief. Dann überholte er sie. Aleksandr streifte ihren Arm. Sie schaute ihn an, dabei errötete sie. Er schmunzelte innerlich und schenkte ihr ein charmantes
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher