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Aleksandr - Mafia Lover

Aleksandr - Mafia Lover

Titel: Aleksandr - Mafia Lover
Autoren: Jay Valentine
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geschrieben. Dann wandte sie sich ab, bereit loszulaufen.
    »Du kommst mit mir Nastja«, sagte er leise.
    Sie rannte wirklich, wie vom Teufel getrieben, los. ‚Irgendwann wird sie wieder zu ihrem Wagen kommen‘, überlegte Aleksandr.
    Anschließend schrieb er eine Nachricht auf und klemmte sie unter den Scheibenwischer.
    Nastja lief in eine Buchhandlung und versteckte sich schwer atmend in einem Gang. Dort blieb sie eine Weile. Um nicht verdächtig zu wirken, oder beäugt zu werden, schaute sie sich einige Bücher an. Dann sah sie auf die Uhr. Eine Stunde war vergangen. Sie nahm die Taschenbücher, die ihr interessant erschienen, und ging damit an die Kasse. Nastja bezahlte und verließ das Geschäft. Anschließend spazierte sie zu ihrem Wagen. Das Handy hatte sie in der Hand, bereit sofort ihren Vater anzurufen, der sich auch in der Stadt aufhielt. Da sie diesem Mann an ihrem Auto entkommen war, wollte sie ihn nicht stören, allerdings hätte sie sich nun zu gern getreten. Sie hätte ihn verraten können. Doch nun kannte sie sein Gesicht wieder, es flammte ständig vor ihrem geistigen Auge auf, und sie war in der Lage ihn zu beschreiben. Dennoch hatte Nastja Panik, dass er wiederholt auftauchte. Sie fing unwillkürlich an, zu zittern. Dann erreichte sie ihren Pkw. Mit zitternden Händen schloss sie ihn auf, stieg ein, und ebenso unruhig führte Nastja den Schlüssel ans Zündschloss. In diesem Zustand wollte sie nicht weit fahren, weshalb sie sich entschloss, Anna einen Besuch abzustatten.
    Ihr fiel der Zettel auf, der so angebracht war, dass sie die Worte ohne Probleme lesen konnte. »Du hast dich nicht an unsere Abmachung gehalten. Das ist bedauerlich.«
    Sie ließ die Nachricht dort. Dann startete sie den Motor und fuhr los. Nastja hoffte, dass er sich nicht verfolgte. Sie lenkte den Wagen durch die Straßen, versuchte bei ihrer Lieblingsplatte abzuschalten, und nicht an diesen Kerl zu denken. ‚Wer ist er bloß? Er kommt mir so bekannt vor.‘
    Schließlich hielt sie vor Annas Wohnung. Anschließend stieg sie aus dem Auto, schloss es ab, und eilte zur Haustür. Das Apartment ihrer besten Freundin hatte einen separaten Eingang und einen eigenen Zugang zum Keller. Nastja überlegte, ob es nicht besser gewesen wäre, in der Garage zu parken, dort hätte er ihr nicht auflauern können.
    Als Aleksandr sah, dass Nastja nicht nach Hause aufbrach, folgte er ihr tatsächlich. Sein Auto hatte er am Rande des Parkplatzes abgestellt und gewartet. Er fuhr den Wagen in die Tiefgarage. Er hatte Anna besucht, nachdem er herausfand, dass sie immense Schulden hatte. Mit diesem Umstand hatte sie sich bestechen lassen. Anna hatte ein ungutes Gefühl bei der Sache gehabt, es auch geäußert, aber Aleksandr hatte ihr versprochen, dass er Nastja nicht wehtun würde, wenn sie ihre Freundin an ihn auslieferte. Dann klingelte sein Handy.
    »Kerensky«, meldete er sich.
    »Hier ist Anna. Nastja ist gerade vorbeigekommen«, flüsterte sie. »Ich bin schon in der Tiefgarage. Ich komme gleich hoch und gebe dir etwas, damit du sie betäuben kannst«, sagte er, danach beendete er das Gespräch.

    Nastja saß auf der Couch und sah zur Wohnzimmertür, durch die Anna trat. Ihre Freundin wirkte unsicher, das kannte Nastja nicht von ihr. »Was ist denn nach dem Abend im B 2 passiert? Seitdem erreicht man dich gar nicht mehr«, meinte Anna.
    »Da war doch dieser Mann, der zu uns an den Tisch gekommen ist«, flüsterte Nastja. Tränen bahnten sich an. »Ich weiß nur noch, dass ich Heim wollte, anschließend bin ich in seiner Wohnung aufgewacht. Er … er hat mich vergewaltigt und dann nach Hause gefahren. Aber er verlangte, dass ich ihm hörig bin oder so. Vorhin war ich einkaufen, weil ich es Zuhause nicht mehr ausgehalten habe, und als ich zu meinem Auto ging, stand er auf einmal vor mir. Er bestand darauf, dass ich mit ihm gehe. Ich bin weggerannt, und als ich zurückkam, war da dieser Zettel an meiner Windschutzscheibe. Der will mich fertigmachen, glaube ich. Er macht mir solche Angst. SMS hat er mir auch schon geschrieben, aber dann war die Nummer nicht mehr erreichbar, und als ich den Anbieter anrief, war es nur eine Prepaidkarte, die auf niemanden angemeldet war«, erzählte Nastja. Es klingelte an der Tür.
    »Ich gehe gucken, wer das ist«, sagte Anna und verschwand wieder.
    Nastja sah ihr verwirrt hinterher. Es dauerte keine Minuten, da kam Anna zurück. Sie hielt Nastja ein Glas Wasser hin. »Hier, trink das, damit du dich mal
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