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Fluch des Piraten

Fluch des Piraten

Titel: Fluch des Piraten
Autoren: Ben Nevis
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Einzige, die sich dafür interessiert!«
    Liotta wurde ungeduldiger. »Stellt ihr euch tot? Na gut, wie ihr wollt! Dann komme ich euch holen!«
    Max murmelte leise: »Na, dann tu es doch!« Dann sagte sie zu Justus: »Der Kerl da drüben hat – woher auch immer – Wind von dem Schatz bekommen. Und ihr offenbar auch!«
    »Das stimmt. Der Typ, wir nennen ihn unter uns Liotta, weil er so ähnliche Augen wie der Schauspieler besitzt, also Liotta hat eine Freundin von uns entführt. Weil wir ihr helfen wollen, sind wir ebenfalls auf die Spur des Schatzes gestoßen.«
    »Und wir haben ihn sogar gefunden!«, triumphierte Peter.
    »Wow! Ich gratuliere euch«, sagte Max erstaunt. »Das nenne ich eine Sensation!«
    »Justus hat ihn vor Liotta gerettet, und wir haben ihn versteckt«, erläuterte Peter.
    »Na dann wollen wir mal sehen, dass es gut ausgeht«, sagte Max und lugte um die Felsecke, »eine stattliche Belohnung wird bestimmt für euch rausspringen! Aber erst, wenn wir die Situation hier bereinigt haben! Vorsicht, er kommt näher!« Max wich ein Stück zurück. »Er weiß nicht, dass ich hier bin. Das ist unser Vorteil. Aber wenn ich mich einfach gegen ihn stelle, habe ich keine Chance. Ich muss ihn von hinten überraschen. Redet mit ihm, aber überlasst ihm die Figuren, falls es ernst wird. Euch darf unter keinen Umständen etwas passieren.« Sie wollte sich zurückziehen, doch Justus hielt sie am Ärmel.
    »Warte, Max«, sagte er. »Ja. Ich werde mit ihm reden. Und auf das Stichwort ›Katze‹ blende ich ihn mit dem Blitz meiner Kamera. In dem Moment schlägst du zu.«
    »Das ist zu gefährlich, Justus!«
    »Es wird funktionieren«, sagte der Erste Detektiv. »Bestimmt!«
    »Liotta kommt«, flüsterte Max. »Ich muss verschwinden. Okay, versuchen wir es.«
    Max schlüpfte in die Dunkelheit.

Ein Bild von Liotta
    Es war gerade noch rechtzeitig. »Hey, wo steckt ihr?«, hörten die drei ??? Liotta brüllen. »Jetzt läuft die Aktion Gold gegen Blei!« Wieder peitschte ein Schuss durch die Luft und streifte einige Meter über ihnen pfeifend den Fels. Sand rieselte auf die drei ??? nieder. Liotta schaltete die Taschenlampe ein und suchte den Felsrand ab. »Ah!«, sagte er zufrieden. »Da seid ihr ja. Ihr haltet mich ja ganz schön zum Narren.«
    Justus stand auf. Althenas Kamera hatte er sich am Rücken in den Gürtel gesteckt. »Der Schatz ist nach wie vor versteckt, Mister!«
    »Ach. Versteckt! Soll ich erst einen von euch umlegen, bevor ihr mir verratet, wo?«
    »Das würde ich nicht tun, Sir. Sie könnten den Falschen treffen.«
    »Wieso?«
    »Weil nur einer von uns weiß, wo der Schatz ist. Die anderen beiden haben keine Ahnung!«
    »Das kannst ja nur du sein, Klassensprecher!«
    »Sind Sie sich sicher?« Justus stand voll im Schein seiner Taschenlampe und setzte ein cooles Grinsen auf. »Wir haben es ausgelost. Sie können niemanden von uns umbringen, Liotta! Es könnte der Falsche sein!«
    Liotta stöhnte. »Ihr seid richtige Ratten, Speckhals!« Er stöhnte auf. »Warum muss ausgerechnet mir das passieren? Wisst ihr was, ich mach trotzdem kurzen Prozess!« Er wollte einen Schritt auf Justus zugehen.
    »Warten Sie!«, rief Justus. Er hoffte, dass die Zeit Max gereicht hatte.
    Liotta verharrte. »Was ist?«
    Hinter seinem Rücken stellte Justus die Kamera an. »Es gibt noch einen Mitwisser, der das Versteck des Schatzes kennt«, rief er und zog die Kamera hervor, »die Katze!«
    Der Blitz flammte auf, zweimal, und die drei ??? sahen schemenhaft, wie Max plötzlich seitlich bei Liotta war, ihm mit einem Ast die Pistole aus der Hand schlug, um ihm gleichzeitig mit der anderen Hand ihre eigene Waffe in die Seite zu rammen.
    Justus hatte die Taschenlampe eingeschaltet. Jetzt sahen sie die Versicherungsagentin richtig. Sie war komplett dunkel gekleidet und trug schwarze Handschuhe. Das Nachtsichtgerät hatte sie sich vom Kopf gestreift. Sie zwang Liotta, die Hände hinter dem Kopf zu verschränken. So führte sie ihn vorsichtig zu den drei ???.
    Direkt vor Justus spuckte Liotta aus.
    Max hatte sich auch Liottas Pistole geangelt und drückte sie dem Nächstbesten, und das war Peter, in die Hand. »Kannst du damit umgehen?«
    »Ja«, log Peter. Die drei ??? hassten Pistolen und setzten in der Regel lieber Köpfchen ein.
    »Vorsicht! Sie ist noch entsichert!« Max postierte Liotta an der Felswand. »Halt ihn in Schach, Peter, ich durchsuche ihn.« Sie checkte Liotta ab, fand aber keine weitere Waffe. Dafür fingerte sie
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