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0579 - Die Psycho-Vampire

Titel: 0579 - Die Psycho-Vampire
Autoren: Unbekannt
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Die Psycho-Vampire
     
    Ein Testprogramm beginnt - Menschen aus der Retorte sollen Lemuria retten
     
    von Ernst Vlcek
     
    Auf Terra und den übrigen Menschheitswelten schreibt man Anfang Mai des Jahres 3444.
    Das Leben der Terraner und der übrigen galaktischen Völker nimmt nach Überwindung der Schwarmkrise inzwischen wieder seinen gewohnten Gang - wenn man davon absieht, daß viele Menschen des Solaren Imperiums geistig labil zu sein und ihr gesundes Urteilsvermögen nicht zur Gänze zurückgewonnen zu haben scheinen.
    Und deshalb ist es kein Wunder, daß die Neuwahlen zum Amt des Großadministrators, die Anfang August stattfinden sollen, unter schlechten politischen Vorzeichen stehen. Demagogen diffamieren den Großadministrator und unterstellen ihm Dinge, die geglaubt werden, obwohl sie leicht zu widerlegen sind.
    Doch Perry Rhodan schweigt zu allen Vorwürfen. Er beschäftigt sich mit einer unheimlichen Gefahr, die vom Planeten der Asporcos zur Erde hinübergegriffen hat und in Ribald Corellos offensichtlich manipuliertem Tun ihren Niederschlaf findet. Und während der Supermutant von seinen Kollegen und den Sicherheitsorganen Terras fieberhaft gesucht wird, beginnt in den Tiefen der Südsee ein unheimliches Geschehen anzulaufen. Menschen, die Jahrzehntausende tot waren, erwachen zu neuem Leben und leiten einen monströsen Vorgang ein - die Geburt der PSYCHO-VAMPIRE...
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Ribald Corello - Der Supermutant läßt Menschen aus der Retorte erschaffen.
    Alaska Saedelaere - Corellos unwilliger Diener.
    Vauw Onacro - Chef einer lemurischen Geheimstation.
    Gorlan Lym , Lowo Phantroc , Parolar Uym und Nyva Streem - Wissenschaftler von Lemuria.
    Perry Rhodan - Der Großadministrator auf der Spur Corellos.
    1.
     
    Das ist also die neue Generation, die das lemurische Volk vor dem Untergang bewahren soll, dachte Vauw Onacro enttäuscht.
    „Die Wiedererweckung wird bald abgeschlossen sein", sagte der Biogenetiker zu den beiden Botschaftern aus Andromeda.
    Aber er erhielt keine Antwort.
    Ribald Corello saß in seinem Tragerobot, als wäre er mit ihm verwachsen, und starrte mit seinen riesigen Augen, die den größten Teil seines winzigen Kindergesichtes beanspruchten, fasziniert auf den Bildschirm. Alaska Saedelaere stand reglos im Hintergrund, das Gesicht hinter der Maske verborgen.
    Vauw Onacro wurde aus den beiden nicht klug. Der Versuch, ihnen menschlich näherzukommen, war an ihrem seltsamen Verhalten und an ihrer Verschlossenheit gescheitert.
    Er hatte von Anfang an den Eindruck gehabt, daß mit den beiden irgend etwas nicht stimmte. Er stieß sich keineswegs an ihrem Aussehen, es war viel mehr die Art, wie sie auf Reize reagierten, und überhaupt ihr ganzes Auftreten, das ihn mißtrauisch machte. Ihre Reaktionen fielen immer anders als erwartet aus und konnten als anomal bezeichnet werden. Sie waren beide, jeder auf seine Art, unberechenbar, sie ließen sich in kein Schema einordnen.
    Wenn Corello und Saedelaere die besten Leute waren, die man in Andromeda für diese Mission aufgetrieben hatte, dann war es um das lemurische Volk schlecht bestellt.
    Corello und Saedelaere hatten zwar behauptet, Mutanten zu sein, und Onacro wollte das ohne weiteres glauben. Aber die Tatsache, daß sie Mutanten waren, befähigte sie nicht von vornherein für diese Aufgabe. Onacro hatte herauszufinden versucht, welche besonderen Fähigkeiten sie besaßen.
    Aber Corello war ihm immer wieder ausgewichen, wenn die Sprache auf ihn kam. Er hatte es bisher verstanden, Onacros Aufmerksamkeit auf andere Dinge zu lenken. In der Tat, es gab auch wirklich viel wichtigere Dinge als das Gefühlsleben des zwergenhaften Mutanten mit dem riesigen Kopf.
    Und für Onacro sollte eigentlich nur zählen, daß sich die Exilregierung in Andromeda endlich dazu entschlossen hatte, das Überlebensprogramm anlaufen zu lassen. Aber es befriedigte ihn nicht ganz, daß es dafür keine anderen Beweise als Ribald Corellos Aussage gab.
    Definitiv wußte Vauw Onacro nur folgendes: Als der Krieg des lemurischen Volkes gegen die halutischen Invasoren schon hundert Jahre andauerte, waren nicht mehr genügend Lemurer am Leben, um die Kampfraumschiffe ausreichend zu bemannen. Er, Vauw Onacro, war zusammen mit 592 Wissenschaftlern in diese gigantische biologische Versuchsstation abgestellt worden, um ein Programm zu verwirklichen, das den Fortbestand des lemurischen Volkes sichern sollte.
    Vauw Onacro und seine Wissenschaftler hatten 1,9
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