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Flaschenpost

Flaschenpost

Titel: Flaschenpost
Autoren: Alexander Frost
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Gegenwart  keine Berechtigung mehr. Ich tat alles, was in meiner Macht stand, um ihr den nötigen Halt zu geben. Es war ein Wunder, dass sie überlebte und aus dem Krankenhaus zu einer sechswöchigen Kur entlassen wurde. Es sollte für lange Zeit das letzte Mal sein, dass ich vor Glück heulte. In den sechs Wochen lag mein Bestreben darin, alles optimal auf ihre Rückkehr vorzubereiten. Ein halbes Jahr stand ich unter Strom und verkaufte meine Seele für diese eine Frau.
    Für sie vergaß ich, woher ich kam und wohin ich wollte. Sogar, dass in dieser Zeit mich drei Männer besuchten und mir von meinen Visionen erzählten, ging zunächst unter und geriet dann sogar ganz in Vergessenheit. Alles war auf sie fixiert und fünf Tage bevor sie zurück von der Kur kommen sollte, kam ihr ganz spezieller Dank. Sie berichtete mir per Telefon, dass sie während ihres Kuraufenthaltes den Mann ihres Lebens getroffen hätte und sich nun von mir trenne. Ihr Vater würde dann im Laufe der Woche kommen, um ihre Sachen und Möbel zu holen. Keine Ahnung der wievielte Tiefschlag es war. Zu diesem Zeitpunkt konnte ich Sie nicht mehr zählen. Dann war das Telefonat beendet und wir hörten nie wieder voneinander. Erstaunlicherweise fiel ich in kein Loch und das lag wahrscheinlich nur daran, dass ich mich schon längst darin befand. Ich trank bereits seit Monaten jeden Abend  bis zum Abwinken. Nur so war es mir möglich, im völlig berauschten Zustand in den Schlaf zu finden und somit inneren Frieden zu haben. Schlaf war die einzige Möglichkeit, den Dämonen der Realität zu entkommen, die täglich an meinen Schultern hingen und in meine Ohren flüsterten. Nun war zwar durch die Trennung eine Last entfernt, aber das sah ich noch nicht. Ich lebte in seelischen Schmerzen und Qualen, ohne einen Ausweg zu sehen. Marlene war die einzige Person, die es schaffte, phasenweise etwas Licht in mein Leben zu bringen und ich schämte mich, dass ich gerade sie, den Menschen, der mich am aufrichtigsten liebte, in der Vergangenheit oft vor den Kopf gestoßen hatte. Ich hoffte, dass sie mir das je verzeihen würde.
     
    Das zweite Buch ist ebenfalls als Ebook mit der ISBN Nummer: 978-3-7309-1290-4
     
    Inhalt:
    Frederik Klein hat als zwölfjähriger merkwürdige Träume. Erst kann er diese nicht einordnen. Nachdem er aber beginnt die Dinge an die er sich erinnert zu zeichnen oder zu malen, stellt er fest, dass es Träume aus der nahen Zukunft sein müssen. Als er heranwächst, wird er selbst am Tage von Zukunftsvisionen heimgesucht. Doch plötzlich brechen diese Visionen abrupt ab und er vergisst sie irgendwann. Zehn Jahre vergehen, als plötzlich drei unbekannte Männer bei ihm an der Tür klingeln und ihm auf seine Zukunftsvisionen ansprechen. Einer von ihnen erzählt ihm, dass er von seinem Tod träumen wird und er diesen Traum sehr ernst nehmen soll. Er werde bei einem Attentat getötet werden. Er wird Tag und Uhrzeit in einem Traum erfahren. Diese Information müsse er verwenden um dieses Attentat zu verhindern, denn er habe eine Aufgabe, die er unter allen Umständen erfüllen müsse. Tatsächlich träumt Frederik Klein wenig später von einem Attentat, bei dem er ums Leben kommt. Plötzlich fallen ihm seine Kindheitsträume von der Zukunft wieder ein und er holt die von ihm dazu angefertigten Zeichnungen aus einem Schuhkarton hervor. Darunter eine Europa Flagge mit einem Sternenring und die Zeichnung von einer Münze…….diese wird einmal die Währung in Europa sein, der Euro. Nach und nach erfüllt sich jede Vision die er als Teenager hatte.

Dritte Buch - Kapitel 1 - Silvester
    STERNENRING
    Das dritte Buch
    ENDGAME
     
    nach einer Erzählung von Thomas Jensen.
     
    Kapitel 1 - Silvester
     
    Vancouver, den 31.12.2035
    Der Bus hielt an der Haltestelle und öffnete seine Türen. Ich sprang heraus und schlug mir den Kragen meiner Winterjacke hoch. Der Wind peitschte mir den Schnee ins Gesicht und trieb mich zur Eile, denn erstens brannte mein Gesicht wie Feuer und zweitens, wollte ich pünktlich zu den Nachrichten zu Hause sein. Die Nachrichtensendung war in unserem Land der freien Nation die beliebteste Sendung im Fernsehen und ein echter Straßenfeger. Meine Winterstiefel bahnten sich ihren Weg durch den gefrorenen Schnee und klangen durch das zerberstende Eis, wie eine Armee die in einen Krieg zieht. Meine Gedanken schweiften noch über den Geschichtsfilm, den wir heute im Unterricht sahen. Er verglich die Angriffe der deutschen auf die
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