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0738 - Das Spiel des Laren

Titel: 0738 - Das Spiel des Laren
Autoren: Unbekannt
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Das Spiel des Laren
     
    Ein Siedlungsplanet wird zum Testfall – der größte Bluff des Jahrhunderts läuft an
     
    von H. G. Ewers
     
    Überall dort im Kosmos, wohin Teile der Menschheit verschlagen wurden, gibt es Kämpfe und Konflikte.
    Da sind die Terraner und deren Nachkommen, die auf vielen Planeten der Galaxis verstreut leben. Die meisten von ihnen führen ein Sklavendasein, andere wieder müssen sich der Nachstellungen der Laren und ihrer Vollzugsorgane, der Überschweren, erwehren.
    Nur die unter Atlans und Julian Tifflors Führung in die Dunkelwolke Provcon-Faust evakuierten Terraner des Neuen Einsteinschen Imperiums (NEI) können sich einer einigermaßen gesicherten Existenz erfreuen - bislang jedenfalls. Die SOL, die, mit Perry Rhodan und Tausenden seiner Getreuen an Bord, seit Jahrzehnten auf dem Rückweg vom Mahlstrom der Sterne zur Milchstraße begriffen ist, hat in Balayndagar und in der Dakkarzone der Zgmahkonen schwere Kämpfe zu bestehen.
    Und jene Milliarden Terraner, die mit ihrem Heimatplaneten und seinem Trabanten durch den Soltransmitter gingen und im Mahlstrom landeten, sind zwar in Sicherheit vor der Macht des Konzils, gerieten dafür aber fast zur Gänze in den Bannkreis der Aphilie, die sie und ihre Kinder in Geschöpfe ohne Nächstenliebe verwandelt hat.
    Nach den Ereignissen, die Terra zum Schauplatz hatten und im Kampf Trevor Casal-les, des neuen Diktators, gegen die nichtaphilische OGN gipfelten, blenden wir nun um zur Handlungsebene „Milchstraße".
    Hier ist Anfang des Jahres 3581 eine Legende zur Wirklichkeit geworden. Die SZ-2 verbreitet als Schiff des Vhratos, des Sonnenboten und Befreiers, Angst und Schrecken unter den Gegnern der unterjochten Menschheit und hat die Laren bereits erfolgreich ausgetrickst.
    Aber die Gegner haben noch einige Trümpfe parat - das zeigt DAS SPIEL DES LAREN...  
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Hotrenor-Taak - Der Lare leitet ein Betrugsmanöver ein.
    Maylpancer - Erster Hetran der Galaxis.
    Atlan - Chef des NEI.
    Perry Rhodan - Ein falscher Mann mit einem falschen Schiff.
    Kerm Kuttlng und Volos Terdenbeenk - Atlans Männer auf Tomalkeyn.
    Alten Baardenveen - Chefagent der Laren auf Tomatkeyn.
     
     
    PROLOG
     
    Der Erste Hetran der Milchstraße stand mit vor der Brust gekreuzten Armen in der Kommandozentrale seines Walzenraumschiffs und blickte auf den Frontbildschirm, der chaotische Wirbel rötlich glühender Gase zeigte.
    Nach einer Weile wandte er sich einem anderen Überschweren zu.
    „Astrogator!"
    Der mit „Astrogator" angesprochene Mann blickte auf.
    Ein schwaches Lächeln huschte über sein breites, brutal wirkendes Gesicht.
    „Die Messungen sind abgeschlossen und ausgewertet, Erster Hetran", berichtete er mit der allen Überschweren eigenen dröhnenden Stimme. „Demnach ist das Zielgebiet tatsächlich identisch mit einem ehemaligen Überriesen, der durch seine extrem große Masse - sie muß rund zweiundsiebzig G-Typ-Sonnenmassen betragen haben -schon bald nach seiner Entstehung von dem nach außen gerichteten Strahlungsdruck wieder auseinandergerissen wurde."
    „Phantastisch!" erwiderte der Erste Hetran. Er lächelte ebenfalls, aber es wirkte auf seinem ausdrucksvollen Gesicht angenehmer als bei seinem Astrogator. „Und es ist typisch für Hotrenor-Taak, ausgerechnet ein solches Chaos als Treffpunkt zu bestimmen."
    Er wandte sich einem anderen Mann der Zentralebesatzung zu.
    „Orter! Haben sie Hevara 3 schon angemessen?"
    Der Ortungsoffizier blickte von seinen Anzeigen und Kontrollen hoch. Er wirkte nervös.
    „Nein, Erster Hetran", antwortete er. „Vom Zentrum des Sternenwracks geht eine starke Hyperimpulsfront aus, die sämtliche Ortungsergebnisse verzerrt."
    Der Erste Hetran wandte sich wieder dem Astrogator seines Flaggschiffs zu und fragte scharf: „Dieses Phänomen fällt doch in Ihre Zuständigkeit, oder?"
    „Jawohl, Erster Hetran", sagte der Astrogator schuldbewußt.
    „Warum haben Sie mir dann nichts davon gesagt?" fragte der Erste Hetran vorwurfsvoll, aber nicht aggressiv.
    „Weil ich dieses spezielle Meßergebnis noch nicht voll ausgewertet hatte", antwortete der Astrogator. „Ich nehme allerdings an, daß die Hyperimpulsfront von einer frisch gebildeten Kernzone ausgeht, in der die Materie entartet ist."
    „Das denke ich auch", sagte der Erste Hetran, der selbst ein hervorragender Wissenschaftler war und sich besonders als Transmissions-Hyper-physiker einen galaxisweiten Ruf erworben hatte. „Wenn es
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