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First Love, First Boy - Urlaub

First Love, First Boy - Urlaub

Titel: First Love, First Boy - Urlaub
Autoren: Celine Blue
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bringen.
    „Aber“, sage ich „außer Andi weiß es keiner. Und ich will es auch jetzt noch nicht den anderen sagen. Kannst du das verstehen?“
    Langsam nickt er. „Es gefällt mir nicht, das wir es verheimlichen sollen, aber ich kann dich verstehen. Nur, sollte da mehr werden, wirst du eines Tages nicht drumherum kommen.“
    Ich weiß. Aber erst will ich erforschen, was diese neuen Gefühle für einen Mann für mich bedeuten. Was meine Gefühle für Alain bedeuten.
    Langsam wandern seine Hände meine Arme nach oben. Streicheln, erforschen. Meine Gänsehaut ist enorm. Und es fühlt sich so gut an. Als er bei meinen Schultern ankommt, wandern sie wieder nach unten. Tastend, fragend. Und seine Augen lassen die meinen keine Sekunde los.
    Nun gehen meine Hände auf Wanderschaft. Ich erforsche, streichle, schaue in seine Augen, die sich verdunkeln. Doch ich halte nicht an. Zentimeter für Zentimeter nähern sich unsere Köpfe. Sein Mund ist leicht geöffnet, meiner auch. Sein Atem wird zu meinem, mein Atem zu seinem.
    Seine Arme schlingen sich um mich und seine Lippen drücken sich auf meine. Sie sind weich. Er riecht leicht nach Sandelholz. Gefällt mir.
    Ich schmiege mich enger in seine Umarmung, fühle mich beschützt und sicher. Ich merke, wie sich sein Atem beschleunigt, seine Umarmung fester wird.
    „RIK! Wo steckst du?“ Andis Ruf schreckt mich aus dem süßen Taumel auf.
    Schwer atmend lösen wir uns voneinander. Und ich kann nicht anders, ich grinse.
    Und Alain auch.
    „RIK! Melde dich!“
    Und da kommt auch schon Andi ums Eck. Mit funkelnden Augen geht ihr Blick zwischen uns hin und her. Sie weiß, was passiert ist. Und ich weiß, das sie mich später ausquetschen wird.
    „Da seid ihr ja. Rik, dein Vater fragt nach dir. Es geht um die weitere Ferienplanung“
    Ich seufze und nicke ergeben. Wir hatten Glück, das Andi uns erwischt hat und nicht mein Vater. Ich habe keine Ahnung, wie er wohl reagieren wird, wenn er erfährt, das ich was mit einem Mann anfange. Dieser Gedanke verursacht mir Bauchschmerzen.
    Alain nimmt meine Hand, und so laufen wir zu dritt zurück. Kurz bevor das Haus in Sicht kommt, lässt er meine Hand los. Ich bedaure es, bin aber noch nicht gewillt, dem Rest meiner Familie irgendetwas zu sagen. Ich muss erst mal mit mir klarkommen und schauen, wie weit es gehen wird. Und wenn es weitergeht, wie Alain dann dazu steht. Ich weiß ja nicht, ob ich einfach nur ein Ferienflirt bin oder da doch mehr ist. Aber wie sagt Andi immer so schön: Mach die Pferde nicht scheu!

    ********************
    Wow! Dieser Kuss! Der Kleine ist nicht nur süß, sondern auch heiß! Sein Geständnis am Strand hat mir den Boden unter den Füssen weggezogen! Ich muss sehr vorsichtig sein. Ich darf ihn nicht in die Flucht schlagen, nur weil ich meine Finger nicht bei mir lassen kann.
    Momentan sitze ich mit der Familie von Erik und meinen Freunden auf der Terrasse. Ich rutsche etwas unruhig auf meinem Stuhl herum. Seit dem Kuss habe ich einen Ständer in der Hose. Und meine Jeans sind nicht gerade weit geschnitten. Mann, ist das eng! Ich habe bereits kleine Schweißperlen auf der Stirn.
    Und dann sitzt auch noch Erik neben mir. Ich habe verdammt nochmal Mühe, meine Hände unter Kontrolle zu halten. Am liebsten würde ich ihm durch die Haare wuscheln, ihn in den Arm nehmen und bis zur Besinnungslosigkeit küssen!
    Erneut wandern meine Gedanken an den Strand. Wie er sich in meinen Armen angefühlt hat. Das er sich so vertrauensvoll an mich geschmiegt hat. Und dann sein Duft! So berauschend. Er roch nach Lavendel. Normalerweise ist mir das zu süß, aber zu ihm passt es.
    Und meine Hose wird noch enger! Lange halte ich das nicht mehr aus. Er neben mir, so nah und doch so fern! Die Planung für die weiteren Tage bekomme ich nur am Rande mit. Seine Familie zeigt sich großzügig und bezieht uns in ihre Planung mit ein, da sich alle ausnehmend gut verstehen. Selbst sein Vater hat scheinbar nichts dagegen.
    Ich stehe betont lässig auf und gehe ins Bad. Der Druck muss weg, sonst überlebe ich diesen Abend nicht!
    Ich schließe die Tür ab. Öffne meine Hose und setze mich auf den geschlossenen Toilettendeckel. Den kurzen Kälteschock nehme ich gar nicht richtig wahr. Aus dem Schrank neben mir hole ich einen Waschlappen.
    Dann Hose öffnen und meine besten Kumpel in die Freiheit entlassen. Zu viel Zeit darf ich hier auch nicht verbringen, sonst fällt auf, dass ich zu lange weg bin. Ich habe keine Lust auf anzügliche
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