Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Fire&Ice 1 - Ryan Black (German Edition)

Fire&Ice 1 - Ryan Black (German Edition)

Titel: Fire&Ice 1 - Ryan Black (German Edition)
Autoren: Allie Kinsley
Vom Netzwerk:
nächsten Forschungen doch einfach in der Parfümerie im zweiten Stock machen, dann kann ich neben zu ein Geschenk für meine Mum aussuchen." Sky musste sich ein Grinsen verkneifen. Brain war einfach nicht der Typ Mann, den man sich in einer Parfümerie bei der Auswahl eines Geschenks für seine Mum vorstellte.
"Okay", stimmte sie schließlich zu, allein um sich diese Bild nicht entgehen zu lassen. Und ja, der Anblick war mindestens so lustig, wie Sky ihn sich vorgestellt hatte. Brain war sichtlich überfordert und die drei Verkäuferinnen, die wie Geier um ihn schwebten, trugen nicht unbedingt zur Linderung bei.
"Brain", rief Sky nach einer halben Stunde.
"Ich bin so gut wie fertig, Kitty", antwortete dieser sofort.
"Nein, nein, kein Stress. Ich geh nur kurz nach neben an auf die Toilette und komm dann gleich wieder." So ganz schien ihm der Gedanke nicht zu behagen, deshalb sagte Sky schnell: "Du kannst sowieso nicht mit hineinkommen, Brain. Also kannst du die Zeit doch auch sinnvoll nutzten. Es sind doch nur fünf Meter." Das sie genervt klang, viel ihr selbst auf, aber Ryan hatte ihr versprochen, dass es nur darum ging, dass sie sich nicht allein auf der Straße bewegte. Ein wenig unsicher nickte er schließlich und Sky beeilte sich aus dem Laden zu kommen, ehe er es sich anders überlegen konnte. Sky machte sich daran, aus dem Gedränge, in das angrenzende Treppenhaus zu gelangen. Hier war es nicht nur deutlich kühler, als in den Menschenmassen, hier hatte sie auch wieder ein wenig Platz sich zu bewegen. Sie wollte gerade die fünf Stufen hinauf zu den Toiletten zurücklegen, als die Tür hinter ihr erneut auf und zuging.
"Skyler." Der Klang der Stimme ließ ihr das Blut in den Adern gefrieren. Augenblicklich hielt sie mitten in der Bewegung inne. Sie hoffte so sehr, dass ihr Geist ihr einen Streich gespielt hatte. Es konnte nicht anders sein. Er konnte nicht hier sein. Niemand wusste wo sie war! Er wusste nicht wo sie war!
Die nur allzu bekannte Berührung seiner Hände auf ihren Schultern raubte ihr den Atem. Nicht im positiven Sinne. Nein. Ihre Lungen zogen sich innerhalb von Sekunden zusammen, während ihr Herz zu rasen begann, als würde sie um ihr Leben laufen. Dabei bewegte sie sich keinen Millimeter.
Ihr Blick blieb Stuhr gerade aus. Wie ein Strauß, fest darauf fixiert, dass wenn sie ihn nicht sah, er auch nicht da sein würde. Auch wenn seine Stimme, seine Berührung und sein Geruch etwas anderes sagten.
"So lange habe ich dich gesucht, Puppe. Endlich gefunden! Sie dich nur an, du zitterst ja am ganzen Körper, aber wen wundert es, du hast ja auch kaum etwas an. Siehst du, wenn ich mich nicht um dich kümmere, kommst du nicht klar."
Gott, wie sehr sie den Klang von Roberts Stimme und die Bedeutung seiner Worte hasste. Er schob sie, eine Hand in ihrem Nacken, die anderen an ihrem Arm, die Treppen hinunter in Richtung Tiefgarage. Ihre Beine bewegten sich automatisch, während der Rest von ihr völlig steif unter seiner Berührung wurde. Er setzte sie auf den Beifahrersitzt eines schwarzen Wagens mit getönten Scheiben. Wie damals schnallte er sie an und Sky hatte keine Zweifel daran, dass sich die Tür des Wagens von innen nicht öffnen ließ. Auf solche Details hatte Robert schon immer geachtet. Skys Atmung ging hektisch und flach während er den Wagen durch den Bostoner Stadtverkehr lenkte.
"Gut, dass du wieder bei mir bist, Puppe. Ich werde auf dich aufpassen. Keine Sorge. Alles wird gut werden", sagte er in demselben hypnotischen Tonfall, in dem er immer zu ihr gesprochen hatte, wenn er versuchte ihr etwas einzureden, wogegen sie sich gewehrt hatte.
Als sie im Augenwinkel das Meets entdeckte, klärte sich ihr Verstand Stück für Stück wieder. Sie war in Boston. Sie war hier, weil sie vor ihm geflohen war. Nichts war gut, wenn er hier war. Als er ihr Knie tätschelte, musste Sky ein Würgen unterdrücken. Wenn sie am Meets waren, mussten sie mittlerweile ca. eine viertel Stunde unterwegs sein. Brain musste sie bereits suchen. Und tatsächlich klingelte ihr Handy in diesem Moment. Roberts Hand auf ihrem Knie verspannte sich ein wenig.
"Das wird dein blonder Freund sein, nicht wahr? Sag ihm, dass du nicht zurückkommen wirst. Dass er sich keine Sorgen machen muss, du dich lediglich dazu entschieden hast, wieder mit mir zusammen zu sein. Und dann entsorgst du dieses schreckliche Gerät, Puppe. Verstanden? Handys sind nichts für dich. Die Strahlen machen dich krank, weißt du noch? Wir haben das
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher