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2186 - Der neue Souverän

Titel: 2186 - Der neue Souverän
Autoren: Unbekannt
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Der neue Souverän
     
    Menschen von der Erde in tiefer Vergangenheit – ohne eine Chance zur Rückkehr
     
    von Uwe Anton
     
    An drei ganz unterschiedlichen Stellen sind zur aktuellen Handlungszeit - man schreibt den Mai 1312 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - Menschen von der Erde in kosmische Ereignisse verwickelt, die ursächlich mit dem Thema Thoregon zusammenhängen. So operiert beispielsweise das Hantelraumschiff SOL mit seiner Besatzung unter dem Kommando des Arkoniden Atlan im so genannten Ersten Thoregon, einer Art Miniatur-Universum.
    Kampfraumschiffe der Terraner, Arkoniden und Posbis haben zur selben Zeit in der Galaxis Tradom einen Brückenkopf errichtet, fast vierhundert Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt. Die Überwindung dieser unglaublichen Distanz war nur möglich, weil die Verbündeten es schafften, das Sternenfenster in ihre Hand zu bekommen. Dieses Medium erlaubt die Reise über riesige Strecken in Nullzeit, und es wurde ursprünglich errichtet, weil das Reich Tradom die Milchstraße erobern wollte.
    Nach einer Zeitreise in die Vergangenheit ist Perry Rhodan mit seinem Flaggschiff LEIF ERIKSSON mittlerweile in der Gegenwart eingetroffen. Der Terraner will endlich wieder zur Offensive übergehen.
    Da wird eine Funksonde geborgen, die offensichtlich 160.000 Jahre alt ist. Die Funksonde enthält wertvolle Informationen: Sie berichtet vom Schicksal jener Menschen, die mit dem Spürkreuzer JOURNEE in der Vergangenheit zurückgeblieben sind.
    Zim November und seine Begleiter werden Zeugen schrecklicher Ereignisse. Und sie erleben einen seltsamen Aufstieg - ein Höhepunkt wird DER NEUE SOUVERÄN...  
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Sickz Uknadi - Als Souverän der Vernunft baut der Tonkihn seine Macht über Tradom aus.  
    Zim November - Nach seiner Rettung durch insektoide Wesen beginnt für den Emotionauten ein langer Weg.  
    Raye Corona - Über Jahre hinweg verändert sich die junge Tefroderin.  
    Jo Vampuc - In der Verborgenheit ringt der Eltane um die Zukunft einer Galaxis.  
     
     
    PROLOG
     
    Das kalte Licht der drei Monde Der geistige Kampf tobte fast eine Ewigkeit, aber der Sieger stand von vornherein fest. „Warum hast du das getan, Erste Inquisitorin?", fragte der Souverän der Vernunft einmal. Sie antwortete nicht. Schweigend standen sie sich gegenüber, reglos verkrümmt, die schwächlichen Arme leicht gespreizt. Die Besatzungsmitglieder der beiden Schiffe, die beide zur Welt der drei Monde gebracht hatten, mussten glauben, sie wären in einen endlosen, stummen Dialog vertieft, den nur sie verstehen konnten, der für niedere, sterbliche Wesen nicht nachvollziehbar war. Falls die Besatzungen gewagt hätten, sie zu beobachten.
    Doch das war nicht der Fall. Niemand darf einen Inquisitor schauen. Und das galt erst recht für den Souverän der Vernunft. Sowohl er als auch die Inquisitorin hätten alle Lebewesen an Bord der Schiffe mit einem Schlag töten können, mit einer einzigen bewussten Anstrengung. Der Kampf wogte hin und her, doch es war kein körperlicher, sondern einer der Gedanken, der Konzentration und Willensstärke. Beide versuchten, bei dem Gegenspieler eine Schwäche auszumachen, eine Lücke in der mentalen Verteidigung, durch die sie tief in das Innere des anderen dringen und ihn unterwerfen konnten. Das kalte, reflektierte Licht der drei Monde tauchte die karge Planetenoberfläche in einen fast unwirklichen Schein. Es ließ die schroffen Konturen der fernen Gebirgszüge noch härter wirken, als sie es sowieso waren, und warf lange, sich überlagernde Schatten auf die Hochebene, die sich als verzerrte Abbilder ihrer Gestalten über den Felsboden wanden.
    Allmählich zeigte sich die gewaltige Anstrengung auf dem Gesicht der Inquisitorin. Ihre dunkelgraue, verbrannt wirkende Haut schien sich so straff über das Fleisch und die Knochen zu spannen, dass sie jeden Augenblick zu zerreißen drohte. Ihre durchscheinenden Lippen waren leicht geöffnet; von den gewaltigen Eckzähnen, der Krönung des Raubtiergebisses, troff gelblicher Speichel. Ihre Augen ... Der Souverän wandte schnell den Blick ab. Er wollte nicht in ihre Augen schauen. Ihm war klar, was er tun musste, und deshalb konnte er nicht in diese Augen blicken. Was sich abzeichnete, traf schließlich ein. Der Souverän spürte, wie der Widerstand der Inquisitorin schwächer wurde. Sie hatte seinen überlegenen Kräften nur noch wenig entgegenzusetzen. Der Kampf wogte hin
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