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Finsternis

Finsternis

Titel: Finsternis
Autoren: Asher Reed
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es auch …“
      „Was willst du?“, fragte ich und er sagte: „Ich liebe dich … aber ich will es auch!“
      „Du meinst, dass wir …“
      Damien nickte. Wir pirschten uns weiter an die Typen heran. Im Mondlicht sahen wir, dass sie verschwitzt oder nass waren und ihre Körper sich durch ihr Training schön geformt hatten. Sie unterhielten sich miteinander. Ihre Ärsche waren prall und ihre Muskeln schimmerten im Mondlicht. Es waren junge Männer, die nach einem Beutezug nachhause zurückkehrten… Damien hatte einen Ständer und ich war nahe daran bei diesem Anblick abzuspritzen. Ich wollte das dreckige Loch ficken. Meine Fingerspitzen streichelten meinen Penis, ich wollte abspritzen.
      Erleichterung wäre gut.
      Allerdings wäre eine Erleichterung in der Rosette des Mannes wünschenswert. Ich wollte in ihm wühlen, ach, der Gedanke allein war schon so wunderbar und wie es sich wohl anfühlte ihn zu nehmen, ihn an mich heranzudrücken und zu ficken. Hier im Söllnerwald beschloss ich, gab es keine Gesetze. Es herrschte Anarchie.
      Als wir sehr nahe an die beiden Männer herangeschlichen waren, stürmten wir aus unseren Verstecken. Es war schnell, wir waren kaltblütig, wir waren rachsüchtig und geil! Ich nahm mir den Rechten vor, Damien schnappte sich den Linken. Mit meiner Ast-Waffe zündete ich ihm ordentlich eine über die Rübe, er ließ die tote Hand los, die er hielt und war sofort bewusstlos. Dann drehte ich den jungen Mann um und sah im Mondschein sein hartes, fast steiniges Gesicht. Mit meiner Faust schlug ich hinein, zog ihn an seinen Haaren zurück und ließ es kräftig auf einen Stein aufschlagen. Dann fickte ich ihn … einfach nur ficken. Grunzend pumpte ich mit dem Becken.
      Damien machte es nicht anders. Sie waren schnell überwältigt . Unser Vergeltungsschlag glückte.
      Nachdem wir sie getötet hatten, ergriffen wir die Flucht.
      Wir rannten durch den finsteren Wald, der unsere Tränen, aber auch unsere Wut zu spüren bekam. Wir rannten am Bach entlang, bis uns unsere Lungen brannten. Dort hofften wir einerseits bald auf weitere Kannibalen zu treffen, um sie zu töten oder zu ficken und andererseits trieb uns dieser tierische Instinkt zur Höchstform auf, geistig sowie körperlich erreichten wir ein Level unbeschreiblicher Glücksgefühle. Für ein paar Augenblicke fühlten wir uns wie wilde Tiere, konnten uns in deren Emotionswelt wieder finden und fühlten anders als je zuvor, animalischer, härter, stärker. Der harte Trieb in uns peitschte unsere Körper an. Diese Wesen, diese Urmenschen waren wie wilde Tiere und verhielten sich so. Hatten sie Lust auf Sex, so nahmen sie ihn sich, ungesittet und ohne Beachtung von Gesetzen und Rücksicht auf andere. Damien und ich sprachen kein Wort über das, was wir getan und gesehen hatten. Ich fühlte, dass es Damien nahe gegangen war, er hatte Sex mit jemand anderem als mit mir gehabt und diesen musste er dann auch noch töten. Ich empfand kein Mitleid, ich besaß ein größeres Tier in mir, das schier nur schlummerte und zum Töten und Reißen die Krallen ausfahren konnte, als gedacht.
      Endlich hatte ich gefickt, es tat gut zu ficken.
      Damiens Penis erschlaffte, meiner stand stramm!
      Wir liefen, wir versuchten zu laufen und uns in Sicherheit zu bringen. Nicht denken, dachte ich, du bist ein sozialer Mensch. Du machst das nur, weil du überleben willst. Du bist verwirrt und durcheinander, weil du überleben willst. Überleben mit Damien, deinem Freund, deinem Damien. Ich dachte und dachte und versuchte nicht daran zu denken, dass ich ein Mörder war. War das Spiel, das Damien und ich begonnen hatten zu Ende?
      Damien blieb plötzlich stehen. „Ich finde, dass es reicht. Es ist außer Kontrolle geraten, wir müssen raus aus dem Wald.“
      „Genau das versuchen wir doch, oder?“
    „Ich wollte nur wissen, ob du es immer noch willst. Es sah so aus, als ob es dir gefiele!“
      Mir blieb die Spucke weg, und obwohl ich immer passiv war, war ich nicht den Tränen nahe, ich wollte mich nicht für meine neu entdecke Leidenschaft genieren. „Es hat mir gefallen!“, sagte ich und Damien nickte. „Aber nicht das Töten, das Ficken gefiel mir!“ Er kam zu mir und umarmte mich. Wieder fühlte ich diese Liebe, diese grenzenlose Liebe. Er war es, er war es noch immer. Wenn ein Mann in dieser Situation ehrlich sein durfte, und dann von seinem Partner nicht verachtet wurde – war doch alles nur fürs Überlebenstraining –
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