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Feuriges Verlangen - unerfüllte Sehnsucht? (German Edition)

Feuriges Verlangen - unerfüllte Sehnsucht? (German Edition)

Titel: Feuriges Verlangen - unerfüllte Sehnsucht? (German Edition)
Autoren: Barbara Dunlop
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Paar. Ich meine, so etwas tut ein Mann doch nicht einfach so für eine Frau. Und dann sein Auftritt auf der Gala. Also, wenn ein Mann sich so für mich einsetzen würde, wie Reed es für dich getan hat …“
    Katrinas Hände begannen zu zittern. Sie begriff das alles nicht.
    „Ich habe mich durch sein Verhalten auf der Gala ungeheuer blamiert gefühlt“, erzählte sie. „Da habe ich ihm gesagt, er soll aus New York verschwinden. Zurück in sein Kaff, wo man sein Recht mit Fäusten durchsetzt.“
    „Autsch.“ Elizabeth verzog das Gesicht. „Na ja, und statt seine Fäuste zu gebrauchen … hat er dann eben das getan.“
    „Aber das ist doch …“
    „Er wollte dich eben beschützen. Und ihm war völlig egal, was es kostet.“
    „Aber … zehn Millionen Dollar? Er hat es sich zehn Millionen Dollar kosten lassen? Wer macht denn so was, Elizabeth?“
    „Cowboys aus Colorado.“
    „Ich hasse Colorado.“ Katrina traten Tränen der Rührung in die Augen. „Na ja, hassen ist übertrieben. Aber leben möchte ich da nicht.“
    „Reed lebt in Colorado“, sagte Elizabeth leise.
    „Ich liebe Reed“, murmelte Katrina. Jetzt war es heraus! „Ja, ich liebe ihn. Aber mein Leben … ist hier.“
    Elizabeth setzte sich zu Katrina und ergriff ihre Hand.
    „Auf jeden Fall muss ich mich bei Reed entschuldigen“, murmelte Katrina.
    „Äh … ich frage das nur ungern, und es klingt vielleicht ein bisschen unsensibel – aber könntest du dich telefonisch bei ihm entschuldigen statt live und in Farbe?“
    Katrina lachte auf. „Nein, in diesem Fall leider nicht.“
    „Du weißt sicher, warum ich das frage. Wir haben die nächsten vier Tage jeden Abend Vorstellung.“
    „Ja, ich weiß.“ Natürlich würde Katrina das Ballett nicht im Stich lassen. „Dann muss ich eben bis Montag warten und dann einen Flug …“
    In diesem Moment ging die Tür auf. Reed stand im Türrahmen.
    Katrina erstarrte vor Schreck.
    „Hallo, Katrina.“ Wie gut es tat, seine tiefe Stimme zu hören!
    Sie wollte etwas sagen, brachte aber kein Wort heraus.
    Elizabeth reagierte schnell. Sie erhob sich, ging zur Tür und blieb neben Reed stehen. „Ist es Ihnen recht, wenn wir den Papierkram etwas später besprechen, Reed?“
    Seine Augen ruhten weiter auf Katrina. „Ja, das ist mir sehr recht. Ich melde mich dann bei Ihnen.“
    „Danke. Bis später dann.“
    Diskret verließ Elizabeth den Raum und schloss die Tür von außen.
    Mühsam erhob sich Katrina. Sie trug immer noch ihr Tanzkostüm, und ihre Knie zitterten so sehr, dass sie sich am Schminktisch festhalten musste. „Elizabeth hat mir gerade von der Stiftung erzählt“, sagte sie leise.
    Reed wollte etwas erwidern, aber Katrina schüttelte den Kopf. Sie kam auf ihn zu und legte ihm sanft die Finger auf die Lippen, um ihn am Reden zu hindern.
    „Warum hast du das nur gemacht?“ Ihre Augen schimmerten feucht. „Ich meine … Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Auf jeden Fall … vielen Dank. Und … es tut mir leid.“
    „Mir tut es leid“, erwiderte Reed.
    Stumm schüttelte sie den Kopf. Ihm hatte doch nichts leidzutun! Er hatte von Anfang an recht gehabt.
    „Es tut mir leid, dass ich Foster so heftig bedroht habe“, erklärte Reed. „Okay, das ist gelogen, es tut mir kein bisschen leid. Aber es tut mir leid, dass dich das so verstört hat. Ehrlich, wenn er noch mal versucht hätte, dich zu bedrängen, hätte ich ihm eine verpasst. Aber stattdessen habe ich ihn ausgetrickst. So macht man das unter zivilisierten Menschen. Sagen jedenfalls Mandy und Danielle.“
    Katrina musste lachen. „Ja, aber es hat dich ein Vermögen gekostet.“
    Lächelnd ergriff er ihre Hand. „Mach dir keine Gedanken, es ist noch genug übrig.“
    Seine Hand war warm und stark. Katrina schmiegte sich an ihn und genoss seine Nähe. „Ich habe dich so vermisst.“
    „Ich habe dich auch vermisst.“
    „Am liebsten hätte ich, dass du mich nie mehr loslässt.“
    „Ich möchte dich auch nie wieder loslassen.“
    „Oh, Reed“, flüsterte sie gequält. „Was machen wir jetzt bloß? Wie soll es nur weitergehen?“
    „Na, ich hoffe, dass wir uns für immer lieben werden.“
    „Ja, aber wie soll das funktionieren?“
    Ganz sanft strich er ihr über die Wange, sah ihr tief in die Augen und lächelte. „Indem wir uns als Erstes ein Apartment kaufen. Vielleicht in Brooklyn. Obwohl ich mich auch dazu breitschlagen lassen würde, nach Manhattan zu ziehen.“
    „Was …?“
    „Und anschließend wollte
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