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Feuriges Verlangen - unerfüllte Sehnsucht? (German Edition)

Feuriges Verlangen - unerfüllte Sehnsucht? (German Edition)

Titel: Feuriges Verlangen - unerfüllte Sehnsucht? (German Edition)
Autoren: Barbara Dunlop
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„Du musst nur aufpassen, dass sie es nicht mitkriegt.“
    Plötzlich mischte Danielle sich ein. „Aber Sie haben sich doch schon geändert, Reed.“
    „Wie bitte?“
    „Haben Sie diesen Quentin Foster verprügelt? Nein. Sie haben einen anderen Weg gefunden, mit ihm fertigzuwerden. Sie haben Ihren Grips eingeschaltet und ihn ausgetrickst. Ganz ohne Gewalt.“
    „Wobei ein saftiger Kinnhaken sicher mehr Spaß gemacht hätte“, scherzte Caleb.
    „Oh, meine Methode hat auch Spaß gemacht“, gab Reed zurück. Es tat ihm nur leid, dass er nicht dabei sein konnte, wenn Elizabeth diesem Foster die schlechte Nachricht überbrachte.
    „Reed, Katrina vermisst Sie“, sagte Danielle leise. „Ich habe sie aufgesucht, als ich in New York war. Sie vermisst Sie wirklich sehr.“
    Es gab nur jeweils zwei Stunden am Tag, an denen Katrina sich nicht nach Reed sehnte. Dann nämlich, wenn sie auf der Bühne stand. Das erforderte ihre gesamte Konzentration. Doch kaum war der Vorhang gefallen, begann ihr Kummer von Neuem.
    Der Applaus war gerade erst verklungen, sie befand sich auf dem Weg zu ihrer Garderobe, und schon traten ihr wieder die Tränen in die Augen. Tausendmal hatte sie mit sich gerungen, ihn anzurufen, es dann aber doch nie getan.
    Immer wieder hatte sie überlegt, ob es nicht doch noch eine Lösung gäbe. Ob er nicht für einen Tag in der Woche nach New York kommen könnte, ob sie nicht doch zeitweilig wieder nach Colorado ziehen könnte. Aber so oder so wäre es nur eine Lösung auf Zeit, und am Ende, so fürchtete sie, würde sie mit gebrochenem Herzen dastehen. Nein, Reed war wie eine Droge, und ihre einzige Hoffnung war der kalte Entzug.
    Gerade hatte sie ihre Garderobe betreten, als Elizabeth hereingestürmt kam. „Die Aufführung war wieder ausverkauft“, berichtete sie glücklich. Sie setzte sich in einen Sessel, während Katrina vor dem Spiegel Platz nahm und sich abzuschminken begann.
    „Nichts macht einen so glücklich wie ein volles Haus, was?“, kommentierte Katrina und griff zu einem Wattebäuschchen.
    „Genau. Übrigens, Katrina, hast du heute schon was von Reed gehört?“
    „Von Reed?“, fragte Katrina verstört. „Nein, warum?“
    „Ich habe heute Morgen eine Nachricht für ihn hinterlassen, aber er hat sich noch nicht wieder gemeldet. Das wundert mich ein bisschen.“
    „Du hast Reed eine Nachricht hinterlassen?“
    „Ja.“
    „Warum?“
    „Ach, es gibt da noch ein paar Papiere durchzusprechen. Danielle hat sie mir rübergeschickt, aber ein paar von den steuerlichen Angelegenheiten sind mir noch nicht ganz klar.“
    „Steuerliche Angelegenheiten?“, fragte Katrina nach. Was hatte Elizabeth mit Reeds Steuern zu schaffen? Oder Reed mit Elizabeths Steuern? Und was hatte Danielle damit zu tun?
    Katrina wusste, eigentlich hatte sie kein Recht, eifersüchtig zu sein, aber sie war es trotzdem. Reed sollte nicht Elizabeth oder Danielle anrufen, er sollte sie anrufen!
    „Papierkram eben“, erwiderte Elizabeth. „Wenn er dich anruft, frag ihn bitte, ob er meine Handynummer hat.“
    „Ja, ist gut.“ Als ob Reed sie anrufen würde! Einen Moment lang überlegte sie, ob sie das als Vorwand nehmen sollte, sich bei ihm zu melden. Doch sie verwarf den Gedanken sofort wieder. Das war dann doch zu offensichtlich.
    „Dann kennst du also Danielle?“, fragte sie Elizabeth.
    „Ja, sicher. Wir telefonieren jeden Tag. Bis so ein Zehn-Millionen-Dollar-Projekt in trockenen Tüchern ist – das dauert.“
    „Zehn Millionen Dollar?“
    Entgeistert sah Elizabeth Katrina an. „Du weißt es nicht …?“
    Katrina gab keine Antwort.
    „Aber das musst du doch wissen! Reed muss es dir doch erzählt haben!“
    Katrina schluckte. „Wir … wir haben schon länger nicht mehr miteinander gesprochen. Nach der Gala hatten wir Streit und …“
    „Ihr habt seit der Gala nicht mehr miteinander geredet?“, fragte Elizabeth entgeistert.
    „Nein.“
    „Dann weißt du wirklich von nichts?“
    „Wovon denn, um Himmels willen? Raus damit, Elizabeth.“
    „Reed hat eine Stiftung gegründet, die Sasha-Terrell-Stiftung. Zugunsten unseres Balletts. Mit einem Gründungskapital von zehn Millionen Dollar.“
    Katrina wurde blass.
    „Seine einzige Bedingung war, dass wir Quentin Foster aus dem Verwaltungsrat und der gesamten Organisation ausschließen. Für alle Ewigkeit.“
    „Was?“
    „Ich kann gar nicht fassen, dass du davon nichts wusstest“, sagte Elizabeth und lachte verlegen. „Ich dachte, ihr wärt ein
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