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Feurige Offenbarung - Dämonenglut 1

Feurige Offenbarung - Dämonenglut 1

Titel: Feurige Offenbarung - Dämonenglut 1
Autoren: Nicole Henser Inka Loreen Minden
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gewürdigt. Ich bin Luft für Mark“, flüsterte Alan niedergeschlagen.
    „ Mach dir keine Sorgen.“ Tracy legte eine Hand an seine Schulter. Sie überlegte, ob sie Alan mit einer Andeutung ermutigen sollte, denn schließlich waren nicht nur seine Gefühle wie ein offenes Buch für sie. Aber sie entschied sich dagegen, denn sie wollte nicht in die Entwicklung eingreifen, das machte es spannender. „Himmel, trägt der Kerl keine Unterhose? Das springt ja hin und her wie ein Tennisball!“
    Alan schaute sie argwöhnisch an, doch dann zogen sich seine Hoden zusammen, als Mark über seinen flachen Bauch strich und demonstrativ das Gemächt ordnete. Er lächelte seinen Zuschauern schelmisch zu und zwinkerte.
    Von da an hatte Tracy den Eindruck, dass Mark sehr wohl wusste, wie sein Körper auf Alan wirkte. Die kleine Sondervorstellung galt seinem größten Fan.
    „ Willst du jetzt kämpfen oder posieren, Tyrell?“, brummte Brody, der davon ausging, dass sein Trainingspartner Tracy imponieren wollte. Doch auch er zeigte, dass er den einen oder anderen Hüftschwung draufhatte.
    Die Luft war aufgeladen mit prickelnden Schwingungen, und die Emotionen schaukelten sich hoch. Es war eine lustvolle Mischung aus Verlangen und Eifersucht, eine Spannung, die sich immer weiter aufbaute.
    Alan verging fast vor unterdrückter Leidenschaft, und Tracy krallte sich plötzlich mit geschlossenen Augen in seinen Arm.
    „ Ich danke euch, Jungs“, flüsterte sie zufrieden.

***

    An den folgenden Tagen schien ihn Mark weiterhin ignorieren zu wollen. Ausgerechnet jetzt verbrachten sie besonders viel Zeit miteinander, weil sie diverse Verdächtige zu observieren hatten.
    Als Alans Nerven völlig blank lagen, änderte Mark seine Strategie und begann ihn mit Verschwörungstheorien zu quälen. Der große dunkle Jäger überlegte in einer Tour, welche Personen des öffentlichen Lebens wahrscheinlich zur Dämonenbrut gehörten. „Hast du dir den Papst mal genau angesehen, Chase? Und seine Lehren … Er lässt lieber Kinder in der Dritten Welt verhungern, als den Gläubigen dort die Verhütung zu erlauben.“
    „ Kannst du bitte mal die Klappe halten, Tyrell? Ich glaube kaum, dass die Dämonen es geschafft haben, einen der Ihren in die obersten Kirchenämter zu schleusen. Der Papst ist gewählt worden, oder meinst du, dass alle Kardinäle zu ‚denen ‘ gehören?“
    Alan war langsam aber sicher außer sich. Er hatte sich gefreut, dass er nach den Erlebnissen im Trainingsraum auf engstem Raum mit Mark zusammen sein konnte, aber es gab keinerlei Möglichkeit, ihre Beziehung zu vertiefen. Er sehnte sich mit jeder Faser seines Körpers nach seiner Nähe, trotzdem schaffte es der Jäger, ihn auf Distanz zu halten, indem er pausenlos schwadronierte!
    Aus Verzweiflung erwachsen verzweifelte Taten , dachte Alan und drückte den Knopf, der das Verdeck des Cabrios zurückfahren ließ.
    „ Nimm deine Finger von meinem Auto, Chase. Ich bestimme, wann wir frische Luft benötigen!“ Mark wollte gerade dazu ansetzen, das Dach wieder zu schließen, als sich plötzlich eine Handschelle mit einem „Klack!“ um sein Handgelenk schloss. Blitzschnell fädelte Alan die Kette durch das Gestänge der Kopfstütze und verfuhr mit der anderen Hand genauso.
    Mark schaute ihn mit großen Augen an, als er sich über seine Beine schob und sich breitbeinig auf seinen Schoß gleiten ließ. Zum Glück war der Sitz weit zurückgeschoben, sodass trotz des Sportlenkrades ausreichend Platz vorhanden war.
    „ Wenn das der einzige Weg ist, dich zum Verstummen zu bringen, dann soll es so sein“, sagte Alan atemlos.
    Der Nachwuchsjäger beugte sich vor und strich Mark eine Strähne aus dem Gesicht, dann berührten sich ihre Lippen. Es war nicht mehr als ein Hauch. Alan erwartete, dass der Gefesselte wilde Flüche ausstoßen würde, doch nichts dergleichen geschah.
    Da er ihn nicht ansehen wollte, schloss Alan die Augen und wurde mutiger. Seine Zungenspitze fuhr zärtlich die Konturen der Lippen nach. Immer wieder versuchte er Widerstände in Mark zu erspüren, aber er konnte sogar bis in die Mundhöhle vordringen, ohne eine Gegenwehr zu bemerken. Ihre Zungen umschlangen sich sanft, es war wie ein vorsichtiger Tanz, bei dem jeder dem anderen Raum für einen eventuellen Rückzug ließ.
    Alan konnte es nicht mehr ertragen, sein Herz klopfte zum Zerspringen. Er erhob sich auf die Knie und zog Marks Gesicht an seine Brust. Sein Atem ging stoßweise, ein Zittern durchlief seinen
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