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Feuersteine

Feuersteine

Titel: Feuersteine
Autoren: Chris P. Rolls
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ihr, sich zu drehen und zog sie augenblicklich fest in ihre Arme, während ihre Finger ihr zärtliches Spiel mit Lilys empfindlicher Klitoris aufnahmen. Diese wand sich in ihren Armen, genoss die gierigen Küsse auf ihren Schultern. Die Hände suchten Halt an Aischas Hüfte. Heftiger bewegte sich Lily, rieb ihren Körper an Aischa, stöhnte stärker. Ihre andere Hand benutzte Aischa, um sich selbst zu stimulieren, bewegte sich im Einklang mit Lilys Hüftbewegungen.
    Sie spürte, wie Lily bebte, erahnte ihren nahenden Höhepunkt und zögerte ihn weiter hinaus, wurde langsamer, nur um die Reibung abermals zu verstärken. Lily keuchte, ein verhaltener Schrei entkam ihren Lippen und bebend erlebte sie ihren Orgasmus. Es waren ihre Lustlaute, die Präsenz ihres warmen Körpers, der zitternd in ihren Armen lag, der auch Aischa verzückt ihren Höhepunkt erleben ließ. Schwer atmend zog sie Lily in ihre Arme, die sich halb umwandte und sie liebevoll auf Hals und Brust zu küssen begann. Lilys Stein berührte ihre Brust, schien zu glühen, sich durch ihre Haut zu brennen.
    „Aischa“, keuchte sie, der Name Ausdruck all ihrer Sehnsucht. Diese vermochte jedoch nicht zu sprechen, überließ sich willig den heftigen Liebkosungen und dem süßen Gefühl der Erfüllung. Sich küssend und streichelnd blieben sie im Wasser, bis es abkühlte und ihnen eine Gänsehaut bescherte.
    „Bleibst du bei mir, heute Nacht?“ Lilys Worte waren ein gehauchtes Flehen, dem Aischa nichts entgegensetzen konnte noch wollte. Sie hatte es nicht geplant, andererseits auch keine Verpflichtungen.
    Es wurde ihre erste gemeinsame Nacht, erfüllt von weiteren sanften Liebkosungen, dem Zusammenspiel ihrer Körper und behutsamen Küssen. Es fiel Aischa schwer, in ihre Welt zurückzukehren, diesem Ort den Rücken zuzukehren.
    Weitere, gemeinsame Wochenenden folgten, ja, Aischa versuchte auch unter der Woche, wann immer ihr Job es ihr erlaubte, zu Lily zu fahren. Es war wie eine Sucht, nein, eine Sehnsucht. Bei Lily fand sie Ruhe, Frieden, Erholung und Stärke, ergab sich deren Zärtlichkeiten. Sie kuschelten sich aneinander, liebten sich und sprachen die Worte aus, die ihre Körper ihnen längst bewiesen hatten.
    Der Winter kam mit viel Schnee und Kälte, erschwerte Aischas Besuche und sie war froh, als der Februar sich milder zeigte. Es war Ende des Monats, als sie sich an einem Mittwoch auf den Weg zu Lily machte.
    Tauwetter deutete den Frühling an, der nachts jedoch noch unbarmherzig der winterlichen Kälte weichen musste. Aischas Herz hüpfte jedes Mal freudig, wenn sie die Landesgrenze überquerte und alle Belastungen, alle Gedanken an ihren Job von ihr abfielen. Es war sehr stressig gewesen in den letzten Wochen, sie hatte viel reisen müssen, war selten zu Hause und noch seltener bei Lily gewesen. Lily besaß kein Telefon und so konnte Aischa sich nur ihre Stimme, ihr Lächeln vorstellen, wenn sie die Sehnsucht nach ihr zu überwältigen drohte.
    Biene kam ihr entgegen, bellte einmal träge und verschwand im Stall, wo die Schafe mit den ersten Lämmern blökten. Aischa atmete tief ein, genoss das leichte Brennen der kalten Luft in ihren Lungen, atmete den Geruch des Waldes ringsum ein. Sie fühlte sich angekommen.
    Lily begrüßte sie vom Stall her und sie eilte zu ihr hinüber, schloss sie trotz ihrer Stallkleidung mit einem sehnsuchtsvollen Kuss in ihre Arme.
    „Ich bin hier gleich fertig.“ Lily lachte, als Aischa sie festhielt, sie nicht mehr aus ihren Armen lassen wollte. „Du kannst ja schon reingehen und uns einen Tee machen.“
    Aischa holte tief Luft und sah sie direkt an.
    „Ich habe gekündigt“, erklärte sie. Das Aussprechen der Worte machte es erst real und plötzlich erfasste sie die Panik, die Unsicherheit, alle Gedanken, die sie zurückgedrängt hatte, weil sie wusste, dass es die richtige Entscheidung war, so dumm und unbedacht sie jedem anderen erscheinen mochte. Richtig für sie selbst, für ihr Leben, für Lily und sie. Aber völlig falsch in den Augen aller anderen.
    Lily nickte wissend, ein feines Lächeln umspielte ihre Lippen.
    „Und nun?“, fragte sie leise.
    „Ich … weiß noch nicht. Ich wollte mir vielleicht etwas Eigenes aufbauen. Ich kann auch von Zuhause aus arbeiten, es gibt genügend Angebote ...“ Aischa brach ab. Ja, es war Wahnsinn. Vor einer Woche hatte sie ein unwahrscheinlich gutes Angebot von einem anderen Headhunter bekommen. Geschäftsführerin in einem gewaltigen amerikanischen Konzern sollte sie
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