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Feuerperlen: Erotischer Roman (German Edition)

Feuerperlen: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Feuerperlen: Erotischer Roman (German Edition)
Autoren: Linda Mignani
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Hazel allein mit Master Sean.
    Sie befahl ihren Füßen, bewegungslos zu verharren, keine weitere Schwäche zu zeigen.
    Er sollte bloß nicht glauben, dass sie sich vor ihm auf den Boden warf, um ihn darum zu bitten, sie zu spanken. Das konnte er sich abschminken.
    Sie drückte den Rücken durch, und die pure Belustigung, die ihr entgegenschlug, weckte Zorn ihn ihr.
    „Du wirst es lernen, Sub.“
    Diese Gewissheit in der Stimme raubte ihr den letzten Rest an Vernunft. Niemals hatte jemand diese Wirkung auf sie ausgeübt.
    Er blieb hinter ihr stehen, und sie rechnete damit, dass er sie mit Gewalt auf die Knie zwang, jedoch tat er es nicht. „Zeit für deine Bestrafung.“
    Sie schluckte den Klumpen Angst hinunter, der schnurstracks in ihren Magen plumpste, sich ausbreitete, sodass sie fast von allein auf den Boden gefallen wäre.
    Der Bock wirkte größer, als sie auf ihn zutrat, bis er ihr ganzes Bewusstsein einnahm. Sie legte sich auf die Querseite und Stille donnerte ihr entgegen.
    Wieso fing er nicht einfach an?
    „Nein, Hazel, ich führe das Spanking hier aus.“
    Sie richtete sich langsam auf, erfasste entsetzt, dass er breit grinsend auf dem Thronsessel saß. Das pure Vergnügen, gepaart mit sexueller Spannung, stand ihm klar auf die maskulinen Gesichtszüge geschrieben.
    Er plante, sie übers Knie zu legen!
    Das erschien viel schlimmer als der Bock, war es doch intimer, ungleich verführerischer.
    Abwartend hob er die rechte Braue. Hazel spürte jeden Schritt, den sie auf ihn zulief, wie einen Tornado in der Seele.
    Er wollte sie bestrafen, ihr wehtun, sie zerbrechen, bis sie bereute, was sie getan hatte. Es war unfair. Sie hatte es nicht gewollt, die Umstände zwangen sie dazu.
    Er half ihr nicht, verblieb stumm, bis sie ihn erreichte. Sie seufzte erleichtert auf, als er ihre Hand sicher mit seiner umschloss und sie zu sich heranzog. Zur Hölle, war der Kerl kräftig.
    Jetzt verstand sie Lacy, weil sie das unwiderstehliche Bedürfnis verspürte, ihm die Arme um den Hals zu werfen, um seine Zuneigung zu empfangen.
    Sie war nicht nur durcheinander, ihr Körper und ihr Bewusstsein taten einfach, was sie begehrten, ohne sie zu fragen.
    „Bevor wir anfangen, möchte ich mich vergewissern, dass du keine starken Phobien besitzt. Dein Fragebogen ist nicht aussagekräftig.“
    Seine Augenfarbe erinnerte sie an Eistropfen, die in der Sonne diamantengleich funkelten und den strahlend blauen Winterhimmel einfingen.
    Als ob sie ihm noch mehr Munition überreichen würde, denn er würde ihre Gefühle benutzen, ihr damit schaden. Warum sonst fragte er danach?
    Er zog sie zu sich heran, sodass sie zwischen seinen gespreizten Beinen stand. „Diese Warnung spreche ich nur einmal aus. Falls wir bei einer Session eine unbekannte Angst von dir aufdecken, reden wir darüber und beseitigen sie. Sollten wir jedoch auf eine Furcht von dir stoßen, die du kennst, bestrafe ich dich hart, bevor wir es ausdiskutieren.“
    Er umfasste ihren Po, die Handflächen verführerisch wie duftende Rosen, aber sie ahnte, er würde ihr – ohne mit der Wimper zu zucken – die verflucht langen Dornen, die unter der Oberfläche lauerten, in die Haut bohren.
    „Wir beide möchten nicht in einem Minenfeld landen. Sei ehrlich zu mir, kleine Sub. Ich verspreche dir, dass ich dir niemals schaden werde, was deine Phobien angeht.“
    Und wenn er Nadeln nutzte, sie mit Rasierklingen schnitt, sie mit Kneifzangen folterte? Sie vergewaltigte?
    „Hazel, bleib bei mir. Woran denkst du?“
    Zum Teufel damit. Sie musste es ihm sagen, egal, was er mit dem Wissen anfangen würde. Irgendwie wusste sie, dass ihr Vertrauen nicht vergeudet war.
    „Ich verspüre eine tiefgehende Panik vor Verletzungen, vor Blut, Nadeln, Schnittwunden.“
    Alles, was sie Grace gegen ihren Willen angetan hatten.
    Sie schrie die Worte in den Raum. Das mit Grace wäre ihr beinahe hinterhergesprudelt, doch sie schluckte es im letzten Moment hinunter.
    Es schmerzte.
    Sean zog sie auf seinen Schoß, was sie aberwitzigerweise beruhigte.
    „Solche Praktiken sind nur was für extreme Masochisten und Sadisten. Gefühlvolle Pein, die du durch meine Hände erleidest, wirst du genießen, sie bis in dein Inneres spüren. Was anderes lasse ich nicht zu.“ Unvermittelt fasste er zwischen ihre Beine, liebkoste ihren Venushügel, wartete, bis sie ausatmete. „Dein Körper lügt nicht.“
    Du schon , hing ungesagt in der Luft.
    Ihre Schenkel hegten eigene Absichten, weil sie sich öffneten, um ihm
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