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Feuerherz

Feuerherz

Titel: Feuerherz
Autoren: Jennifer Wolf
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ihn zu mir herunter. Sachte ließ ich mich rückwärts fallen und Ilian folgte mir, bis er schließlich auf mir lag. Er schenkte mir ein kleines Lächeln, bevor seine weichen Lippen auf meine trafen. Sein rauchiger Geschmack kitzelte meine Zunge und feuerte etwas tief in mir drin an. Ilian ließ von mir ab und vergrub kurz sein Gesicht in meiner Halsbeuge. Etwas Rauch kribbelte über meine Kopfhaut und stieg nach oben ins Zimmer.
    »Entschuldige«, flüsterte er, doch bevor ich antworten konnte, waren seine Lippen wieder auf meinen.
    »Iliamm … Iaam?«, versuchte ich ihn während unseres Kusses abzulenken. Es funktionierte und er hielt inne. Mit flammend brennenden Augen musterte er mein Gesicht, Nasenspitze an Nasenspitze.
    »Geht es dir gut?«, flüsterte ich. »Ich meine, wegen allem, was passiert ist, und so?«
    Er lächelte und seine Augen funkelten mich an. »Ja, Lissy. Es geht mir gut.« Für einen Moment wich er meinem Blick aus und verschränkte die Finger seiner Hände mit meinen. »Versprich mir nur, für immer bei mir zu bleiben, ja?«
    »Ja«, hauchte ich und presste meinen Mund auf seinen. Ich verließ ihn nur kurz, als wir unsere Oberteile auszogen und Ilian mich auf seinen Schoß zog. Seine warme Haut traf auf meine. Sie war noch immer so weich und rosig wie die eines Menschen und ich genoss es, zärtlich über seinen Bauch und seine Brust zu streicheln. Ich erwartete, dass er sich jeden Moment erhitzen und verändern würde, doch es blieb aus. Stattdessen zog mich Ilian immer fester in seine Umarmung. Bauch an Bauch, Brust an Brust, klammerten wir uns aneinander und küssten uns sanft, aber leidenschaftlich. Er löste eine Hand aus der Umarmung und fuhr mir damit den Rücken hinauf über den Nacken in die Haare. Ich spürte seinen Herzschlag an meiner Brust. Das regelmäßige, ruhige Klopfen, welches ihn so menschlich erscheinen ließ.
    Ilian hob mich sanft an und legte mich wieder zurück auf das Bett, wobei er keinen Zentimeter von mir wich. Auf dem Rücken liegend, schlang ich meine Beine fest um seine Taille und hieß sein Gewicht auf meinem Körper willkommen. Sein Küssen wurde drängender und sein Herzschlag kräftiger. Ich antwortete ihm, indem ich meine Finger sanft in seinen Rücken krallte. Seine Haut wurde heißer, doch sie veränderte sich noch nicht. Sein Mund verließ meinen und arbeitete sich in meinen Nacken vor, bevor er schließlich ganz von mir abließ.
    Ohne ein Wort zu sagen, wich er von mir zurück und zog mir vorsichtig meine Schlafanzughose und die Unterwäsche aus. Er selbst behielt seine an, als er sich wieder auf mich legte und mich mit sehnsüchtigen Augen ansah. Ich ertrug diesen Blick nicht – er wirkte irgendwie leidend. Hastig legte ich meine Hände um seinen Kopf und zog ihn wieder zu einem Kuss herunter, doch er rückte etwas zur Seite, so dass er mit einer Hand meine Brüste berühren konnte. Seine Finger jagten mir einen blitzartigen Schauer über meine gesamte Haut. Vom Kopf bis hinunter zu meinen Zehen schien alles Ilians Namen zu summen. Ein wenig unbeholfen verformte ich ihn so, dass ich mich auf ihn legen konnte. Als ich mich kurz aufsetzte, um ihn anzusehen, begann es in meinen Augen zu brennen, denn in seinen stand etwas geschrieben, was mir die Kehle zuschnürte.
    »Ich liebe dich«, flüsterte ich, indem ich meine Lippen ganz sanft an sein Ohr legte. Ich hörte, wie er schluckte, und spürte, wie mein zitternder Körper wieder in seine warme Umarmung gezogen wurde. Sicher. Zuhause. Liebe. Das alles waren Worte, die mir in diesem Moment zusammenhanglos durch den Kopf schossen. Ich ballte die Hand, in der er vor einiger Zeit sein Liebesbekenntnis geschrieben hatte zur Faust. Es war mir, als würde die Haut an der Stelle, an der der Kugelschreiber sie berührt hatte, kribbeln.
    »Ich liebe dich so sehr, Ilian«, krächzte ich noch einmal heiser.
    Er gab ein ersticktes Stöhnen von sich, bevor er mich fest packte und wieder herumwirbelte, so dass er auf mir lag. Dieses Mal jedoch pochte sein Herz ganz wild und sein Atem ging unregelmäßig. Als sein Becken gegen meins zu drängen begann, veränderte sich seine Haut in ein nachtleuchtendes Blau. Drachenaugen funkelten mich fragend an. Ich ergab mich ihnen und nickte.
    In den frühen Morgenstunden wurde Roran wach und Ilian holte ihn zu uns hoch ins Bett. Er umklammerte das kleine Wesen so fest, dass Roran nicht mehr zappeln konnte. Den Nucki kräftig saugend sah er mich kurz mit kleinen braunen Augen an,
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