Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1040 - Unheil über Kran

Titel: 1040 - Unheil über Kran
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Unheil über Kran
     
    Das Spoosie-Schiff landet – Gefahr für das Orakel
     
    von Kurt Mahr
     
    Mehr als 400 Jahre sind seit dem Tag vergangen, da Perry Rhodan durch seine Expedition mit der BASIS tiefe Einblicke in die kosmische Bestimmung der Menschheit gewann und in die Dinge, die auf höherer Ebene, also auf der Ebene der Superintelligenzen, vor sich gehen.
    In folgerichtiger Anwendung seiner erworbenen Erkenntnisse gründete Perry Rhodan Anfang des Jahres 3588, das gleichzeitig zum Jahr 1 der Neuen Galaktischen Zeitrechnung (NGZ) wurde, die Kosmische Hanse, eine mächtige Organisation, deren Einfluß inzwischen weit in das bekannte Universum hinein reicht.
    Dennoch ist der Hanse selbst im Jahr 424 NGZ nichts über das Herzogtum von Krandhor und auch nichts über die Betschiden bekannt, die ihre Herkunft von dem legendär gewordenen Generationenschiff SOL ableiten. Für die Kranen jedoch stellt die SOL einen bedeutsamen Eckpfeiler der Macht dar, denn sie fungiert als Spoodie-Schiff.
    Die Macht der Kranen ist im Innern nicht sehr gefestigt, wie sich nach dem Tod eines der drei regierenden Herzöge alsbald zeigt. Die beiden überlebenden Herzöge befeinden einander, und die Bruderschaft, eine gegen das Orakel gerichtete Geheimorganisation, gewinnt an Boden. Kurzum - es kommt UNHEIL ÜBER KRAN...  
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Carnuum - Der Herzog rebelliert gegen das Orakel.
    Gu - Der Herzog muß weiter um sein Leben fürchten.
    Nikkam , Arzyria und Musanhaar - Sie arbeiten für Herzog Gu.
    Klaque und Vorneseh - Zwei Tarts in Carnuums Diensten.
    Surfo Mallagan - Der Multi-Spoodie-Mann kommt zu sich.
    Brether Faddon und Scoutie - Mallagans Gefährten.
    1.
     
    Die Mittagssonne lag schwer auf dem Dallos, dem riesigen Platz, der den Wasserpalast umgab. Die staunende Menge, nach Millionen zählend, starrte empor zu dem gigantischen Raumschiff, das über dem Platz zur Ruhe gekommen war. Das Spoodie-Schiff - eine Kugel von zweieinhalb Kilometern Durchmesser, bewehrt mit einem zylindrischen Auswuchs. Die Unterseite der Kugel schwebte dicht über der Oberfläche des Platzes.
    Unter der Kugel des Spoodie-Schiffs flimmerte es. War das die Wärme oder das Prallfeld, auf dem das mächtige Raumschiff ruhte?
    Vergessen war die Hektik der vergangenen Stunde, der frevlerische Anschlag auf Herzog Gu und die Panik, die Herzog Carnuum nur mit Mühe wieder unter Kontrolle hatte bringen können. Aller Augen waren auf das Schiff gerichtet und warteten, daß die Schleusen sich öffneten, daß die glitzernden Schläuche der Antigravschächte entstanden, daß der Kommandant des Spoodie-Schiffs herabkam, um dem Herzog Meldung zu machen.
    Minuten vergingen, ohne daß sich an der Hülle des großen Schiffes auch nur die geringste Bewegung zeigte. Carnuum wandte sich an einen seiner Begleiter. „Was, zum Teufel, ist da oben los?" knurrte er mit verhaltener Stimme.
    Der Höfling, ein Krane, machte die Gebärde des Unwissens. „Wir haben keine Verbindung mit dem Schiff", sagte er.
    In der Ferne schimmerten die Mauern, Türme und Zinnen des Wasserpalasts, Gebilde aus stabilisiertem, gefärbtem Wasser, die das Sonnenlicht in eigenartigen Farbtönen reflektierten. Ein mächtiges Tor hatte sich geöffnet. Aus ihm drangen Scharen von Orakeldienern, Geschöpfe, wie man sie im Herzogtum von Krandhor sonst nicht zu sehen bekam. Wahre Zwerge waren sie, mit einer Körpergröße von weit unter zwei Metern. Es gab Gerüchte, wonach vor kurzem eine Welt, die von eben solchen Geschöpfen bewohnt war, sich dem Herzogtum angeschlossen haben soll. Die Welt hatte den Namen Chircool, und ihre Bewohner nannten sich Betschiden. Aber niemand, außer vielleicht den Herzögen, wußte Genaues darüber.
    „Verdammt, das geht doch nicht mit rechten Dingen zu", fluchte Carnuum. „Die Orakeldiener sollen erst aufziehen, wenn der Kommandant des Spoodie-Schiffs seine Meldung erstattet hat."
    Aber die Diener kümmerten sich wenig darum, was der Herzog für richtig hielt. Zu Tausenden drangen sie aus dem Tor des Wasserpalasts und stellten sich auf, so daß ihre Reihen den Umriß des über ihnen schwebenden Spoodie-Schiffs nachbildeten.
    Nervös wandte sich Carnuum an den Höfling, der voller Verzweiflung die Tasten eines Mikrofunkgeräts bearbeitete. „Immer noch kein Kontakt?" zischte er.
    „Nein, mein Herzog. Da drinnen ist alles wie ausgestorben."
    Carnuum warf einen besorgten Blick in Richtung des gigantischen Schiffes, das über ihm schwebte. Dann
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher