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Feuer frei und Spaß dabei (German Edition)

Feuer frei und Spaß dabei (German Edition)

Titel: Feuer frei und Spaß dabei (German Edition)
Autoren: Nick Colbe
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lagen. Der Bodyguard war vor der Tür geblieben.
    Till ging an die Bar, die sogar einen gekühlten Teil und eine Vorrichtung für Crash-Eis besaß.
    "Also ich bin nun kein geborener Barmann. Vielleicht sollten wir doch lieber etwas bestellen."
    "Moment, ich helfe dir", sagte Joni und trat dicht an Till heran.
    *Man Junge, riechst du geil. Wenn es dich flüssig gäbe, wüsste ich schon, was ich trinke.*
    "Lass mal schauen."
    Joni nahm drei Gläser und probierte es nun doch mit Rum. Dazu etwas braunen Zucker und ein Mix aus Orangen- und Melonensaft. Obendrauf Eis. Auf die Spießer und Schirmchen konnte man gerne verzichten.
    "Schmeckt fantastisch", lobte Till, "Ich bin ja eher ein schlechter Wichser … äh …. Mixer natürlich."
    Die drei lachten. Es war nicht ganz klar, ob Till das absichtlich so gesagt hatte oder ihm ein wohl ziemlich Freudscher Versprecher unterlaufen war.
    "Das kann man doch üben", sagte Sascha.
    "Was?"
    "Beides."
    Es lag eine Spannung in der Luft, die Joni ahnen und hoffen ließ, dass es losginge, sobald jemand ein Startsignal geben würde. Es war noch kein Wort in diese Richtung gefallen und doch wussten sie alle Bescheid. Der Alkohol hatte sie zudem etwas aufgelockert, auch wenn sie weit davon entfernt waren, betrunken zu sein.
    "Kennt ihr zwei euch schon länger?", fragte Till.
    "Auch erst seit heute", antwortete Joni.
    "Ach was", Till war überrascht, "Dann solltet ihr euch auch vielleicht erstmal richtig kennen lernen."
    Er tauchte einen Finger in seinen Cocktail und befeuchtete damit Saschas Lippen, der dies lächelnd über sich ergehen ließ. Anschließend war Joni dran, der Tills zarte Berührung verwundert genoss.
    "Wer von euch beiden küsst eigentlich besser?", fragte Till.
    Sascha musste lachen.
    "Finde es doch heraus. Die Geschmäcker sind verschieden", sagte Joni und war sich sicher, dass er beim Küssen nicht den schlechtesten Eindruck machen würde.
    "OK, stellt euch mal gegenüber."
    Till führte Sascha und Joni so zusammen, dass er gerade noch zwischen ihnen Platz hatte.
    "Augen zu", befahl er, "Wer luschert hat automatisch verloren. Ich bin sehr streng."
    Till kicherte wie ein kleiner Junge, während Joni und Sascha der Aufforderung folgten.
    "Ich werde jetzt mit dem Test beginnen. Ich sage nicht bei wem. Danach ist der andere dran. Aber wehe, einer lauscht. Und die Hände bleiben hübsch an der Seite. Außer meine natürlich."
    Joni bemerkte eine Hand an seinem Hinterkopf, die ihn sacht nach vorne zog. Wenig später spürte er zuerst eine Nase seitlich neben der seinen, und dann Lippen, die sich auf seine Lippen drückten.
    *Er bleibt anscheinend passiv und will, dass ich die Arbeit übernehme*, dachte Joni, doch schon bemerkte er die fremde Zunge, die tastend seinen Mund erforschte.
    Joni genoss das feuchte, warme Streicheln dieser Zunge und den heißen Atem. Er hat einige Übung im Küssen, da er fast jeden Abend irgendein Mädel damit verwöhnte. Aber jetzt war es plötzlich etwas ganz anderes. Er war aufgeregt, wie ein Teenager bei seinem ersten Rendezvous, und hatte Angst, etwas falsch zu machen. Sein Herz schlug bis zum Hals.
    *Ruhig Junge*, redete er sich selbst zu, *Entspann dich, du kannst es doch.*
    Langsam begann er, an der Zunge zu saugen und sie mit seiner eigenen Zunge neckisch anzustupsen. Auch Tills Unterlippe belutschte er gierig, der nun ebenso forscher und drängender wurde. Nachdem sie sich also miteinander bekannt  gemacht hatten, mussten sich die Zungen nur noch einigen, zu wem sie gehen wollten. Joni öffnete seinen Mund und bot großzügig ein Zusammentreffen in gemütlicher Atmosphäre an. Schon stieß Till mit seiner Zunge hinein - er erforschte neugierig die Umgebung, suchte dann wieder seinen Partner und begann erneut einen wilden Tanz, den Joni nur zu gern mitmachte.
    Gierig pressten sich die Münder aufeinander, jeder schien dem feuchten, warmen Schlund des anderen verfallen zu sein. Schmatz- und Sauggeräusche drangen durch den Raum, irgendwann übertönt durch Tills Kichern.
    *Till?! Till kichert?!*, schoss es Joni durch den Kopf.
    Die Münder trennten sich rasch und Joni sah vor sich den atemlosen Sascha und neben sich Till, der breit grinste und feixte.
    Wieder blickte er zu Sascha, der ihn ebenso fragend ansah. Saschas Lippen waren feucht, sein Gesicht gerötet. Noch waren ihre Köpfe dich beieinander und Joni zog Sascha noch einmal heran, der auch sofort bereit war, dort weiterzumachen, wo sie eben aufgehört hatten. Noch fester pressten
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