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Feuchte Ernte. Zwölf schwule Herbstgeschichten.

Feuchte Ernte. Zwölf schwule Herbstgeschichten.

Titel: Feuchte Ernte. Zwölf schwule Herbstgeschichten.
Autoren: Tilman Janus
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Körper war perfekt. Die leicht gebräunte Haut glänzte vor Schweiß, und der riesige Prachtschwengel zuckte voller Geilheit. Mark zog die Ränder des Kimonos etwas zur Seite, bis Falcos männliche Schmuckstücke voll zu sehen waren. Offenbar konnte er sich nicht satt sehen an der Kombination von harter Männlichkeit und edlem Stoff. Dann nahm er Falco in die Arme und ging ein wenig in die Knie. Der heiße Riesenkranausleger glitt zwischen Falcos Schenkel. Sein Sack wurde nach oben gedrückt. Es war, als ob Falco auf einem Baumstamm ritt. Mark begann zu keuchen.
    »Komm mit … zum Bett«, konnte Falco noch flüstern, bevor er vor Geilheit alles vergaß. Mark schob ihn langsam zur Tür und durch den Flur, Falco ging rückwärts, immer mit dem strammen C-Rohr zwischen den Beinen. Sein eigener Schwengel drückte sich mit der feuchten Kuppe an Marks Sixpack.
    Sie sanken aufs Bett. Mark war halb besinnungslos vor Erregung. Er stieß zu, irgendwie. Falco gelang es gerade noch, aus dem Schubfach neben dem Bett die Gelflasche zu angeln. Er versuchte, Mark etwas zurückzuschieben, doch es gelang ihm kaum.
    »Lass mich zu dir!«, sagte Mark heiser. »Bitte! Ich will so gerne in deinen süßen Hintern!«
    Falco küsste zärtlich seine Lippen. »Ich will dich auch! Nur das hier noch!« Er spritzte mit Mühe etwas Gel auf die purpurfarbene, pralle Kuppe, die vor Honig tropfte. Ungeduldig drückte Mark sich dicht an ihn. Falco hob die Schenkel an. Da spürte er schon die rutschige Eichel an seinem Loch. Sanft griff er zu und zeigte Mark den Weg. Er versuchte ganz entspannt zu sein, obwohl er nicht wusste, wie dieses massige Kraftpaket wirklich in ihm Platz finden sollte. Mark presste seinen Bolzen zu ihm hinein und brüllte dabei wie ein Stier. Falco blieb der Atem weg. Doch schon ließ der Schmerz nach. Im Innern spürte er Marks Leben. Tief wühlte Mark sich ein, suchte Geborgenheit, nach der er sich bestimmt lange gesehnt hatte. Falco wusste nicht, wie es sein konnte, dass ein Kerl, der vermutlich zum ersten Mal einen Mann fickte, es so gut machen konnte, so gut … und genau die richtige Stelle treffen konnte … immer wieder … Falco keuchte. Er spürte, dass der Höhepunkt in ihm anrollte, er konnte ihn nicht aufhalten, und er wollte abladen, auch wenn es viel eher war als bei seinen einsamen Freitagabendübungen. Bebend ließ er sich innerlich los. Warm schoss ihm sein Samen über den Bauch. Mark wurde heftiger und schneller, schrie auf. Falco fühlte das Pulsieren des Feuerwehrschlauchs in seinem Innersten, spürte, wie Mark ihn mit Samen überflutete, als wollte er ein Feuer löschen. Fest umklammerten sie einander, als wollten sie sich nie mehr auch nur einen Zentimeter voneinander trennen.
     
    Falco lag an Marks Schulter. Zwischen seinen Beinen hatte er Marks kräftigen Oberschenkel. Zärtlich streichelte er über das kuschelige Mohair auf Marks Brust und über die großen Nippel. Durch die Wohnung zog noch der Brandgestank, doch Falco liebte diesen Geruch – ohne das Feuer hätte er Mark niemals kennengelernt.
    »Ich muss dir zwei Sachen sagen«, begann Mark nach einem langen Schweigen.
    »Ich weiß«, gab Falco gelassen zurück. »Das eine ist, dass du verheiratet bist, und das andere, dass du dich scheiden lassen willst. Sag es nicht, dann brauchst du auch kein Versprechen zu brechen.«
    »Frecher Junge!«, erwiderte Mark und hielt Falcos streichelnde Hand fest. Er lächelte. »Ich bin nicht verheiratet! Das eine ist, dass ich seit Jahren mein Geld zu den Strichern am Bahnhof getragen habe, heimlich, weil ich mich schämte, schwul zu sein.«
    »Ach!«, konnte Falco nur verblüfft sagen.
    »Und das andere ist, dass ich ein neues Leben beginnen will, ohne Bahnhof, ein offenes Leben – auch vor meinen Leuten auf der Wache. Mit dir! Als ich dich vorhin zum ersten Mal sah, auf der Straße, barfuß, in deinem Seidenmantel … und wie es eben mit dir war, so anders, so … so wunderschön …« Er schüttelte den Kopf, als wüsste er selbst nicht, wie er seine Empfindungen ausdrücken sollte. »Was habe ich Idiot alles versäumt!« Er sah Falco verliebt an. »Willst du mich denn, mich alten Kerl? Richtig, als Freund, als Mann, mit allem Drum und Dran?«
    »Ja!«, flüsterte Falco und legte seine Hand auf das noch feuchte Riesenteil. »Ich will dich! Mit allem Drum und Dran!«
     
     
    *  *  *
     

 
     
    Tilman  Janus
    Taxi zum Glück

     

Copyright © 2013 Tilman Janus, Berlin

 
     
    »Schneller! Schneller,
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