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Feucht in Oel - Geheime Genuesse

Feucht in Oel - Geheime Genuesse

Titel: Feucht in Oel - Geheime Genuesse
Autoren: Julia Fessel
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Augenwinkeln sah Lina, wie sich immer mehr Köpfe nach ihnen drehten – eigentlich eher nach ihr als nach Sandy. Ohne es darauf angelegt zu haben, steckte sie im heißesten Outfit des Tages. Trotzdem fühlte sie sich angezogen, denn ihre sensiblen Zonen wurden von strapazierfähigem Gummi beschützt, aus dem sie so schnell keiner herausbekommen würde.
    Durch das Silikonöl rutschte der Latex bei jeder Bewegung auf Linas Haut. Lina stellte plötzlich fest, dass dies zu einer sensationellen Stimulation ihres Schambereichs führte, wozu auch das Barbell sein Schäufelchen beitrug. Ihre zweite Haut war auf dem besten Weg, es ihr zu besorgen. Lina, die ihre Beine in den hohen Stiefeln anspannen musste, brachte jeder Schritt mehr in Fahrt.
    Die Halle schien riesig zu sein. Die Freundinnen passierten Stände mit verschiedensten Erotikartikeln. Pornoproduzenten warben mit knapp oder gar nicht bekleideten Darstellerinnen und gut bestückten Gespielen für ihre epischen Werke. Hersteller, die auf die verschiedensten Fetische spezialisiert waren, stellten ihre Hilfsmittel aus. Zwischen Dildoständen und Erfindern von Sexmaschinen zeigten auch einige große Freudenhäuser und Clubs, welch hübsches Personal auf seine Besucher wartete. Gegen entsprechende Bezahlung konnte man sich in Séparées hinter dem Stand eine Kostprobe holen.
    Lina überlegte, ob sie es wagen sollte, die vom Latex herbeigeführten Hochgefühle in einen Orgasmus übergehen zu lassen. Noch hätte sie stehen bleiben, abkühlen und sich den Schritt zurechtziehen können. Doch ihre innere Stimme war für Action. ›Verdammt, das ist eine Pornomesse. Du bist gut angezogen. Alle schauen dir nach. Du bist geil. Hol’s dir, du hast es dir verdient!‹
    Sie gingen weiter. Lina konnte eine erste Welle erahnen. Sie holte tief Luft. Gleich würde es so weit sein. Plötzlich hielt Sandra an und zeigte Lina ein Gerät.
    ›Spielverderberin‹, dachte Lina.
    »Sieh mal, das Ding hier ist echt geil.« Sandra deutete auf eine Art Sattel. An der Stelle, wo die Scham auflag, hatte er Massagenoppen. Man konnte den Aufsatz durch einen Dildo ersetzen. Über eine Fernsteuerung ließ sich die Intensität der Vibrationen steuern.
    »Hab ich bei einer Freundin probiert. Das Ding ist echt unglaublich. Damit reitest du jeden Tag in den perfekten Sonnenuntergang. Zehn Mal hintereinander. Muss ich mir mitnehmen.«
    »Toll, Sandra. Komm, lass uns mal eine Runde durch die ganze Halle laufen!«, drängte Lina, »nur für den Überblick.«
    Schnellen Schrittes war sie gleich wieder auf ihrem Erregungslevel von vorhin angelangt. Nun geriet sie darüber hinaus. Ihr Herz raste vor Lust. Das Gefühl, wie sich der Latex im Silikonöl und ihrer körpereigenen Feuchtigkeit auf der Klitoris bewegte, ließ sich durch Anspannen des Pos noch beträchtlich steigern. Sie verbarg die körperlichen Signale, so gut es ging. Sandra schien bis zuletzt nichts zu ahnen.
    Es war soweit. Lina fühlte, wie sich die Welle auftürmte. Nur noch ein kleiner Ruck und sie hätte es geschafft. Sie stoppte an einer dunklen Ecke und zog ihre Begleiterin an sich.
    »Sandy«, keuchte Lina, »ich... oh Gott! Ich komme gerade! Der Fummel...«
    Sandra verstand. Sie presste ihr rechtes Bein an Linas Schritt. Zusätzlich nahm sich ihre Hand zu Hilfe, um die Scham zu stimulieren. Lina stöhnte auf und küsste Sandy mit Zunge. Ihre Latexhüften tanzten Lambada auf Sandys Oberschenkel. Im Schutz der Dunkelheit und eines wummernden Basslautsprechers konnte sich Lina gehen lassen und artikulierte ihren Orgasmus in hellen Tönen. Als die heißen Schübe langsam abflachten, fasste sie in Sandys Pants und fand dort das vibrierende Piercing, das sie mit einem Fingerdreh aktivierte. Sandy musste ebenfalls schon länger heiß gewesen sein, denn ihr Spielplatz fühlte sich an, als hätte sie eine halbe Tube Gleitgel darauf ausgedrückt. Gekonnt steigerte Lina die Kreisbewegungen ihrer Finger und half dem Mini-Vibrator, der durch Sandys Klitorisvorhaut lief. In weniger als einer Minute war auch sie auf dem Gipfel.
    »Lina, oh ich liebe dich, scheiße. Ja! Fuck! Ja! Ja! Fester!«
    Sandras orgasmisches Liebesgeständnis ging beinahe in der lauten Musik unter. Lina erschrak, doch sie wollte ihrer Freundin nicht den Höhepunkt verderben. Also tat sie so, als hätte sie nichts gehört. Sie drückten ihre Körper aneinander und küssten sich, während das Hochgefühl nur langsam nachließ.
    Nach einer Minute gegenseitigen Ankeuchens rief
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