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Fest der Hiebe - erotische SM-Geschichte (German Edition)

Fest der Hiebe - erotische SM-Geschichte (German Edition)

Titel: Fest der Hiebe - erotische SM-Geschichte (German Edition)
Autoren: Catherine Spanks
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Fest der Hiebe
     
     
    Nervös stocherte Kate im schwelenden Ofen herum und sah zum wiederholten Male auf die Uhr. Wo blieb Jason nur? Seit über zwei Stunden war er angeblich auf der Suche nach Holz für den kleinen Kachelofen, der eine gemütliche Wärme in dem rustikalen Ferienhaus verbreitete. Draußen wurde es langsam dunkel, und wie es sich für die stillste Nacht des Jahres gehörte war auch von den entfernt liegenden Nachbarhäusern kein Ton zu vernehmen.
    Noch am Nachmittag hatten die Kinder der Nachbarn jauchzend in dem knietiefen Schnee herumgetobt, während Jason und sie die kleine Sauna ausprobierten. Anschließend war sie in den Whirlpool gesunken und hatte sich von Jason zur Feier des Tages ein Glas Champagner reichen lassen.
    „Es ist schließlich Weihnachten, und da wollen wir mal Fünfe gerade sein lassen“, hatte er schmunzelnd gemeint und sie liebevoll auf die Stirn geküsst. Normalerweise trank sie vor Einbruch der Dunkelheit grundsätzlich nicht, aber wegen des hohen Neuschnees in Dänemark saßen sie für die nächsten Tage sowieso hier fest, das Auto ließ sich keinen Meter durch die Schneemassen bewegen. Ein kleiner Schwips am Nachmittag störte also niemanden.
    Sie war etwas enttäuscht gewesen, als er sich dann nach draußen begab, um Holz zu holen. Eigentlich hatte sie nach der hitzigen Sauna Lust auf Sex gehabt, der große Whirlpool bot sich ja geradezu dafür an. Aber wie so oft hatte sie diesen Wunsch nicht laut geäußert und sich stattdessen auf später gefreut, schließlich hatte sie eine besondere Bescherung für Jason vorbereitet.
    War sie zu wenig fordernd? Sie wünschte sich schon häufig, dass es anders wäre zwischen ihnen, wartete aber lieber darauf, dass Jason den ersten Schritt machte.
    In den letzten Monaten hatte sich ein wenig Routine in ihre Beziehung geschlichen, vor allem im Bett. Der Sex mit Jason war gut, keine Frage, aber manchmal sehnte sie sich nach Abwechslung, etwas Neuem, etwas, das sie noch nie getan hatte. Ihre eigene Schüchternheit stand ihr dabei im Weg, solche Dinge dem Freund gegenüber klar zu äußern. Zu groß war die Sorge, dass er vielleicht schockiert wäre, wenn er von ihren geheimen Wünschen wüsste.
    Wieder sah sie auf die Uhr. Wo blieb er denn nur? Langsam machte sie sich Sorgen! Draußen wurde es immer dunkler, die Bescherungszeit nahte, was um alles in der Welt trieb er so lange in dem benachbarten Wäldchen?
    Sie hatte ja gesagt, er solle einfach Brennholz im Dorfsupermarkt kaufen, wie alle anderen auch, aber Jason hatte gelacht und gemeint, das sei unmännlich und unromantisch.
    Das Ferienhaus im Norden Dänemarks war seine Idee gewesen, und Kate war zunächst skeptisch gewesen. An die Überfahrt mit der Fähre hatte sich eine stundenlange Autofahrt angeschlossen, die durch den ständigen Schneefall erschwert wurde. Jason war ein souveräner Fahrer und steuerte den alten Rover sicher über glatte Straßen. Erst wenige Meter vor ihrem Ziel hatten sie anhalten und gemeinsam Schneeketten anbringen müssen, die weiße Pracht war zu mächtig geworden und widerstand dem Allradgetriebe.
    Kate ging ans Fenster des gemütlich, aber etwas altmodisch eingerichteten Häuschens und sah hinaus. Die dicke Schneedecke im Vorgarten war beinahe unberührt, nur Jasons Fußstapfen, die der noch immer sanft rieselnde Niederschlag schon zur Hälfte geschluckt hatte, waren noch erkennbar.
    Hohe Tannen bogen ihre Zweige unter der weißen Last, sie umsäumten das riesige Grundstück und boten so absoluten Sichtschutz vor den Nachbarn, von deren Anwesenheit nur kaum wahrnehmbare, flackernde Lichter hinter den Bäumen zeugten. Sie zog die Schultern zusammen und verschränkte die Arme vor der Brust.
    Was, wenn Jason wirklich etwas zugestoßen war? Sie müsste hinaus in die Dunkelheit, in die Einsamkeit, und ihn suchen! Sie wusste nicht einmal, wie sie die Polizei verständigen sollte in Dänemark, hoffentlich stand die richtige Telefonnummer in dem Ordner mit Gästeinformationen, der auf dem Schrank lag?
    „Nun komm schon endlich wieder“, murmelte sie und legte eine Hand gegen die Glasscheibe, die von außen eiskalt war. Dann presste sie die Stirn dagegen und starrte weiter hinaus in die Dunkelheit.
    Der Kachelofen prasselte hinter ihr, ab und zu knackte es darin. Neben dem Ofen lagen noch genug Scheite, zumindest für den Abend würden sie locker reichen. Er hätte doch morgen in Ruhe Holz sammeln gehen können! Nun hockte sie am Heiligabend mutterseelenallein
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