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Fessle mich!: Erotischer Roman (German Edition)

Fessle mich!: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Fessle mich!: Erotischer Roman (German Edition)
Autoren: Jule Winter
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nicht da. Ellen, die Verkäuferin, führte Pia sogleich zum reservierten Séparée und versprach, Snacks und eine Flasche gekühlten Champagner zu bringen.
    Auf einer Kleiderstange hingen Dutzende Kleider, und davor standen auf dem Fußboden zahllose Kartons und Schachteln mit Schuhen, Accessoires und Dessous. Pia nickte zufrieden. Ellen kannte ihren Geschmack und ihre Kleidergröße. Da Johannes nichts dem Zufall überließ, war man auf ihr Kommen vorbereitet gewesen. Das Séparée war perfekt für ihr Vorhaben.
    Zunächst ließ sie sich aber Champagner und kleine Kanapees servieren.
    »Kann ich sonst noch etwas für Sie tun,Frau Schwarz?«, fragte Ellen.
    Pia lächelte zufrieden. Solange sie Ellen kannte, nannte diese sie Frau Schwarz, und das hatte auch nach ihrer Hochzeit nicht aufgehört. Es gefiel ihr.
    »Danke, ich habe alles. Schicken Sie Johannes Franck zu mir, wenn er kommt.«
    Ellen nickte und zog diskret die Tür hinter sich zu.
    Ob sie ahnte, was sich schon bald hinter dieser Tür abspielen würde?
    Pia schlüpfte aus den roten Pumps und zog die Bluse und ihre Hose aus, die ihren Rundungen so perfekt schmeichelten. Sie war kein Hungermodel, das sich regelmäßig den Finger in den Hals stecken musste, um die Figur zu halten. Nein, Pia war allen Genüssen des Lebenszugeneigt und mochte ihren Körper. Den Männern gefiel es.
    Nur mit Unterwäsche bekleidet stand sie mit dem Champagnerglas in der Hand in dem Umkleidezimmer. Mit der freien Hand durchsuchte sie beinahe nachlässig die Kleidungsstücke auf der Stange.
    In diesem Augenblick kam endlich Johannes.
    »Du kommst spät«, tadelte Pia ihn sanft. Sie lächelte aber zugleich verführerisch und nahm einen Schluck Champagner. Über das Glas hinweg beobachtete sie ihn aufmerksam.
    »Ich hatte zu tun«, erklärte Johannes schroff. Sie wussten beide, dass Pia ihm sein Zuspätkommen nicht übelnahm.
    Johannes trat zu Pia und umarmte sie. Seine Lippen strichen über ihre. Er schmeckte gut … Ehe Pia den Kuss ganz auskosten konnte, ließ Johannes sich auf das breite cremefarbene Sofa fallen.
    »Was gibt es Neues von der entfernten Verwandten meiner Mutter?«, fragte Pia beiläufig und nahm ein Kleid von der Stange. Doch zugleich belauerte sie Johannes und beobachtete aus dem Augenwinkel seine Reaktion.
    »Sie kommt morgen. Um vier ist die Testamentseröffnung. Ein bisschen paranoid scheint sie zu sein, denn es hat mich all meine Überredungskunst gekostet, damit sie kommt.« Er wirkte nachdenklich.
    »Was hältst du hiervon?« Pia hielt ein kleines Hemdchen mit dazu passendem Höschen hoch. Der violette Stoff harmonierte perfekt mit ihrer gebräunten Haut und den dunklen Locken.
    »Probier es doch einfach mal an«, schlug Johannes vor. Er goss sich ein Glas Champagner ein, während Pia hinter den Paravent verschwand, der den Raum teilte.
    Noch wahrte sie eine gewisse Distanz – das steigerteschließlich die Vorfreude. Und Johannes genoss dieses Spiel: Erst zierte Pia sich, ehe sie langsam alle Hemmungen fallen ließ. Durch die Lücken des Paravents konnte er immer wieder Teile ihres Körpers aufblitzen sehen – ihren festen, flachen Bauch, die Rundungen ihres Hinterns, ihre vollen Brüste.
    Während sie über scheinbar belanglose Dinge plauderte, huschte sie immer wieder hinter dem Paravent hervor und präsentierte ihm die Wäschestücke. Es erregte sie, wie er sie anblickte. Nicht lüstern, sondern auf eine bestimmte, wissende Art. Er kannte ihren Körper wie kein Zweiter, und wenn sie nicht alles täuschte, schwoll sein Schwanz an, während er sie beobachtete.
    »Das gefällt mir«, sagte Johannes plötzlich, als sie sich in einem cremefarbenen Ensemble mit schwarzer Spitze vor ihm drehte. »Komm her.« Seine Stimme klang heiser. Sein Atem hatte sich beschleunigt.
    Pia lachte. »Das könnte dir so passen.« Mit zwei Schritten verschwand sie wieder hinter den Paravent. Sie bestimmte die Regeln, auch wenn sie wusste, dass es Johannes schwerfiel, ihr nicht hinter den Paravent zu folgen. Sie wusste, dass er sie berühren wollte. Und das wollte sie auch. Sie wollte seine Hände spüren, seinen Mund, seinen Schwanz. Aber erst, wenn sie dazu bereit war. Keine Sekunde früher.
    Sie legte ein paar Kleidungsstücke beiseite und trat wieder hinter dem Paravent hervor. Sie ging zu Johannes und setzte sich neben ihn. Er fütterte sie mit einem Schnittchen und reichte ihr das volle Champagnerglas.
    »Oh, das tut gut.« Sie streichelte seine Wange, ließ ihre Hand zu
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